Zusammenfassung
Die Kommandointerpreter, mit deren Hilfe Dienstleistungen eines Betriebssystems in Anspruch genommen werden können, werden bei UNIX als Shells bezeichnet, weil sie wie eine Schale den Betriebssystem-Kern umschließen. Die Shells gehören nicht zum UNIX-Kern, sondern zum Benutzerbereich. Im Prinzip kann jeder Benutzer seine eigene Shell programmieren und benutzen. Manchmal trifft man an dieser Stelle auf Menüsysteme, oft mit einem sehr eingeschränkten Befehlsvorrat. In den letzten Jahren finden Fenstersysteme, die auf die Fuktionalität der Shells zurückgreifen, für den Anwender aber wegen der graphischen Oberfläche angenehmer zu handhaben sind, zunehmend Verwendung (vgl. Abschnitt 12.4 über das X-Window-System). Meist wird in einem oder sogar in mehreren der Fenster eine Shell zur Bedienung des Betriebssystems gestartet. Selbsterstellte Kommandoschnittstellen zum Betriebssystem-Kern sind selten. In den meisten Fällen wird eine der drei Standard-Shells verwendet: entweder eine Bourne-, eine C- oder eine Korn-Shell.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Brecht, W. (1999). Interaktives Arbeiten mit der Bourne-Shell. In: Einführung in UNIX. Ausbildung und Studium. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07642-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07642-1_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-25329-5
Online ISBN: 978-3-663-07642-1
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