Registrieranlage und Registriertechnik

Zusammenfassung

Die Untersuchungen wurden mit dem Photometer nach Lochner und Hirche durchgeführt. Als Licht dient eine 15 W, 12-V-Lampe, die aus einem stabilisierten Netzgerät beheizt und mit etwa 0,6 Ampere belastet wird. Das Licht wird durch eine Linse parallel gemacht und fällt dann durch einen Interferenzfilter, dessen Durchlässigkeitsmaximum bei 805 mμ liegt, und durch die Plexiglasküvette. Die durchleuchtete Fläche ist bei einer Schichtdicke von 0,8 mm, 10 × 20 mm. Als lichtempfindlicher Teil dient ein Cadmium-Selenid-Photowiderstand, wobei eine Linse das Licht gebündelt auf diesen Detektor wirft. Die Betriebsspannung des Widerstandes ist regelbar bis zu maximal 150 V. Die Ausgangsspannung beträgt 40 mV an 7 K Ohm. Diese Spannung kann durch eine Gegenspannung kompensiert werden. Das Registriergerät, ein Varian-Direktschreiber mit einer Einstellgeschwindigkeit von einer Sekunde, wird so gewählt, daß dieser Spannung ein Ausschlag von 50 cm entspricht. Um ein lineares Verhältnis von Farbstoffkonzentration und Ausschlag zu erhalten, wird mit einem Primärausschlag von 50 cm gearbeitet, wobei der zu messende Effekt kleiner als 5 cm sein soll. Um die Blutströmung in der Küvette immer konstant zu halten, benützen wir eine Absaugevorrichtung, wobei durch einen Motor mit konstanter Geschwindigkeit der Stempel einer 30 ccm Spritze verschoben wird. Die Absauggeschwindigkeit beträgt dabei 25 ml/min.