Zusammenfassung
Bemerkenswert ist das Verhalten des Streichens der Schiefrigkeit in der Nähe der massigen Riffkalke bei Wülfrath. Es läßt sich nämlich deutlich beobachten, wie das Streichen der Schieferflächen bei Annäherung an die Kalke aus der allgemeinen Richtung abbiegt, um sich dann möglichst der Schichtgrenze Kalk/Schiefer anzuschmiegen (vgl. Taf. 1). Es ergibt sich also im großen das schon im Kleinbereich zu beobachtende Ausweichen und »Herumströmen« der Schiefrigkeit um nicht verschieferbare Einlagerungen. Besonders deutlich werden diese Beziehungen im Bereich der umlaufenden Mulden und Sättel des gefalteten Riffkalkes. Aus der beigefügten Karte geht hervor, wie die Schiefrigkeit an den Mulden- und Sattelaußenflanken aus der normalen Richtung durch Divergenz abgelenkt wird, während sie beim Eintritt in die Faltenkerne zu einer Konvergenz neigt.
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© 1963 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Richter, D. (1963). Die Einwirkung der Riffkalkzüge auf die Schieferung. In: Schiefrigkeit und tektonische Achsen im Gebiet des Velberter Sattels (Rheinisches Schiefergebirge). Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1197. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07589-9_8
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