Zusammenfassung
Die wissenschaftliche Behandlung eines bestimmten Gegenstandes setzt im allgemeinen Klarheit über die grundlegenden Begriffe der Untersuchung voraus. Für unsere Ausführungen ergibt sich also zunächst die Frage, was man unter „Finanzplanung“ zu verstehen hat. In der Einleitung wurde bereits festgestellt, daß die Finanzplanung einerseits einen Teilbereich der Finanzwirtschaft, andererseits einen Teilbereich der Planung umfaßt. Mit dieser Feststellung ist jedoch noch recht wenig über das Wesen der Finanzplanung gesagt, zumal der Begriff der Planung in der Literatur sehr unterschiedlich formuliert wird27. Eine definitorische Klarstellung scheint somit unbedingt erforderlich, um den Problemkreis unserer Untersuchung genauer abzustecken. Dabei sei zunächst betont, daß hier ausschließlich die unternehmungsinterne Planung28 interessiert, wie sie für das verkehrswirtschaftliche System kennzeichnend ist29.
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Literatur
Wie Wittmann (Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 159, Fußnote 334) feststellt, gilt auch heute noch, was Beste 1942 geschrieben hat: „Wohl auf keinem Gebiete der Betriebswirtschaftslehre herrschen soviel Unklarheit und Uneinigkeit, ja sogar Verwirrung in der Bildung und bei dem Gebrauch der Begriffe, wie auf dem der Planung.“ Beste, Theodor, Der Stand der betriebswirtschaftlichen Planung. In: ZfhF 36. Jg. (1942), S. 117–137 und S. 174–211, bes. S. 122.
Zur Unterscheidung von unternehmungsinterner und unternehmungsexterner Planung vgl. Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 605 f. Besonders intensiv hat sich Erwin Grochla in seiner Schrift „Betrieb und Wirtschaftsordnung“ (Berlin 1954) mit den Grundlagen der internen und externen Planung beschäftigt.
Zwar besteht bei Betriebszusammenschlüssen auch in der Verkehrswirtschaft eine Tendenz zur externen Planung. Das Hauptanwendungsgebiet externer Planung liegt jedoch im Bereich der Zentralverwaltungswirtschaft. Vgl. Grochla, Betrieb und Wirtschaftsordnung, a. a. O., bes. S. 25–34. In einer neueren Untersuchung wird die (externe) Betriebsplanung in der Zentralverwaltungswirtschaft als eine „Planung über Betriebe“ definiert; siehe Heuer, Hellmut, Zur Organisation der Betriebsplanung in der volkseigenen Industrie des sowjetischen Besatzungsgebietes. Berlin 1958, S. 15.
Einen Eindruck vom Wesen der Finanzplanung in der Zentralverwaltungswirtschaft vermitteln die Artikel von Hoffmann, Erich O., Finanzplanung als notwendige Ergänzung der Produktionsplanung. In: Deutsche Finanzwirtschaft 1948, Heft 10, S. 3–5,
Hensel, K. Paul, Finanzplanung (DDR). In: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 3. Aufl., hrsg. von Hans Seischab und Karl Schwantag, Bd. 2, Stuttgart 1958, Sp. 1925–1938.
Vgl. Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 606; derselbe, Stand und Aufgaben der Betriebswirtschaftslehre in der Gegenwart. In: ZfhF 8. Jg. N. F. (1956), S. 133–149, bes. S.141 f. Gutenberg, Erich, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. 1. Bd. Die Produktion, 2. Aufl., Berlin-Gottingen-Heidelberg 1955, S. 116;
Böhrs, Hermann, Planen, Organisieren und Improvisieren. Eine Studie zur Abgrenzung der Begriffe. In: BFuP 2. Jg. (1950), S. 322–336, bes. S. 322 und 324; Wittmann, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 81 und 159;
Koch, Helmut, Absatzplanung. In: HdS, 1. Bd., StuttgartTübingen-Göttingen 1956, S. 15–20, bes. S. 15;
Grochla, Erwin, Die Träger der Betriebsplanung. In: ZfhF 10. Jg. N. F. (1958), S. 511–529, bes. S. 512.
Von der Auffassung, daß die Zukunftsbezogenheit ein wesentliches Merkmal jeder Planung sei, weichen nur diejenigen Autoren ab, die — möglicherweise ausgehend von dem in der amerikanischen Literatur auch im Sinne von Planung verwendeten Begriff der „budgetary control“ — in den Planungsbegriff die Kontrolle einbeziehen. So gehört nach Beste zur Planung auch „die Kontrolle durch Vergleich des Soll mit dem Ist“. Beste Theodor, Planung in der Unternehmung, In: Kongreß-Archiv 1938 des V. Internationalen Prüfungs- und Treuhand-Kongresses. Berlin 1938, Bd. B, Fachthema 2: Planung, S. 63–106, bes. S. 69. Siehe auch: Ludwig, Heinz, Budgetkontrolle in industriellen Unternehmungen, a. a. O., S. 6. Für unsere Untersuchung scheint es allerdings möglich und sogar zweckmäßig, die Kontrolle nicht als wesentlichen Bestandteil der Planung, sondern als einen eigenen Tätigkeitsbereich anzusehen.
Die Anordnung erfolgt durch Anweisung bzw. Vorgabe an die für die Ausführung Verantwortlichen. Liegen Entscheidung und Ausführung bei der gleichen Person, so ergeht die Anordnung als „Selbst-Befehl“. Eine äußerlich erkennbare Trennung zwischen Entscheidung und Anordnung ist in derartigen Fällen kaum möglich.
Vgl. z. B. Nicklisch, H[einrich], Budgetierung und Rechnungswesen. In: ZfHwHp 22. Jg. (1929), S. 50–55, bes. S. 53 f.; Lohmann, Der Wirtschaftsplan der Unternehmungen, a. a. O., S.10; auch H. Koch weist bei seinen Ausführungen über den Planungsbegriff auf diese — von ihm selbst nicht vertretene — Auffassung hin. Vgl. Koch, Helmut, Finanzplanung. In: HdB, 3. Aufl., hrsg. von Hans Seischab und Karl Schwantag, 2. Bd., Stuttgart 1958, Sp. 1910–1925, bes. Sp. 1910; derselbe, Planung. In: HdB, 3. Aufl., hrsg. von Hans Seischab und Karl Schwantag, 15. Lieferung, Stuttgart 1958, Sp. 4340–4352, bes. Sp. 4340 f. Im übrigen gehen einige Autoren gerade bei der Behandlung von Problemen der Finanzplanung davon aus, daß die Planung eine Vorschaurechnung sei. So sagt z. B. Gelhausen: „ Jede Planung ist eine Vorschaurechnung, die . . . die Grundlage für die Disposition der Betriebsleitung bilden muß.“
Gelhausen, Fritz, Grundlagen der Finanzplanung. In Wpg Jg. 2 (1949), S. 247–251, bes. S. 247. Vgl. auch S. 18, Fußnote 46 dieser Arbeit.
Auf eine etymologische Erklärung des Wortes „Planung“ sei hier verzichtet. Zu dieser Frage siehe Kortzfleisch, Gert v., Zum Wesen der betriebswirtschaftlichen Planung in industriellen Unternehmungen. Festgabe für Theodor Beste, Berlin 1959, S. 9–19, bes. S. 12. Ferner: Kluge, Friedrich, Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Sprache. 17. Aufl., bearbeitet von Walter Mitzka, Berlin 1957, S. 553.
Wittmann, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 81. Vgl. auch derselbe, Ungewißheit und Planung, a. a. O., S. 500, und Koch, Planung, a. a. O., Sp. 4341.
Daß gerade der Entscheidungsprozeß den wichtigsten Bestandteil der Unternehmungsplanung darstellt, wurde besonders in der amerikanischen Literatur erkannt und kommt dort bei der häufigen Behandlung von Entscheidungsproblemen immer wieder zum Ausdruck Vgl. u. a. Cyert, Richard M., Simon, Herbert A., Trow, Donald B., Observation of a Business Decision. In: The Journal of Business, Vol. 29 (1956), S. 237–248;
Simon, Herbert A., Theories of Decision-Making in Economics and Behavioral Science. In: AER, Vol. 59 (1959), S. 253–283;
Shubik, Martin, Studies and Theories of Decision-Making. In: Administrative Science Quarterly, Vol. 3 (1958), S. 289–306;
Tannenbaum, Robert, Managerial Decision-Making. In: The Journal of Business, Vol. 23 (1950), S. 23–39;
Salveson, M[elvin] E., An Analysis of Decisions. In: MS, Vol. 4 (1958), S. 203–217.
