Zusammenfassung
Alle Schwimmblasenfische zeigen schon auf geringe Änderungen des hydrostatischen Druckes mehr oder weniger lebhafte Reaktionen. Offenbar werden Druckänderungen recipiert, so daß man von einem »Drucksinn« (Druckreception) solcher Fische sprechen kann. Da die meisten Fische in ihrem natürlichem Lebensraum, je nach der Tiefe in der sie sich gerade aufhalten, sehr verschieden hohen Drucken ausgesetzt sein können, liegt der Gedanke nahe, daß sie auf Grund ihrer Druckempfindlichkeit ein Registriervermögen für die Wassertiefe besitzen. Ein experimenteller Beweis ist dafür noch nicht erbracht worden. Alle bisherigen Experimente zeigen zunächst nur Reaktionen auf Druckänderungen. Ob darüber hinaus auch ein konstanter Druck seiner Größe nach recipiert wird und ob die Druckreception an der Orientierung im Raum beteiligt sein kann, sind noch offene Fragen. Die vorliegende Untersuchung soll ihrer Klärung mit Hilfe von Dressurversuchen näherkommen.
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© 1967 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Kuhn, O., Strotkoetter, E. (1967). Einleitung. In: Untersuchungen von Drucken auf den tierischen Körper. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1857. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07608-7_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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