Zusammenfassung
Bekanntlich reagieren Tierhaare und Wollen auf Grund ihres chemischen Aufbaues amphoter, d. h. sie verhalten sich gegenüber Säuren als Basen oder umgekehrt Basen als Säuren. Bei der Einwirkung verdünnter mineralischer Säuren findet neben einer Bindung dieser Säuren an die basischen Aminogruppen unter Salzbildung je nach den Anwendungsbedingungen außerdem eine hydrolytische Spaltung der Polypeptidketten, bevorzugt in den amorphen Faserbereichen und der Kittsubstanz statt. Diese Hydrolyse bewirkt eine Schädigung der tierischen Faser. Verwendet man z. B. heiße, konzentrierte mineralische Säuren, so führt die Hydrolyse zu einer völligen Zerstörung der Faserstruktur.
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Fröhlich, H.G. (1966). Ergebnisse. In: Zusammenhänge zwischen der Art der Faserschädigung und dem Filzvermögen tierischer Fasern. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1772. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07632-2_5
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