Eine derartige oder zumindest sehr ähnliche Fassung des Planungsbegriffes ist u. a. bei folgenden Autoren anzutreffen: Schneider, E[rich], Grundsätzliches zur Planung und Standardkostenrechnung. In ZfhF 34. Jg. (1940), S. 235–269, bes. S. 235; Koch, Absatzplanung, a. a. O., S.15 f.; derselbe, Finanzplanung, a. a. O., Sp. 1910; derselbe, Planung, a. a. O., Sp. 4341 f.; Anderegg Das Problem der optimalen Kapitalausstattung der Unternehmung, a. a. O., S. 9; Grochla, Die Träger der Betriebsplanung, a. a. O., S. 512;
Goetz, Billy E., Management Planning and Control, New York-Toronto-London 1949, S. 2 und 172 f.;
Mellerowicz, Konrad, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 4. Bd., 10. Aufl., Berlin 1959, S. 158 f. Auch K. Hax betont, daß die „ersten Stufen der Planung, die Prognose und Eventualplanung umfassen, . . . durch den Prozeß der Entscheidung“ abgeschlossen werden. Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 607.
Vgl. Koch, Absatzplanung, a. a. O., S. 15 f.; derselbe, Finanzplanung, a. a. O., Sp. 1910. Durch das Attribut „dispositiv“ will Koch den inhaltlichen Unterschied gegenüber der sogenannten Sollziffern-Planung, bei der es sich um die Vorgabe von Richtziffern handelt, zum Ausdruck bringen. Allerdings dürften Kochs Bezeichnungen nicht in jeder Hinsicht glücklich sein. So weist Kosiol — wohl mit Recht — darauf hin, daß auch die „dispositiven Größen vorgegeben werden können und beide Planungsformen der Disposition dienen.“ Kosiol, Erich, Typologische Gegenüberstellung von standardisierender (technisch orientierter) und prognostizierender (ökonomisch ausgerichteter) Plankostenrechnung. In: Plankostenrechnung als Instrument moderner Unternehmungsführung, hrsg. von Erich Kosiol, Berlin 1956, S. 49–76, bes. S. 57.
Vgl. z. B. Beste, Planung in der Unternehmung, a. a. O., S. 69; Henzel, Betriebsplanung, a. a. O., S. 6.
Der Regelfall — jedenfalls in der wirtschaftlichen Unternehmung — ist dadurch gekennzeichnet, daß Entscheidung und Ausführung bei verschiedenen Personen liegen. In diesem Fall lassen sich Entscheidung und Anordnung voneinander trennen, während dies bei einer Identität von entscheidender und ausführender Person kaum möglich sein dürfte.
Mitunter erfolgt die sich an die Entscheidung anschließende Anordnung in Form einer Vorgabe von Sollziffern. Eine derartige Verbindung von Planung und Vorgabe wird in der Literatur entweder als „Sollziffern-Planung“ (s. o. Fußnote 38) oder als „Budgetierung“ bezeichnet. Zum Begriff der Budgetierung vgl. vor allem Ritter, Ewald, Die kaufmännische Budgetrechnung. Leipzig 1939, S. 17; Seitzer, Hermann, Die Stellung des Budgets im industriellen Rechnungswesen. Dissertation, Würzburg-Aumühle 1939, S. 21 und 33;
Winkelmann, Fritz W., Industrielle Budgetrechnung. Dissertation, Köln 1930, S. 3.
Da Begriffe Werkzeuge zur geistigen Erfassung eines Sachverhaltes darstellen, ist für ihre Ausgestaltung — wie bei jedem Werkzeug — die Zweckmäßigkeit das entscheidende Kriterium. So sagt Hax: „Wirtschaftliche Begriffe sind Zweckbegriffe. Sie lassen sich deshalb je nach den wirtschaftlichen Bedürfnissen umformen.“ Hax, Karl, Die Betriebsunterbrechungsversicherung. Köln und Opladen 1949, S. 37. Im gleichen Sinne ist die eindrucksvolle Formulierung von Gilbert aufzufassen: „Definitions are, of course, only a matter of convenience . . . „
Gilbert, J. C., The Demand for Money: The Development of an Economic Concept. In: The Journal of Political Economy, Vol. 61 (1953), S. 144–159, bes. S. 147.
Zu den Grundlagen der Begriffsbildung vgl. im übrigen: Rickert, Heinrich, Zur Lehre von der Definition. 3. Aufl., Tübingen 1929, besonders S. 22–27.
Vgl. auch Koch, Absatzplanung, a. a. O., S. 15.
Anders faßt H. Koch das Verhältnis von Planung und Improvisation. In seinem Artikel „Finanzplanung“ bezieht er die „improvisatorischen Entscheidungen . . ., insoweit diese auf Vorausüberlegungen aufbauen”, in die Planung ein (Koch, Finanzplanung, a. a. O., Sp. 1910). Davon abweichend stellt Koch in einem später erschienenen Artikel die Improvisation, „die auf eine Anpassung an eine bereits eingetretene Situation abgestellt“ ist, der Planung gegenüber. Planungen und Improvisation bilden dann „die Unternehmungspolitik als Gesamtheit der Entscheidungen, durch welche die Unternehmung im ganzen wie im einzelnen festgelegt wird.“ (Koch, Planung, a. a. O., Sp. 4342.)
Goldschmidt, Dynamische Finanzplanung mit Hilfe der mathematischen Programmplanung a. a. O., S. 71.
Vgl. u. a. Gelhausen, Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 247; Metternich, Hans, Die Finanzplan- oder Budgetrechnung. In: Der Betrieb 1953. S. 597–599, bes. S.597;
Huizinga, Heinz, Die Aufgaben des Finanzleiters in größeren Unternehmungen. In: BFuP 10. Jg. (1958), S. 614–627 und 678–691, bes. S. 687;
Thorns, Walter, Ökonomität. Die dreidimensionale ökonomische Problematik in ihrer Komplementarität. In: ZfB 29. Jg. (1959), S. 521–535 und 685–692, bes. S. 534;
Pesch, Heinz-Josef, Die Finanzplanung in Saisonindustrien. Dissertation Köln 1955, S. 73 f. Auch Gutenberg (Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 115) nennt die Finanzplanung eine „Vorschaurechnung“. Da diese Bezeichnung in einem gewissen Widerspruch zu seinen an gleicher Stelle gemachten Ausführungen über die Aufgaben der Finanzplanung (“der finanziellen Sphäre eines Unternehmens ein bestimmtes Ordnungsgefüge zu geben . . . und sie vorsorgend zu lenken”), vor allem aber im Gegensatz zu seinem allgemeinen Planungsbegriff (vgl. Gutenberg, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 43) steht, dürfte es nicht richtig sein, Gutenberg zu denjenigen Autoren zu zählen, die in der Finanzplanung lediglich eine Prognoserechnung sehen.
Beste,Theodor, Wirtschaftsplanung. In: HdB, 2. Aufl., hrsg. von H[einrich] Nicklisch, 2. Bd. Stuttgart 1939, Sp. 2339–2354, bes. Sp. 2351, und derselbe, Planung in der Unternehmung, a. a. O., S. 98. Im gleichen Sinne u. a.: Schmalenbach, Die Aufstellung von Finanzplänen, a. a. O., S. 1 f.; Hax, Stand und Aufgaben der Betriebswirtschaftslehre in der Gegenwart, a. a. O., S. 144 f.;
Lehmann, M[ax] R[udolf], Das gedankliche Rüstzeug bei der Aufstellung von Finanzplänen. In: Wpg Jg. 7 (1954), S. 481–485, bes. S. 482;
Lehmann, M[ax] R[udolf], Laufende Liquiditätskontrolle durch systematische Einnahmen- und Ausgabenrechnungen. In: ZfB 20. Jg. (1950), S. 717–725, bes. S. 718;
Schröer, H., Die kaufmännische Budgetrechnung. In: ZfhF 24. Jg. (1930), S. 299–319, bes. S. 314 f.;
Scherg, Hildegard, Der Finanzplan. Dissertation, Frankfurt a. M. 1944, S. 13;
Bauer, Richard, Finanzpläne in der Industrie. Dissertation, Köln 1953, S. 11;
Fuchs, Jos[ef], Finanzierungsprobleme der Kapitalgesellschaften. In: Der Betrieb, Jg. 11 (1958), S. 901–905, bes. S. 901;
Klinger, Karl, Finanzplanung als Instrument der Unternehmungsführung. In: NB 10. Jg. (1957), S. 25–28, bes. S. 25. Eine abweichende Auffassung vom Wesen des Finanzplans war lediglich bei Geertman festzustellen. Nach seiner Ansicht enthält ein Finanzplan „Investierungen“ in Vorräten oder Anlagen.
Vgl. Geertman, Joannes A., Die Investitionsplanung als theoretische Grundlage der Betriebswirtschaftslehre. In: Der österreichische Betriebswirt, Jg. 1954, S. 57–71, bes. S. 68.
Koch, H[elmut], Buchbesprechung zu Strobel, Arno, Die Liquidität. Methoden ihrer Berechnung. In: ZfhF 6. Jg. N. F. (1954), S. 307–310, bes. S. 309.
