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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 1243))

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Zusammenfassung

An dem Modell M 114 mit einem Tiefgang Tg = 155 mm wurde zunächst bei einem Backbord-Ruderwinkel von βR = 35° der Einsatz eines der Bugform angepaßten 700 mm langen und 50 mm tiefen Bleches in einem Abstand von 20 mm von Bordwand wechselweise auf Back- und Steuerbordseite erprobt (L la Nr. 2–6). Die Backbordanordnung brachte keine und die Steuerbordlage eine geringfügige Verkleinerung des Drehkreisradius. Durch Vergrößerung der Blecheintauchung auf 80 mm (L 1a Nr. 8), d. h. etwa halben Tiefgang des Schiffes, war eine weitere Verkleinerung des Drehradius zu verzeichnen. Eine probeweise achterliche Lage des Bleches steuerbords (L 1a Nr. 10) brachte auch eine Verbesserung. Einen ebenso großen Drehradius erzielte das Modell mit einem nur 600 mm langen, ebenen Brett (L 1a Nr. 13), das an der parallelen vorderen Bordwand jedoch bis Kieltiefe reichte. Nennenswerte Radienverkleinerung ergab die Anordnung desselben Brettes tangierend an der Steuerbord-Bugspitze (L 1a Nr. 14). Etwa die gleichen Dienste tat ein nur 200 mm langes Brett, das parallel zu der letztgenannten Stellung mit 195 mm Luft von der Backbord-Bugschulter abstand (L 1a Nr. 15). Mit diesem 200 mm langen und bis zum Kieltiefgang reichenden Brett wurden mit einem 45°-Öffnungswinkel systematisch alle nur denkbaren Lagen am Schiffsumfang erprobt (L 2a). Als wirksamsten Sitz ergab sich die Krümmung der Backbordschulter (L 2a Nr. 7 und 11), wobei es von untergeordneter Rolle blieb, ob das Brett unmittelbar an der Bordwand oder in einem gewissen Abstand davon saß. Unter dem Bug auf Steuerbordseite horizontal sitzende, bis zur vollen Schiffsbreite reichende Platten verkleinerten den Drehradius auch (L 3a), und zwar in fast ähnlichem Maße. Während bisher die Strömung nur bis zum Kieltiefgang beeinflußt worden war, wurde zusätzlich auch noch das Gebiet darunter untersucht (L 3b). Ein 100 mm tiefes unter Kiel sitzendes Bugruder hatte bei 60° Steuerbord-Ausschlag den größten Erfolg (L 3b Nr. 19). Für das mit einem Öffnungswinkel von 45° senkrecht stehende Brett von 100 mm Länge wurde durch Mehrfachanordnung hintereinander an der Backbordbugseite der Einfluß einer Gitterwirkung geprüft (L 3b Nr. 24–27). Der stärkste Radiusabfall findet bei Gittern mit drei solcher Bretter in Verbindung mit einem 260 mm langen Bugbrett statt. Um vergleichsweise zu den bisherigen Maßnahmen die Größenordnung durch Vertrimmung kennenzulernen, wurde das Modell um je 0,46° kopf- und hecklastig getrimmt gefahren (L 3c Nr. 30 und 31). Die hecklastige Vertrimmung ergab eine 2%ige Radiusvergrößerung und die kopflastige Vertrimmung eine 6%ige Verkleinerung.

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© 1963 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen

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Sturtzel, W., Schmidt-Stiebitz, H. (1963). Ergebnisse. In: Untersuchung von Mitteln für verbesserte Manövriereigenschaften von Flachwasserschiffen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1243. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07397-0_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07397-0_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-06484-8

  • Online ISBN: 978-3-663-07397-0

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