Zusammenfassung
Ein Wirtschaftswissenschaftler ist ja eo ipso an der Politik interessiert. Am frühesten kommt er als Student durch Besuch politischer Vorträge und Versammlungen mit der inneren Politik in Berührung. Auch wird ein Wirtschaftswissenschafter ja von vornherein auf die Politik gestoßen, zum mindesten auf die Wirtschaftspolitik. Überhaupt sollte jeder Student sich frühzeitig eine politische Meinung bilden. Bei mir beschränkte sich die Teilnahme zunächst auf das Anhören von Vorträgen führender Politiker, wie Singer (SPD), der im Charlottenburger Volkshaus sprach. Als ich einmal im Reichstag den Verhandlungen im Plenum beiwohnte, sprach gerade ein kleiner Mann, mit sächsischem Akzent, wie ich nachher hörte, August Bebel, der führende Mann der SPD. Ihn hörte ich dann später auch in dem von ihm entfesselten Kampf gegen die Revisionisten, wie v. Vollmar, in der Berliner Bockbrauerei in heftigster Polemik.
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© 1962 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Koch, W. (1962). Politik I — Der Bürgerrat von Groß-Berlin. In: Aus den Lebenserinnerungen eines Wirtschaftsingenieurs. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07093-1_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07093-1_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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