Einige Autoren umschreiben diesen Begriffsinhalt mit dem Ausdruck Zahlungsplan bzw. Zahlungsmittelplan. Der Finanzplan stellt dann im allgemeinen die Zusammenfassung des Zahlungsplans mit einem Kreditplan dar. Vgl. z. B.: Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 257; Henzel, Betriebsplanung, a. a. O., S. 17; Strobel, Die Liquidität, a. a. O., S. 210 und 235 f.; Auler, Wilhelm, Vorschaurechnung. In: Lexikon des kaufmännischen Rechnungswesens, hrsg. von Karl Bott, Stuttgart 1941, 2. Bd., Sp. 2705–2747, bes. Sp. 2740. In der angelsächsischen Literatur spricht man von „cash budget“ oder „cash forecast“.
Vgl. z. B. Bratt, Elmer C., Business Forecasting. New York-Toronto-London 1958, S. 271;
Rose, T. G., The Internal Finance of Industrial Undertakings. London 1958, S. 155;
Bonneville, Joseph Howard, and Dewey, Lloyd Ellis, Organizing and Financing Business. 2. Aufl., New York 1944, S. 266;
Bartizal, John R., Budget Principles and Procedure. New York 1949, S. 105.
Die Tatsache, daß es sich bei dem Finanzplan um eine Prognoserechnung handelt, die zwangsläufig weitere Planungsüberlegungen auslöst, kommt in der Literatur mitunter durch die Forderung zum Ausdruck, an den Finanzplan bzw. Zahlungsplan habe sich ein Kreditplan anzuschließen. Dieser Kreditplan bezieht sich dann auf die Beschaffung der im Finanzplan festgestellten Fehlbeträge bzw. auf die Verwendung von Überschüssen. Vgl. u. a. Lohmann, Der Wirtschaftsplan der Unternehmung, a. a. O., S. 116; Kosiol, Finanzplanung im Betrieb, a. a. O., S. 12; Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., a. a. O., S. 35–37; derselbe, Betriebswirtschaftslehre der Industrie. 3. Aufl., 1. Bd., Freiburg i. Br. 1958, S. 134 f.; Winkelmann, Industrielle Budgetrechnung, a. a. O., S. 20; Rgle, Karl, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 5. Aufl., Stuttgart 1956, S. 187; Ritter, Die kaufmännische Budgetrechnung, a. a. O., S. 28.
Rittershausen, Heinrich, Finanzwirtschaft. Die kurzfristigen Finanzdispositionen. In: HdW, Bd. 1, Köln und Opladen 1958, S. 381–452, bes. S. 415.
Eine „prospektive“ Maßnahme bezieht sich auf die Zukunft, eine „Kontrolle“ auf die Vergangenheit. Man könnte Rittershausen so verstehen, daß die Finanzplanung eine Vorbereitung der Finanzkontrolle darstelle. Dies wüürde dann ungefähr jener Ansicht entsprechen, nach der die Finanzplanung nichts weiter als eine Vorschaurechnung ist.
v. Kortzfieisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 19 und 27.
v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 45.
v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 49.
v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 58.
Vgl. oben S. 16.
Vgl. Beste, Planung in der Unternehmung, a. a. O., S. 69.
Vgl. Fußnote 31 auf Seite 14 dieser Arbeit; siehe auch Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 4. Bd., a. a. O., S. 166 Fußnote 1.
Koch, Finanzplanung, a. a. O., Sp. 1910 f.
Koch, Finanzplanung, a. a. O., Sp. 1920 und 1923.
Der Begriff der Finanzplanung wurde hier vor allem im Hinblick auf jene Art der Finanzplanung entwickelt, die sich auf das dispositive Gleichgewicht im finanziellen Sektor bezieht. Grundsätzlich hat jedoch die dargelegte Auffassung vom Inhalt der finanzwirtschaftlichen Planung auf für die zweite Art der Finanzplanung, welche auf das strukturelle Finanzgleichgewicht abgestellt ist, Gültigkeit. Zu den beiden Arten der Finanzplanung vgl. S. 2 f. dieser Arbeit.
Vgl. Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 614.
Zur Frage der Übereinstimmung von objektiver oder gesamtwirtschaftlicher und subjektiver oder einzelwirtschaftlicher Zielsetzung vgl. bes. Moxter, Methodologische Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 66–73, und Wöhe, Methodologische Grundprobleme der Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 205–215.
Vgl.z.B.Rieger, Wilhelm, Einführung in die Privatwirtschaftslehre, 2. Aufi., Erlangen 1959,S. 44.
Vgl. z. B. Schneider, Erich, Einführung in die Wirtschaftstheorie. 2. Teil, Wirtschaftspläne und Wirtschaftliches Gleichgewicht in der Verkehrswirtschaft. 5. Aufl., Tübingen 1958, S. 59 f.;
Koch, Helmut, Das Wirtschaftlichkeitsprinzip als betriebswirtschaftliche Maxime. In: ZfhF 3. Jg. N. F. (1951), S. 160–170, bes. S. 166;
Coppock, Joseph D., Economics of the Business Firm. Economics of Decision Making in the Business Enterprise. New York-Toronto-London 1959, S. 6. Eng verwandt mit der Gewinnmaximierung, wenn auch nicht unbedingt identisch mit ihr, ist die Rentabilitätsmaximierung, die ebenfalls gelegentlich als die unternehmerische Zielsetzung genannt wird.
Vgl. z. B. Prion,W[illi], Die Lehre vom Wirtschaftsbetrieb (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre). 1. Buch, Der Wirtschaftsbetrieb im Rahmen der Gesamtwirtschaft. Berlin 1935, S. 19.
Vgl. Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 606. Ferner: Gutenberg, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 39; Virkkunen, Das Rechnungswesen im Dienste der Leitung, a. a. O., S. 28, Boulding, Kenneth E., Economic Analysis. 3. Aufl., New York-London 1955, S. 867; Goldschmidt, H. O., Financial Planning in Industry, a. a. O., S. 2 und 100.
Vgl. Morgenstern, Oskar, Vollkommene Voraussicht und wirtschaftliches Gleichgewicht. In: ZfN Bd. VI (1935), S. 337–357, bes. S. 345,
Morgenstern, Oskar, Wirtschaftsprognose. Wien 1928, S.98 f. Siehe ferner: Wittmann, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 18–23,
Lutz, Friedrich, Das Problem der Wirtschaftsprognosen, Tübingen 1955, S. 18 f.
Der Philosoph Nicolai Hartmann sieht gerade in der teilweisen Kenntnis des Zukünftigen die Begründung jedes menschlichen Tätigwerdens: „In dem Schleier, der ihm [dem Menschen] die Zukunft verhüllt, ist nur ein winziger Riß. Aber der genügt. Ja, . . . alle Aktivität, alle Initiative, alles Handeln, Eingreifen in das Geschehen, alles Gestalten und Schöpfertum hängt daran.“ Hartmann, Nicolai, Das Problem des geistigen Seins. 2. Aufl., Berlin 1949, S. 151.
Im gleichen Sinne Knight, Frank H., Risk, Uncertainty and Profit. Boston und New York 1921, 5. Wiederabdruck London 1940, S. 199.
Vgl. Hurwicz, Leonid, Theory of the Firm and of Investment. In: Econometrica, Vol. 14 (1946), S. 109–136, bes. S. 110.
Die Bedeutung des Sicherheitsstrebens in der Betriebswirtschaftspolitik haben vor allem- Gronau und Sandig hervorgehoben. Gronau, Friedrich, Die Sicherung der Unternehmung. Stuttgart 1935, S. 19;
Sandig, Curt, Die Führung des Betriebes. Stuttgart 1953, S. 69 und S. 77–80;
Sandig, Curt,, Gewinn und Sicherheit in der Betriebspolitik. Das Treiben und das Bremsen im Betriebe. In: ZfB 10. Jg. (1933), S. 349–360, bes. S. 349 f. Vgl. ferner Gutenberg, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 39;
Albach, Horst, Zur Theorie der Unternehmungsorganisation. In: ZfhF 11. Jg. N. F. (1959), S. 238–259, bes. S. 258.
Drucker, Peter F., Business Objectives and Survival Needs: Notes on a Discipline of Business Enterprise. In: The Journal of Business, Vol. 31 (1958), S. 81–90, bes. S. 84.
Auf die Bedeutung des „economic survival“ hatte bereits 1952 A. D. Roy in eindrucksvoller Weise hingewiesen: Roy, A. D., Safety First and the Holding of Assets. In: Econometrica, Vol. 20 (1952), S. 431–449, bes. S. 432 f.
„With absolute safety unattainable, the practical objective becomes the realization of adequate safety.“ Pickett, Ralph R., and Ketchum, Marshall D., Investment Principles and Policy. New York 1954, S. 147.
Demgegenüber behauptet Sandig, eine Arbeit sei dann wirtschaftlich, wenn „dafür vorgesorgt ist, daß höchste Rentabilität bei größtmöglicher Sicherheit erreicht wird“. Sandig, Curt, Finanzierung mit Fremdkapital. Die Grenze der wirtschaftlichen Verwertbarkeit des Fremdkapitals in der Unternehmung, Stuttgart 1930, S. 18;
ebenso Zentner, Gustav, Das Liquiditätsproblem in der industriellen Unternehmung. Berlin-Wien 1932, S. 170. Abgesehen davon, daß die gleichzeitige Maximierung von Rentabilität und Sicherheit unmöglich scheint, dürfte ein Streben nach größtmöglicher Sicherheit, d. h. die Annahme einer minimalen Risikofreudigkeit, wirklichkeitsfremd sein.
