Zusammenfassung
Die ersten Überlegungen zu diesem Problem wurden von Schmaltz veröffentlicht [19]. Er stellte die Forderung auf, daß die Differenz der Spiele zwischen zwei benachbarten Sitzen unter Berücksichtigung der Halbzeitabnutzung, d. h. nach Ablauf der halben vorgesehenen Abnutzungsdauer, nicht mehr betragen sollte als die Hälfte der zur Verfügung stehenden mittleren Spieldifferenz. Der Vorschlag beschränkt sich damit nur auf Passungen, die eine mittlere Spieldifferenz besitzen, und setzt eine gleichmäßige und überschaubare Rauheitsverminderung (Verschleiß) der gepaarten Teile voraus. Obgleich Schmaltz als Beispiel die Passung H 7 — j 6 angibt und dafür die erforderliche Oberflächengüte bestimmt, kann der Vorschlag für Übergangssitze kaum gelten, da im Extremfall die Rauheit gegen Null gehen würde (keine Spieldifferenz). Darüber hinaus erfaßt die Forderung z. B. nicht das wichtige Gebiet der gut geschmierten Gleitlager, wo praktisch keine Abnutzung stattfindet, und auch nicht die sehr häufig angewendeten Preßsitze. Schmaltz schlägt in Erkenntnis dieses Umstandes umfangreiche Funktionsuntersuchungen vor, deren Ergebnisse zum Aufbau von allgemeinen Richtlinien für die Wahl der Rauheit auszuwerten sind.
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Opitz, H., Kohlhage, E.H. (1964). Vorliegende Arbeiten. In: Zuordnung der Oberflächengüte zur ISA-Maßtoleranz. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1312. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07620-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07620-9_2
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