Zusammenfassung
Die Forderung zur Bereitstellung größerer Baustoffmengen für die Beseitigung von Kriegsschäden führte im Verein mit der Notwendigkeit zur Rationalisierung der Ziegeleien relativ schnell und allgemein zum Übergang von dem hergebrachten Saisonbetrieb zum Ganzjahresbetrieb. Voraussetzung dazu war vornehmlich der Wechsel von der natürlichen zur künstlichen Trocknung. Zwar ist hierzu ein größerer Investitionsund insbesondere ein beachtlicher Energieaufwand notwendig. Die Erfahrung zeigt aber, daß diese Mehrkosten durch bessere Ausnutzung der Anlagen, durch Verminderung der witterungsbedingten Ausfälle und durch Wegfall aller Umstände, die mit der Unterbrechung, der Freisetzung von Arbeitskräften und der Neubildung einer Belegschaft bei Wiederingangsetzung zwangsweise verbunden sind, mehr als wettgemacht werden. Natürlich kommt der ganzjährige Betrieb auch den Bestrebungen, das Bauen im Winter fortzusetzen, entgegen.
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Piltz, G. (1967). Anlaß und Zweck der Arbeit. In: Untersuchungen an Ziegelrohstoffen in bezug auf das Trocknungsverhalten und dessen Verbesserung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1906. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07416-8_1
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