Zusammenfassung
Eine Schmutzentfernung aus der Waschflotte über einen Überlauf setzt voraus, daß sich Schmutzteilchen vorwiegend an der Oberfläche des Flottensumpfes konzentrieren, nachdem sie von der Wäsche abgelöst sind. Das erscheint jedoch sehr unwahrscheinlich. Die Flotte wird durch die Trommeldrehung so stark bewegt, daß die aus der Wäsche kommenden Schmutzteilchen in sehr kurzer Zeit in der Flotte gleichmäßig verteilt werden. Dabei wird es nur wenigen Teilchen gelingen, auf dem kürzesten Weg zum Überlauf zu gelangen und die Maschine zu verlassen. An dieser Tatsache ändert sich auch dann nichts, wenn der Maschine kontinuierlich Frischwasser zugeführt wird und dadurch ein Gefälle zum Überlauf entsteht. Die hierdurch entstehende Strömung ist so gering, daß sie im Vergleich zu der durch die Trommelbewegung erzeugte Turbulenz nicht ins Gewicht fällt. Diese Turbulenz wird also eine Anhäufung von Schmutzteilchen in der Lauge verhindern, selbst wenn ein Badstrom durch die Trommel fließt.
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Schmidt, H. (1966). Möglichkeiten der Waschlaugenklärung. In: Möglichkeiten der Laugenklärung in Trommelwaschmaschinen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1795. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07310-9_2
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