Zur Frage der Risikofreudigkeit vgl. u. a. Hart, Anticipations, Uncertainty, and Dynamic Planning, a. a. O., S. 72–74; Lutz, The Theory of Investment of the Firm, a. a. O., S. 186 f.; Humvicz, Theory of the Firm and of Investment, a. a. O., S. 110; Dauten, Carl A., Business Finance. The Fundamentals of Financial Management. 2. Aufl., New York 1958, S. 289; Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 2. Bd., Der Absatz, a. a. O., S. 63; Wittmann, Ungewißheit und Planung, a. a. O., S. 502; Gronau, Die Sicherung der Unternehmung, a. a. O., S. 36.
Als Entscheidungstheorie (decision theory) wird der Teil der Statistik bezeichnet, der sich mit dem „decision-making in the face of uncertainty“ befaßt. Chernolf, Herman, and Moses, Lincoln E., Elementary Decision Theory. New York-London 1959, S. 1;
vgl. auch Blackwell, David, and Girshick, M.A., Theory of Games and Statistical Decisions. New York-London 1954, S. VII.
Vgl. Menges, Günter, Das Entscheidungsproblem in der Statistik. In: Allgemeines Statistisches Archiv, 42. Bd. (1958), S. 101–107, bes. S. 104. Einen Cberblick über einige Entscheidungskriterien, deren bekannteste die Minimax-Regel der Spieltheorie sein dürfte, findet man bei Wittmann, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 56–77, und bei Albach, Wirtschaftlichkeitsrechnung bei unsicheren Erwartungen, a. a. O., S. 172–183. Vgl. ferner Menges, Das Entscheidungsproblem in der Statistik, a. a. O., S. 105,
sowie Radner, Roy, and Marschak, Jacob, Note on Some Proposed Decision Criteria. In: Decision Processes, hrsg. von R. M. Thrall, C. H. Coombs and R. L. Davis, New York-London 1954, S. 61–68.
Wittmann, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 150. Albach behauptet zwar in einer Besprechung zu Wittmans Buch, daß bei „Einbeziehung unvollkommener Information in die Analyse des Planungsprozesses . . . das Entscheidungskriterium der traditionellen betriebswirtschaftlichen Theorie, Gewinnmaximierung, seine Verwertbarkeit“ verliere (Albach, Horst, Unternehmung und unvollkommene Information. Zu dem gleichnamigen Werk von W. Wittmann. In: ZfB 29. Jg. [1959], S. 571–574, bes. S. 572). Diese Ansicht dürfte jedoch nicht im Einklang mit Wittmanns Ausführungen (vgl. bes. Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 149 f.) stehen.
Der Vollständigkeit halber muß allerdings bemerkt werden, daß einige Autoren entgegen unserer Feststellung gerade auf Grund der Ungewißheit zukünftigen Geschehens die Gewinnmaximierung als unternehmerisches Ziel und als Entscheidungsregel ablehnen. Vgl. vor allem Tintner, Gerhard, The Theory of Choice under Subjective Risk and Uncertainty. In: Econometrica, Vol. 9 (1941), S. 298–304;
Tintner, Gerhard, The Pure Theory of Production and Technological Risk and Uncertainty. In: Econometrica, Vol. 9 (1941), S. 305–312;
Tintner, Gerhard, A Contribution to the Nonstatic Theory of Production. In: Studies in Mathematical Economics and Econometrics. Gedächtnisband für Henry Schultz, hrsg. von Oscar Lange, Francis McIntyre and Theodore O. Yntema, Chicago 1942, S. 92–109; die bei Tintner mathematisch formulierte Ablehnung der Gewinnmaximierung wird auch verbal vorgetragen;
vgl. Alchian, Armen A., Uncertainty, Evolution, and Economic Theory. In: The Journal of Political Economy, Vol. 58 (1958), S. 211–221, bes. S. 212 f.;
Enke, Stephen, On Maximizing Profits: A Distinction between Chamberlain and Robinson. In: AER, Vol. 41 (1951), S. 566–578, bes. S. 567–571 und S. 576;
Papandreou, Andreas G., Some Basic Problems in the Theory of the Firm. In: A Survey of Contemporary Economics, Vol. II, hrsg. von Bernard F. Haley, Homewood 1952, S. 183–219, bes. S. 208–213;
Weston, Fred J., The Profit Concept and Theory: A Restatement. In: The Journal of Political Economy, Vol. 62 (1954), S. 152–170, bes. S. 168 f. Die genannten Autoren gehen davon aus, daß bei Ungewißheit jeder Alternative nicht ein bestimmtes Ergebnis, sondern eine Wahrscheinlichkeitsverteilung möglicher Ergebnisse zugeordnet werden muß. Da die Verteilungen eine unterschiedliche Gestalt aufweisen und einander überlappen, vermag man mit dem Kriterium der Gewinnmaximierung keine Entscheidung zu fällen. Zur Bestimmung der optimalen Verteilung muß deshalb eine sogenannte Präferenzfunktion verwendet werden.
Simon, Herbert A., Theories of Decision-Making in Economics and Behavioral Science, a. a. O., S. 262–265 und S. 277–279; derselbe, Models of Man. New York 1957, S. 174, S. 204 f., S. 261 und S. 271. Vgl. auch Cyert,Simon,Trow, Observation of a Business Decision, a. a. O., S. 237.
Simon, Theories of Decision-Making in Economics and Behavioral Science, a. a. O., S. 277.
Vgl. hierzu auch die Ausführungen von Reder, Melvin Warren, Studies in the Theory of Welfare Economics. New York 1951, S. 88, und Goetz, Billy E., Management Planning and Control, a. a. O., S. 270.
Scitovsky, Tibor[de], Welfare and Competition. The Economics of a Fully Employed Economy. London 1952, S. 110–113 und S. 142–147.
Scitovszky, T[ibor]de, A Note on Profit Maximisation and Its Implications. In: The Review of Economic Studies, Vol. 11 (1943/44), S. 57–60.
Scitovsky, Welfare and Competition, a. a. O., S. 147.
Vgl. Scitovszky, A Note on Profit Maximisation and Its Implications, a. a. O., S. 60.
Simon,Theories of Decision-Making in Economics and Behavioral Science, a. a. O., S. 262.
Vgl. etwa Schröder, R., John Maynard Keynes als „Psychologe“. In: John Maynard Keynes als „Psychologe“. Von G. Schmölders, R. Schröder, H. St. Seidenfus, Berlin 1956, S. 25–95, bes. S. 39.
Katona, George, Psychological Analysis of Economic Behavior. New York-Toronto-London 1954, Chap. 9, bes. S. 204 f.
Schumpeter betont vor allem drei Motive: das Streben nach Nutzen, das Streben nach Macht und die Freude am Gestalten und Schöpfen. Schumpeter, Joseph, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung. 5. Aufl., Berlin 1952, S. 137–139.
Nach Griffin wirken sich außer dem Gewinnstreben hauptsächlich folgende „außerökonomischen“ Motive auf das unternehmerische Verhalten aus: das Streben nach Macht und Prestige, der Wunsch nach sozialer Anerkennung, das schöpferische Streben, das Wettbewerbsstreben, der Wunsch nach Unabhängigkeit sowie soziale und ethische Grundsätze. Griffin, Clare E., Enterprise in a Free Society. Chicago 1949, S. 72–94.
Vgl. u. a. Seyffert, Über Begriff, Aufgaben und Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 23; Virkkunen, Das Rechnungswesen im Dienste der Leitung, a. a. O., S. 27 f.; Wöhe, Methodologische Grundprobleme der Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 201; Dale, Ernest, New Perspectives in Managerial Decision-Making. In: The Journal of Business, Vol. 26 (1953), S. 1–8, bes. S. 8;
Kamm, Jacob O., Economics of Investment. New York 1951, S. 60–65;
Spencer, Milton H., and Siegelman, Louis, Managerial Economics. Decision-Making and Forward Planning. Homewood 1959, S. 125–127.
Vgl. Kamm, Economics of Investment, a. a. O., S. 66.
Vgl. Hax, Karl, Betriebliche Sozialpolitik als Teilbereich der Unternehmungspolitik. In: ZfhF 7. Jg. N. F. (1955), S. 1–21, bes. S. 11 f.
Vgl. Shubik, Studies in the Theory of Decision-Making, a. a. O., S. 295.
Siehe oben S. 2 f.
Vgl. Sandig, Die Führung des Betriebes, a. a. O., S. 13.
Vgl. Zentner, Das Liquiditätsproblem in der industriellen Unternehmung, a. a. O., S. 17; Keller, Jacob, Die Liquidität der industriellen Unternehmung. Dissertation, Zürich 1946, S. 7; Albach,Wirtschaftlichkeitsrechnung bei unsicheren Erwartungen, a. a. O., S. 109. Im Gegensatz dazu werden Liquidität und Sicherheit auch nebeneinander als Ziele genannt;
vgl. z. B. Schweizer, Beat, Die Liquidität in Bank und Industrie. Bern 1949, S. 106;
Rink, Erich. Liquidität und Risiko. Wien 1935, S. 26 und 95.
