Zusammenfassung
Wird die Biegefestigkeit nach der bekannten Gleichung
errechnet, mit σbB = Biegefestigkeit MB = Biegemoment bei Bruch J = Flächenträgheitsmoment e = Randfaserabstand J/e = W = Widerstandsmoment, so wird der Flächenquerschnittsanteil des Harzes, dessen Belastungsaufnahme im technisch interessanten Glasgehaltsbereich vernachlässigbar ist, in die Rechnung mit einbezogen. Die Biegefestigkeitswerte von GFK sind deshalb analog zur Zug- und Druckfestigkeit vom Glasanteil abhängig. Wie bei Zug- bzw. Druckuntersuchungen, so können auch bei Biegung an Stelle von Spannungen σ die Strangbelastungen σ* bzw. Lagenbelastungen \( \bar \sigma \) ins Gleichgewicht zu den äußeren Belastungen gesetzt werden (s. Teil I, Abschnitte 3.13 und 3.22). Somit wird nur der Flächenquerschnitt der kraftführenden Glasfäden berücksichtigt, und man erhält Biege-Belastbarkeiten (Math) bzw. \( \sigma _{bB}^*{\kern 1pt} bzw.{\kern 1pt} {\bar \sigma _{bB}}\), die vom Glasgehalt weitgehend unabhängig sind.
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Wurtinger, H. (1963). Biegeversuche. In: Werkstoffgemäße Dimensionierungs-Größen für den Entwurf von Bauteilen aus kunstharzgebundenen Glasfasern. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1253. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07611-7_12
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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