Zusammenfassung
Bei den bekanntgewordenen Bahnzugmeßgeräten wird entweder die gesamte Bahnbreite durch eine Pendel- oder Tänzerwalze geprüft oder mit schmalen Rollen mehrere nebeneinander liegende Stellen der Bahn abgetastet. Pendelwalzen haben bisweilen ein so großes Massenträgheitsmoment, daß sie zusammen mit der Rückstellkraft der Bahn störende Eigenschwingungen anregen. Tänzerwalzen, wie die in Abb. 24 skizzierte, können durch harte Lagerfederung und gute Dämpfung leichter fehlerarm sein. Allerdings erfordern Meßwalzen und Tastrollen mit weg-armer Kraftmessung elektrische Fühler in Form von ohmschem, induktivem oder kapazitivem Abgriff, Dehnmeßstreifen oder optischen Zwischengliedern. Alle diese Wege sind vielfach erprobt [17] und bieten den Vorteil, Anzeige, Registrierung und Regelung mit üblichen Bauteilen zu gestatten. Die Anschaffungs- und Wartungskosten müssen bei der Planung berücksichtigt werden. Oft wird das einfachste Betriebsmeßgerät die Vorstufe einer ausgereiften Meßanlage bilden Einige Beispiele von Gerätetypen seien genannt:
Zugspannungsmesser nach Jörg (Papierfabrik Wörschweiler, Saar), früher Bauart Frank, Weinheim: mechanischer Abgriff.
Textechno-Bahnspannungsmesser (Fa. Herbert Stein, Mönchengladbach): Tänzerwalze mit beidseitigem ohmschem Abgriff.
Siemens-Tensiometer: induktiver Abgriff über Drehtransformator mit spiralfedergelagertem Magnetanker.
Springdale-Tensiometer: induktiver Abgriff über Drehtransformator, Blattfeder für Tastrolle.
DMS-Tensiometer ohne Laufrolle, mit Schleiffeder und Dehnmeßstreifengeber.
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Klingelhöffer, H. (1966). Messung der Bahnspannung. In: Kräfte und Bewegungsgesetze der laufenden Papierbahnen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1670. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07277-5_5
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