Vgl. Prinzhorn, Karl, Über die finanzielle Führung kaufmännischer Geschäfte und Unternehmungen. Berlin 1902, S. 19; Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 271;
Langen, H., Bemerkungen zum Liquiditätsbegriff. In: ZfB 29. Jg. (1959), S. 87–96, bes. S. 95;
Schmidt, Horst, Die kurzfristige Liquiditätspolitik der industriellen Unternehmung. Dissertation, Frankfurt a. M. 1955,5.1.
Auf die Notwendigkeit einer Konkretisierung der unternehmerischen Zielsetzung hat vor allem Loitlsberger hingewiesen. Vgl. Loitlsberger, Erich, Das Wirtschaftlichkeitsprinzip (Analyse und Erscheinungsformen). Wien 1955, S. 14 und 21. Die von uns aus der allgemeinen Zielsetzung abgeleitete Konkretisierung dürfte im Sinne Loitlsbergers einerseits über die einstufige Betrachtung hinausgehen, andererseits aber doch noch formal sein.
In volkswirtschaftlichen Untersuchungen erhält die Liquiditätsfrage einen eigenen Inhalt, was im allgemeinen schon durch eine betriebswirtschaftlich ungeeignete Definition zum Ausdruck kommt. So sieht Veit in der Liquidität „die durch Tauschgüter repräsentierte Verfügungsmacht über Bedarfsgüter“. Veit, Otto, Volkswirtschaftliche Theorie der Liquidität. Frankfurt a. M. 1948, S. 12. Nach Paulsen bedeutet liquide sein, „über Güter verfügen, die auf Grund ihrer jederzeitigen und allseitigen Begehrtheit wirtschaftliche Entscheidungsfreiheit darstellen . . . „. Paulsen, Andreas, Liquidität und Risiko in der wirtschaftlichen Entwicklung. Ein Beitrag zur dynamischen Wirtschaftstheorie, Frankfurt a. M.-Berlin 1950, S. 46.
Lohmann, Martin, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. 2. Aufl., Tübingen 1955, S. 219. Vgl. auch Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 264.
Langen, Bemerkungen zum Liquiditätsbegriff, a. a. O., S. 87. Vgl. auch Gutenberg, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 110; Zentner, Das Liquiditätsproblem in der industriellen Unternehmung, a. a. O., S. 17 und 171; Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., a. a. O., S. 23.
Vgl. Hellmann, Karl, Entwicklung und Bestimmung des Begriffes Liquidität. In: Unternehmung im Markt. Festschrift für Wilhelm Rieger, Stuttgart und Köln 1953, S. 260–269, bes. S. 269; Lehmann, Liquidität und Liquiditätsbilanz, a. a. O., S. 334; Leitner, Finanzierung der Unternehmung, a. a. O., S. 95;
Walther, Alfred, Einführung in die Wirtschaftslehre der Unternehmung. Zürich 1953, S. 147;
Fettel, J., Liquidität und Illiquidität. In: BFuP 2. Jg. (1950), S. 457–466, bes. S. 457;
Auler, Wilhelm, Flüssigkeit. In: Lexikon des kaufmännischen Rechnungswesens, hrsg. von Karl Bott, 1. Bd., Stuttgart 1940, Sp. 893–901, bes. Sp. 893 f.;
Leitze, Helmut, Liquiditätskontrolle als Mittel der Betriebsüberwachung. Hann.-Münden 1953, S. 8; Keller, Die Liquidität der industriellen Unternehmung, a. a. O., S. 27;
Gebhardt, Günter, Liquidität und ihre Messung in der Bilanz einer industriellen Unternehmung. Dissertation, Frankfurt a. M. 1947, S. 21 f.;
Gunkel, Willi, Liquidität und Wirtschaftsbewegung. Dissertation, Frankfurt a. M. 1948, S. 8;
Joseph, Werner, Das Liquiditätsproblem des Produktionsbetriebes. Dissertation, Frankfurt a. M. 1948, S. 1;
Strecker, Otto, Das Liquiditätsproblem. Dissertation, Frankfurt a. M. 1942, S. 7; Schweizer, Die Liquidität in Bank und Industrie, a. a. O., S. 16. Vgl. im übrigen die Erörterung des Liquiditätsbegriffes bei Strobel (Die Liquidität, a. a. O., S. 35–54), der allerdings selbst zu einer betriebswirtschaftlich wenig zweckmäßigen Definition gelangt (S. 52).
Nicklisch, H[einrich], Die Betriebswirtschaft (7. Aufl. der Wirtschaftlichen Betriebslehre). Stuttgart 1932, S. 456. Vgl. auch Schweitzer, Liquidität, a. a. O., Sp. 891.
Vgl. Lehmann, Liquidität und Liquiditätsbilanz, a. a. O., S. 332; Walther, Einführung in die Wirtschaftslehre der Unternehmung, 2. Bd., a. a. O., S. 147; Keller, Die Liquidität der industriellen Unternehmung, a. a. O., S. 27.
Vgl. Auler, Flüssigkeit, a. a. O., Sp. 893 f.
Le Coutre, Walter, Praxis der Bilanzkritik. 2. Bd., Kritik der Vermögenslage. Berlin-Wien 1926, S. 284 f.
Vgl. v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 33; Keller, Die Liquidität der industriellen Unternehmung, a. a. O., S. 27; Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., a. a. O., S. 37; Weinstock, Ernst, Das Liquiditätsproblem bei Handels- und Fabriksunternehmungen. Berlin-Wien-Zürich 1937, S. 13 f.
Vgl. Rieger, Einführung in die Privatwirtschaftslehre, a. a. O., S. 264; Leitze, Liquiditätskontrolle als Mittel der Betriebsüberwachung, a. a. O., S. 10; Huizinga, Die Aufgaben des Finanzleiters in größeren Unternehmungen, a. a. O., S. 686.
Rieger, Einführung in die Privatwirtschaftslehre, a. a. O., S. 264.
Vgl. hierzu v. Kortzfleiscb, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 36.
v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 35–38.
Keller, Die Liquidität der industriellen Unternehmung, a. a. O., S. 16, Fußnote 28, und S. 128.
Auch v. Kortzfleisch muß feststellen, daß sich zur optimalen Liquidität „viel mehr . . . allgemeingültig nicht“ sagen läßt. v. Kortzfeisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S.36.
Vgl. Lehmann, Liquidität und Liquiditätsbilanz, a. a. O., S. 330.
Siehe Preiser, Willi, Die Finanzdisposition in einer großen Unternehmung. In: Die Führung des Betriebes. Festschrift für Kalveram, Berlin-Wien 1942, S. 219–229, bes. S. 224; Zentner, Das Liquiditätsproblem der industriellen Unternehmung, a. a. O., S. 168; Schweizer, Die Liquidität in Bank und Industrie, a. a. O., S. 111,
Vgl. auch die allerdings wohl vorwiegend für die Praxis bestimmte Arbeit von Rossenbeck, Hermann, Wie bleibe ich flüssig? 3. Aufl., Stuttgart 1949, S. 7.
Vgl. z. B. v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 38; Siebert, Probleme der laufenden Finanzplanung im Großbetrieb, a. a. O., S. 285; Haltof, Leo, Die finanzielle Rationalisierung der Fertigungsunternehmung. In: NB 2. Jg. (1949), S. 99/100, bes. S. 99.
Vgl. Klinger, Karl, Zur finanziellen Führung von Industrieunternehmungen. In: NB 10. Jg. (1957), S. 101–103 und 128–131, bes. S. 103.
Vgl. v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 38.
Zur Abgrenzung von Planung und Organisation vgl. Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 609–612.
Hagenmüüller, Karl F[riedrich], Gedanken zur finanziellen Führung der Betriebe. In: Probleme der Betriebsführung, Festschrift für Otto R. Schnutenhaus, Berlin 1959, S. 177–185, bes. S. 184.
Vgl. Dauten, Business Finance, a. a. O., S. 258.
Vgl. Leitze, Helmut, Die dynamische Liquiditätskontrolle. In: BFuP 4. Jg. (1952), S. 562 bis 572, bes. S. 569;
Herches, Heinrich, Der Finanzplan als Schutz gegen Kapitalfehlleitung. In: Betriebswirtschaftliche Blätter 1932, S. 296–302, bes. S. 296.
Vgl. Kosiol, Finanzplanung im Betrieb, a. a. O., S. 13; Heckert, J. Brooks, and Wilson, James D., Business Budgeting and Control. 2. Aufl., New York 1955, S. 335; Bonneville and Dewey, Organizing and Financing Business, a. a. O., S. 266.
