Zusammenfassung
Die in der Bilanz ausgewiesene Kapitalstruktur eines Unternehmens stellt das Resultat früherer und Orientierungsgröße zukünftiger Finanzierungsentscheidungen dar. Sie beeinflußt einerseits wesentlich die Kreditwürdigkeit und damit die potentielle Liquidität eines Unternehmens, andererseits über den Leverage-Effekt die Eigenkapitalrendite1. In der Literatur ist in der Vergangenheit immer wieder die Frage diskutiert worden, ob es eine optimale (marktwertmaximale) Kapitalstruktur gibt und wie sie gegebenenfalls zu bestimmen ist. Im Gegensatz zur These von Modigliani und Miller, wonach der Marktwert einer Unternehmung von der Finanzierung unabhängig sei, herrscht heute in der Betriebswirtschaftslehre die Überzeugung vor, daß für die Kapitalstruktur zumindest ein optimaler Bereich existiert, wobei die Kapitalkosten — verstanden als die Renditeforderungen der Aktionäre und Gläubiger — als Optimalitätskriterium Verwendung finden2.
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© 1985 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Pausenberger, E., Völker, H. (1985). Kapitalstrukturgestaltung. In: Praxis des internationalen Finanzmanagement. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06903-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-06903-4_4
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