Zusammenfassung
Der Verschleiß wird heute durch Messen von Längen, Flächen oder Raumverlusten an den Verschleißstellen bestimmt. Beispiele sind der Freiflächenverschleiß und der Kolkverschleiß an Drehmeißeln. Da viele Schneidwerkzeuge verwickelte Formen besitzen, eignen sich universelle Meßgeräte in Form von Feinmeßtastern mit mechanischem Tastsystem oder Oberflächenabtastgeräte, die die gemessenen Werte aufzeichnen oder photographisch festhalten. Das Verschleißvolumen unmittelbar zu messen, ist wegen der verschiedenen Verschleißformen im allgemeinen nicht möglich. Jedoch kann man Werte ermitteln, die zum Verschleißvolumen bestimmte Beziehungen haben. Ein unserer Aufgabe naheliegendes Meßverfahren ist das, welches zur Beurteilung des Verschleißzustandes von Messern benutzt wird ; das bekannte Lichtschnittverfahren von Schmaltz. Als Verschleißmerkmal gilt der Halbmesser der Rundung, die von den Waten tangiert durch den äußeren Teil der Schneide geht. Dieses Verfahren ist für Schneidstempel und platten nicht brauchbar, da weder Mantel- und Stirnseite der Werkzeuge gleichmäßig verschleißen, noch die Form von Mantel- und Stirnlinie das Einbeschreiben eines Kreises im Sinne der genannten Definition zuläßt. Mißt man senkrecht zu der projizierten Mantel- oder Stirnlinie des Werkzeuges die Verschleißtiefe, so kann man nach W. Kienzle das Profil in einem Werkzeuglängsschnitt aufzeichnen.
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Buchmann, K. (1962). Grundfragen der Verschleißprüfung. In: Beitrag zur Verschleißbeurteilung beim Schneiden von Stahlfeinblechen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1091. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07126-6_2
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