Vgl. Hagenmüüller, Karl F[riedrick], Bankbetrieb und Bankpolitik. In: Die Wirtschaftswissenschaften, hrsg. von E[rich] Gutenberg, Wiesbaden 1959, S. 101;
Hendrikson, Kurt H., Die Technik der Kreditwürdigkeitsprüfung. Wiesbaden 1956, S. 136–179;
Mellerowicz, Konrad, und Jonas, H., Bestimmungsfaktoren der Kreditwürdigkeit. Berlin 1954, S. 221–244; Leitze, Liquiditätskontrolle als Mittel der Betriebsüberwachung, a. a. O., S. 48–50; Ritter, Die kaufmännische Budgetrechnung, a. a. O., S. 32.
Vgl. Gubitz, Wolfgang, Finanzpläne als Kontrollmittel für Bankkredite. In: ZfhF 27. Jg. (1933), S. 506–528.
Vgl. v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 44.
Vgl. Hax, Karl, Die Stellung des Finanzplans im betrieblichen Rechnungswesen. In: ZfhF 7. Jg. N. F. (1955), S. 296/297, bes. S. 297; Siebert, Probleme der laufenden Finanzplanung im Großbetrieb, a. a. O., S. 279; v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 23–33.
Vgl. hierzu z. B. die Ausführungen von Baldus, Th[eodor], Der Finanzplan einer Tuchfabrik. In: ZfB 9. Jg. (1932), S. 113–117, bes. S. 117, und Schröer, Die kaufmännische Budgetrechnung, a. a. O., S. 319.
Vgl. Ludwig, Budgetkontrolle in industriellen Unternehmungen, a. a. O., S. 24; Ritter, Die kaufmännische Budgetrechnung, a. a. O., S. 33.
Vgl. Mey, J. L., Budgetierung und Budgetkontrolle. In: ZfhF 9. Jg. N. F. (1957), S. 103 bis 107, bes. S. 103.
Vgl. Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung, a. a. O., S.610. Auch Hasenack betont das Problem der Koordination in der Planung. Er spricht in diesem Sinne von der „Gleichlaufplanung“ als einem „materiellen Element der kaufmännischen Budgetrechnung”, Hasenack, Wilhelm, Die Vorschau als Element der kaufmännischen Budgetrechnung. In: ZfB 10. Jg. (1933), S. 11–27, bes. S. 12.
Vgl. auch Bredt, Otto, Der endgültige Ansatz der Planung. In: Technik und Wirtschaft, Jg. 32 (1939), S. 219–224 und 249–253, bes. S. 219; Winkelmann, Industrielle Budgetrechnung, a. a. O., S. 5;
Kruyff, H. A. A. de, Die Planungsrechnung als Mittel der Unternehmungsführung im Großbetrieb. In: ZfB 26. Jg. (1956), S. 679 bis 689, bes. S. 685.
Vgl. Klinger, Zur finanziellen Führung von Industrieunternehmungen, a. a. O., S. 103; Lough, William H., Business Finance. A Practical Study of Business Financial Management in Private Business Concerns. New York 1923, S. 487.
Vgl. Hendrikson, Die Technik der Kreditwürdigkeitsprüfung, a. a. O., S. 177; Newman, William H., and Logan, James P., Business Policies and Management. 4. Aufl., Cincinnati 1959, S. 762;
Welsch, Glenn A., Budgeting: Profit-Planning and Control. Englewood Cliffs 1957, S. 238 f.; Beste, Planung in der Unternehmung, a. a. O., S. 72;
Prion, W[illi], Die Lehre vom Wirtschaftsbetrieb (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre). 3. Buch, Der Wirtschaftsbetrieb als Betrieb, Berlin 1936, S. 231.
Seeger, Alfred, Die Finanzpläne der Englisch-Ostindischen Compagnie. In: ZfhF 25. Jg. (1931), S. 547–551, bes. S. 548.
Seeger, Alfred, Die Finanzpläne der Niederländisch-Ostindischen Compagnie. In: ZfhF 26. Jg. (1932), S. 654–658, bes. S. 654.
Vgl. Kloidt, Heinrich; Dubberke, Hans-Achim; Göldner, Jürgen, Zur Problematik des Entscheidungsprozesses. In: Organisation des Entscheidungsprozesses, hrsg. von Erich Kosiol, Berlin 1959, S. 9–22, bes. S. 13.
So etwa Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 4. Bd., a. a. O., S. 160, und Drucker, Peter F., „Management Science“ and the Manager. In: MS Vol. 1 (1955), S. 115–126, bes. S. 115 f.
Kondratieff, N. D., Das Problem der Prognose, in Sonderheit der sozialwirtschaftlichen. In: Annalen der Betriebswirtschaft, I. Bd. (1927), S. 41–64 und S. 221–252, bes. S. 43.
Vgl. Hax, Die Stellung des Finanzplans im Rahmen des betrieblichen Rechnungswesens, a. a. O., S. 297.
Zum Begriff der Handlungs- und Erwartungsparameter vgl. Schneider, Grundsätzliches zur Planung und Standardkostenrechnung, a. a. O., S. 237.
Vgl. Koch, Planung, a. a. O., Sp. 4348.
Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 608. Eine Abweichung ergibt sich allerdings insofern, als wir die bei Hax als 4. Stufe angeführte „Aufstellung eines Plansolls zur Vorgabe“ nicht mehr in den Prozeß der Finanzplanung einbeziehen. Vgl. hierzu die Ausführungen auf S. 16 dieser Arbeit.
Schmalenbach, Die Aufstellung von Finanzplänen, a. a. O., S. 5 und S. 10. Vgl. auch Klinger, Die Finanzplanung als Instrument der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 26, und Pesch, Finanzplanung in Saisonindustrien, a. a. O., S. 88.
Vgl. Beste, Planung in der Unternehmung, a. a. O., S. 70, und Henzel, Betriebsplanung, a. a. O., S. 7.
Zu dem Begriffspaar „stationär — evolutorisch“ und zur Abgrenzung gegenüber „statisch — dynamisch“ vgl. Schneider, Einführung in die Wirtschaftstheorie, Teil II, a. a. O., S. 262–266.
Schmalenbach, Die Aufstellung von Finanzplänen, a. a. O., S. 5. Vgl. auch Henzel, Betriebsplanung, a. a. O., S. 7.
Vgl. dazu Illetschko, Leopold L., Die rationalen Grundlagen der Führungsentscheidungen im Betrieb. In: Führungsentscheidungen und ihre Dispositionshilfen, hrsg. von der Deutschen Gesellschaft für Betriebswirtschaft, Berlin o. J. [1959], S. 20–33, bes. S. 24–26.
Vgl. Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 4. Bd., a. a. O., S. 161; Bitterli, Walter S., Budget und Budgetkontrolle unter besonderer Berücksichtigung industrieller Unternehmungen. St. Gallen 1950, S. 70;
Oswald, M. K., Das Industriebudget. In: ZfB 5. Jg. (1928), S. 455–461, bes. S. 461;
Müüller, Hubert, Betriebsplanung auf Eisenhüttenwerken. Dissertation, Aachen 1937, S. 2; Winkelmann, Industrielle Budgetrechnung, a. a. O., S. 17.
Vgl. Balzer, Theodor, Das industrielle Budget, seine Theorie und seine Anwendung. Dissertation, Nürnberg 1936, S. 11. Ebenso Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 269.
Vgl. Wittmann, Ungewißheit und Planung, a. a. O., S. 503; derselbe, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 84–87.
Vgl. Kuhlo, Karl Christian, Zur Systematik des Wirtschaftsplans der Unternehmung. In: IFO-Studien, Jg. 2 (1956), S. 27–45, bes. S. 36; Kloidt, Dubberke, Göldner, Zur Problematik des Entscheidungsprozesses, a. a. O., S. 13.
Peter, Hans, Grenzen der Statistik in der Konjunkturforschung. Ein Beitrag zur Kritik der Wirtschaftsprognose, Bonn 1930, S. 71–73.
Kondratieff, Das Problem der Prognose, a. a. O., S. 54.
Kondratieff, Das Problem der Prognose, a. a. O., S. 222.
Wittmann, Ungewißheit und Planung, a. a. O., S. 503.
Vgl. Grochla, Die Träger der Betriebsplanung, a. a. O., S. 518.
Shubik, Martin, Information, Risk, Ignorance and Indeterminacy. In: Quarterly Journal of Economics, Vol. 68 (1954), S. 629–640, bes. S. 638 f.
Es sei hier nur am Rande erwähnt, daß bei der Auswahl der Planungsträger die sehr schwierige Aufgabe zu lösen ist, die „selective intuition“ festzustellen und in angemessener Weise zu berücksichtigen.
Vgl. Hax, Die Stellung des Finanzplans im Rahmen des betrieblichen Rechnungswesens, a. a. O., S. 297; Siebert, Probleme der laufenden Finanzplanung im Großbetrieb, a. a. O., S. 279.
Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 252 f.
v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 23–27; v. Kortzfleisch baut bei seinen Ausführungen vor allem auf der Dissertation von Bauer auf, der sich besonders intensiv mit der Abgrenzung der Einnahmen und Ausgaben von den Rechnungsgrößen der Erfolgsrechnung und der Kostenrechnung auseinandergesetzt hat. Vgl. Bauer, Finanzpläne in der Industrie, a. a. O., S. 26–30.
