Zusammenfassung
Die mit der Bandspinnmaschine beabsichtigte Einsparung des Flyers wäre insofern von Interesse, als damit eine aus der Folge der in einer Baumwoll- bzw. Zellwollspinnerei angewandten Arbeitsprozesse verhältnismäßig komplizierte Maschine ausgeschaltet würde, die Wartung und Bedienung erfordert, und die bis zu einem gewissen Grade störanfällig ist. Gedacht wird hierbei insbesondere an den Aufwindevorgang, welcher wegen der geringen Festigkeit der erzeugten Vorgarne außer angetriebenen Spinnflügeln auch zwangsläufig angetriebene Spulen erfordert. Deren Geschwindigkeit muß mit den im Verlauf des Spinnprozesses wachsenden Spulendurchmessern kontinuierlich verändert werden. Es ist praktisch unmöglich, für alle Spinnstellen eines Flyers gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Deshalb bleibt zu erwarten, daß die Vorgarne nicht an allen Spinnstellen ohne zusätzliche Verzugserscheinungen im Spinn- und Aufwindefeld auf die Spulen aufgebracht werden.
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Stein, H. (1963). Zusammenfassung. In: Vergleich des Band-Spinnens von Baumwolle und Chemiefasern (ohne Fleyerpassage) mit dem klassischen Baumwollspinnverfahren. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1166. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07512-7_9
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