Vgl. Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 253.
Vgl. z. B. Düürrhammer, Finanzplan und Liquiditätsgestaltung, a. a. O., S. 107.
Vgl. v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 70.
Vgl. Fuchs, Finanzierungsprobleme der Kapitalgesellschaften, a. a. O., S. 902.
Vgl. Newbury, Frank D., Business Forecasting. Principles and Practice. New York-TorontoLondon 1952, S. 11.
Zur Frage der organisatorischen Gestaltung der Planung sei vor allem auf den Aufsatz von Grochla, Die Träger der Betriebsplanung (a. a. O.), verwiesen. Von Interesse sind in diesem Zusammenhang auch die empirisch-induktiven Untersuchungen, die unter der Leitung von Kosiol zur Organisation der Investitionsplanung durchgeführt wurden. Vgl. Kosiol, Erich, und Mit- arbeiter, Die Organisation der Investitionsentscheidung. In: Organisation des Entscheidungsprozesses, hrsg. von Erich Kosiol, Berlin 1959, S. 23–105.
Vgl. hierzu Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 255; derselbe, Finanzplanung im Betrieb, a. a. O., S. 12; Düürrhammer, Finanzplan und Liquiditätsgestaltung, a. a. O., S. 107; Leitze, Die dynamische Liquiditätskontrolle, a. a. O., S. 568. Siehe ferner Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Bd., a. a. O., S. 117 f., und Grochla, Die Träger der Betriebsplanung, a. a. O., S. 517.
Für die besondere Finanzplanung, die sich auf einzelne Finanzierungsvorgänge erstreckt und die hier nicht näher behandelt werden soll (s. o. Fußnote 6, S. 3), gilt der Grundsatz der Vollständigkeit nicht im Hinblick auf alle Einnahmen und Ausgaben, sondern nur hinsichtlich der Einnahmen und Ausgaben des betroffenen Teilgebietes. So sind z. B. bei einer Erweiterung nur die daraus resultierenden Zahlungen zu erfassen.
Vgl. S. 51 ff. dieser Arbeit.
Zwar meint v. Kortzfleisch, man könne bei der Finanzplanung auf Lückenlosigkeit verzichten (y. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 75), jedoch dürfte diese Ansicht auf die — unzweckmäßige — Gleichsetzung von Lückenlosigkeit und letzter, auf den Pfennig gerichteter Genauigkeit zurückzuführen sein.
Vgl. Gutenberg, Erich, Planung im Betrieb. In: ZfB 22. Jg. (1952), S. 669–684, bes. S. 672 f.; derselbe, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Bd., a. a. O., S. 117 f.
Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 256.
Gutenberg, Planung im Betrieb, a. a. O., S. 674; derselbe, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Bd., a. a. O., S. 119 f.; derselbe, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 44.
Vgl. Gutenberg, Planung im Betrieb, a. a. O., S. 675; Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 256.
Vgl. Beste, Planung in der Unternehmung, a. a. O., S. 70.
Vgl. Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 606; siehe ferner S. 14 dieser Arbeit.
Zur Frage der Planinterdependenz vgl. u. a. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Bd., a. a. O., S. 117; Beste, Der Stand der betriebswirtschaftlichen Planung, a. a. O., S. 126; Hax, Die Stellung des Finanzplans im Rahmen des betrieblichen Rechnungswesens, a. a. O., S. 297; Fuchs, J[osef], Kurzfristige Finanzplanung. In: Dynamische Betriebsplanung zur Anpassung an wirtschaftliche Wechsellagen, Bd. 2 der Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Planungsrechnung e. V. (AGPLAN), Wiesbaden 1959, S. 42–49, bes. S. 42–44;
Hendrikson, K[urt] H.; Stehlik, A.; Link, H. J., Finanzplanung im Betrieb. In: ZfB 27. Jg. (1957), S. 208 bis 225, bes. S. 209 f.
Vgl. hierzu im einzelnen auch Grochla, Erwin, Die Träger der Betriebsplanung, a. a. O., S. 529.
Vgl. z. B. Satet, Robert; Voraz, Charles; Letsch, Heinrich, Probleme der Budgetkontrolle. Vorausschauende Methoden im Dienste der Unternehmung. Zürich o. J. [um 1950], S. 15; Lohmann, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 225; Scherg, Der Finanzplan a. a. O., S. 5 f.; Bauer, Finanzpläne in der Industrie, a. a. O., S. 16 f.
Vgl. Bredt, Otto, Das Entwerfen der Planung. In: Technik und Wirtschaft, Jg. 32 (1939), S. 129–133 und S. 159–164, bes. S. 130; Auler, Vorschaurechnung, a. a. O., Sp. 2712; Winkelmann, Industrielle Budgetrechnung, a. a. O., S. 17 f.; Newbury, Business Forecasting, a. a. O., S. 8;
Walther, Alfred, Uberblick über die Planung in der Unternehmung. In: Planung in der Unternehmung, Zürich 1947, S. 7–17, bes. S. 12.
Vgl. Kosiol, Finanzplanung im Betrieb, a. a. O., S. 12; Strelow, Ulrich, Die Finanzplanung im Industriebetrieb. In: BFuP 6. Jg. (1954), S. 609–619, bes. S. 618.
Vgl. Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 256.
Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 254. Vgl. auch Klinger, Finanzplanung als Instrument der Unternehmungsführung, a. a. O., S. 26; Dürrhammer, Finanzplan und Liquiditätsgestaltung, a. a. O., S. 107.
Schmalenbach, Die Aufstellung von Finanzplänen, a. a. O., S. 13.
Vgl. Schmalenbach, Die Aufstellung von Finanzplänen, a. a. O., S. 13, und Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 271.
Auf die Verkennung der Unterschiede zwischen Genauigkeit und Kontinuität dürfte es zurückzuführen sein, daß v. Kortzfleisch die „Kontinuität der Periodenfolge“ als Prinzip der Finanzplanung ablehnt. Vgl. v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 74 f.
Die besondere Finanzplanung bezieht sich auf einzelne Finanzvorhaben, z. B. eine Fusion oder eine Kapitalerhöhung. Deshalb genügt es, wenn die besondere Finanzplanung im Bedarfsfalle durchgeführt wird. Im Gegensatz zur allgemeinen Finanzplanung hat also für die besondere Finanzplanung der Grundsatz der Kontinuität keine Gültigkeit.
Vgl. z. B. Beste, Planung in der Unternehmung, a. a. O., S. 68; derselbe, Die Produktionsplanung. In: ZfhF 32. Jg. (1938), S. 345–371, bes. S. 367; Hasenack, W[ilhelm], Das Budgetsystem einer deutschen Großmaschinenfabrik. In: ZfB 6. Jg. (1929), S. 754–768, bes. S. 756; Hax, Stand und Aufgaben der Betriebswirtschaftslehre in der Gegenwart, a. a. O., S. 142; Wittmann, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 187–206; Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 260; v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 65–70;
McFadyen, E. G., Budgetary Control. In: Business Finance Handbook, hrsg. von Lillian Doris, New York 1953, S. 41–82, bes. S. 48 f.;
Robbins, Sidney, and Foster, Edward, Profit-Planning and the Finance-Function. In: The Journal of Finance, Vol. 12 (1957), S. 451–467, bes. S. 458; Goldschmidt, Financial Planning in Industry, a. a. O., S. 47.
Riebel, Paul, Die Elastizität des Betriebes. Köln und Opladen 1954, S. 89–95.
Vgl. hierzu auch Beste, Theodor, Größere Elastizität durch unternehmerische Planung vom Standpunkt der Wissenschaft. In: ZfhF 10. Jg. N. F. (1958), S. 75–106, bes. S. 75 f.
Vgl. hierzu im einzelnen Writtmann, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 187.
Vgl. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 2. Bd., a. a. O., S. 63.
Vgl. Hax, Finanzwirtschaft, a. a. O., S. 464.
Vgl. Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 260.
So z. B. v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 70 und 77.
Vgl. Feuerbaum, Ernst, Der Finanzplan in einem Unternehmen mit langfristiger Auftragsabwicklung. In: Betriebswirtschaftliche Planung in industriellen Unternehmungen. Festgabe für Theodor Beste. Berlin 1959, S. 151–174, bes. S. 165.
Vgl. Gerstenberg, Charles W Financial Organization and Management of Business. 3. Aufl., New York 1951, S. 363.
Vgl. Fuchs, Finanzierungsprobleme der Kapitalgesellschaften, a. a. O., S. 901, und Pesch, Finanzplanung in Saisonindustrien, a. a. O., S. 88.
Vgl. Wittmann, Ungewißheit und Planung, a. a. O., S. 500, und Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 4. Bd., a. a. O., S. 177.
Vgl. v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 75 f.; derselbe, Zum Wesen der betriebswirtschaftlichen Planung, a. a. O., S. 17.
Vgl. Simon, Theories of Decision-Making in Economics and Behavioral Science, a. a. O., S. 269 f.; Shubik, Information, Risk, Ignorance and Indeterminacy, a. a. O., S. 637; Cyert, R[ichard] M.; Dill, IF. R.; March, J. G., The Role of Expectations in Business Decision-Making. In: Administrative Science Quarterly, Vol. 3 (1958), S. 307–340, bes. S. 309.
Vgl. hierzu auch Pesch, Finanzplanung in Saisonindustrien, a. a. O., S. 91, und v. Kortzfleisch, Die Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 76.
Siehe Howard, John A., A Note on Corporate Forecasting Practices. In: The Journal of Business, Vol. 27 (1954), S. 101–105, bes. S. 103 f.
Vgl. Gutenberg, Planung im Betrieb, a. a. O., S. 673. 207 s. o. S. 48 Fußnote 189.
Böhm-Bawerk, Eugen v., Capital und Capitalzins, II. Abteilung. Positive Theorie des Capitales. 2. Aufl., Innsbruck 1902, S. 272. Den Ausdruck „perspectivische Verkleinerung“ verwendet v. Böhm-Bawerk im Zusammenhang mit der Nutzenschätzung für künftige Güter, deren Minderwert gegenüber Gegenwartsgütern er u. a. auf die Unsicherheit des Lebens zurückführt. Implizite ist darin die Vorstellung enthalten, daß die Unsicherheit um so größer wird, je weiter das Ereignis in der Zukunft liegt.
Akerman, Johan, Die Zeitsymmetrie der Erfahrungen und Erwartungen. In: Archiv für mathematische Wirtschafts- und Sozialforschung, Bd. 8 (1942), S. 20–24, bes. S. 22 f. Vgl. auch Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 2. Bd., a. a. O., S. 65 f. Es dürfte allerdings zweifelhaft sein, ob die Daten der Zukunft tatsächlich „einer perspektivischen Verminderung gleichen Grades unterworfen“ sind (Akerman, a. a. O., S. 22; im Original nicht hervorgehoben). Die Darstellung der Planbedeutung vergangener und erwarteter Ereignisse in Gestalt einer Normalverteilung scheint deshalb fragwürdig. Vgl. hierzu auch Wittmann, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 137.
Vgl. hierzu Rose, The Internal Finance of Industrial Undertakings, a. a. O., S. 155; Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 260.
Vgl. Tinbergen, J[an], The Notions of Horizon and Expectancy in Dynamic Economics. In: Econometrica, Vol. 1 (1933), S. 247–264, bes. S. 247.
Tinbergen J[an], Ein Problem der Dynamik. In: ZfN Bd. 3 (1932), S. 169–184, besonders S. 171.
Vgl. hierzu im einzelnen Wittmann, Unternehmung und unvollkommene Information, a. a. O., S. 140–142.
Vgl. hierzu Bredt, Das Entwerfen der Planung, a. a. O., S. 131; Welsch, Budgeting, a. a. O., S. 26 f.; Winkelmann, Industrielle Budgetrechnung, a. a. O., S. 29 f.; Scherg, Der Finanzplan, a. a. O., S. 21 und 23 f.; Bauer, Finanzpläne in der Industrie, a. a. O., S. 35.
Zur Frage der Wirtschaftlichkeit bei der Bemessung der Planungsperiode vgl. auch Hart, Anticipations, Uncertainty, and Dynamic Planning, a. a. O., S. 82.
Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 260. Vgl. auch Lohmann, Der Wirtschaftsplan, a. a. O., S. 60 f.
So z. B. Koch, Finanzplanung, a. a. O., Sp. 1912 f., und Müller, Betriebsplanung auf Eisenhüttenwerken, a. a. O., S. 7.
Vgl. Bauer, Finanzpläne in der Industrie, a. a. O., S. 39; Koch, Finanzplanung, a. a. O., Sp. 1919.
Kosiol empfiehlt Jahresprognosen, die vierteljärlich oder monatlich untergliedert werden. Er weist ferner darauf hin, daß auch die dekadenweise, wöchentliche oder sogar tägliche Aufstellung einer Finanzprognose zweckmäßig sein kann. Vgl. Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 261 f. Andere Autoren nennen ebenfalls das Jahr als Planperiode und betonen die Notwendigkeit einer Unterteilung in kürzere Abschnitte bzw. nach Monaten. Vgl. z. B. Gelhausen, Grundlagen der Finanzplanung, a. a. O., S. 249; Neitzel, Willi, Finanzplanung in der Textilindustrie. In ZfhF 7. Jg. N. F. (1955), S. 294–296, bes. S. 296; Gerstenberg, Financial Organization and Management of Business, a. a. O., S. 363. Mellerowicz- Jonas und Greif geben die Periode der Finanzprognose mit einem Viertel- oder Halbjahr an. Vgl. Mellerowicz-Jonas, Bestimmungsfaktoren der Kreditwürdigkeit, a. a. O., 5.235;
Greif, K. P., Liquiditätsüberwachung durch Finanzpläne. In: DB 2. Jg. (1949), S.400. Hagenmüller begrenzt die kurzfristige Finanzvorschau auf einen Zeitraum von drei Monaten. Hagenmüüller, Gedanken zur finanziellen Führung der Betriebe, a.a.O., S. 178.
Vgl. auch Neumann, Henry, Der kurzfristige Finanzplan. Aufbau und Funktion einer Finanzvorschau. In: ZfB 22. Jg. (1952), S. 325–334, bes. S. 325; Sellien, Helmut, Finanzierung und Finanzplanung. Wiesbaden, o. J. [1953], S. 142. Rittershausen und Fuchs erwähnen eine Spanne von 1–4 Monaten. Rittershausen, Finanzwirtschaft, a. a. O., S. 423; Fuchs, Kurzfristige Finanzplanung, a. a. O., S. 44. Aus der Schuhindustrie berichtet Koebel von monatlichen Finanzprognosen mit dekadenweiser Unterteilung.
Vgl. Koebel, Dietrich, Finanzplanung in der Schuhindustrie. In ZfhF 7. Jg. N. F. (1955), S. 291–293, bes. S. 292. Auffermann schließlich hat in Amerika die Aufstellung von „Tagesfinanzplänen“ beobachten können.
Vgl. Auffermann, Johann Dietrich, Finanzplanung in den Unternehmungen der USA. In: ZfhF 7. Jg. N. F. (1955), S. 289–291, bes. S. 290.
Vgl. hierzu auch Bauer, Finanzpläne in der Industrie, a. a. O., S. 40.
Vgl. z. B. Wittmann, Ungewißheit und Planung, a. a. O., S. 508; Kosiol, Finanzplanung und Liquidität, a. a. O., S. 261; Oswald, Das Industriebudget, a. a. O., S. 549; Baldus, Der Finanzplan einer Tuchfabrik, a. a. O., S. 209; Rose, The Internal Finance of Industrial Undertakings, a. a. O., S. 157 f.; Mc Fadyen, Budgetary Control, a. a. O., S. 75; Beste, Planung in der Unternehmung, a. a. O., S. 78; Koch, Finanzplanung, a. a. O., Sp. 1920.
Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Bd., a. a. O., S. 120; derselbe, Planung im Betrieb, a. a. O., S. 674 f.
Koch, Finanzplanung, a. a. O., Sp. 1913. Vgl. auch Schmidt, Die kurzfristige Liquiditätspolitik der industriellen Unternehmung, a. a. O., S. 3.
Bei seinen kostentheoretischen Erörterungen hat Gutenberg im Anschluß an Marshall kurze und lange Perioden danach abgegrenzt, ob die Anpassung provisorisch oder endgültig erfolgt (vgl. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Bd., a. a. O., S. 296, und Marshall, Alfred, Principles of Economics, 8. Aufl., London 1956, S. 314 f.). Hiermit darf jedoch die Unterscheidung von vorübergehender und dauernder Anpassung nicht gleichgesetzt werden. Bei der Aufnahme eines kurzfristigen Kredites handelt es sich zwar um eine vorübergehende, nicht aber — jedenfalls nicht notwendigerweise — um eine provisorische Maßnahme.
Der naheliegende Verdacht, daß es sich bei einer derartigen Abgrenzung der Planungsfristen um eine Tautologie handele, muß zurückgewiesen werden. Denn die Maßnahmen, die im Rahmen einer kurzfristigen Planung getroffen werden, sind nicht unbedingt typisch kurzfristige Anpassungen. So kann z. B. im Anschluß an eine kurzfristige Finanzprognose eine Kapitalerhöhung, also eine typisch langfristige Maßnahme, beschlossen werden. Es ist in diesem Fall nicht klar, ob es sich um eine kurzfristige oder eine langfristige Planung handelt, und man könnte wohl ohne weiteres auch die Meinung vertreten, daß eine kurzfristige Finanzplanung vorliege.
Vgl. z. B. Gutenberg, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, a. a. O., S. 98.
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Orth, L. (1961). Die Grundlagen der kurzfristigen Finanzplanung. In: Die kurzfristige Finanzplanung industrieller Unternehmungen. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 13. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07017-7_2
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