Zusammenfassung
Historische Voraussetzung der die kapitalistischen Industriegesellschaften charakterisierenden Produktionsverhältnisse ist das Vorhandensein freier Lohnarbeit einerseits und die Monopolisierung von Produktionsmitteln in den Händen autonomer Privateigentümer andererseits.1 Besteht für die einen der ökonomische Zwang, ihre Arbeitskraft täglich zu verkaufen, so ist den anderen die Möglichkeit gegeben, diese Arbeitskraft auf dem Markt zu kaufen und zur Vermehrung ihres Eigentums nutzbar zu machen. Da sie durch den rechtmäßigen Ankauf der Ware Arbeitskraft berechtigt sind, diese im Prinzip zeitlich unbeschränkt zu ihren Zwecken einzusetzen, liegt der Gebrauchswert dieser besonderen Ware für den Besitzer sachlicher Produktionsmittel darin, daß sie während eines Produktionsprozesses von gegebener zeitlicher Ausdehnung mehr Wert schafft, als ihr Ankauf ebendenselben Produktionsmittelbesitzer gekostet hat — sonst wäre kein Geschäft damit zu machen.2
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Literatur
Vgl. K. Marx, Das Kapital, Bd. 1, a.a.O., bes. S. 741 f.
Obgleich dabei gesellschaftlich nützliche Gebrauchsgüter geschaffen werden müssen, da sonst die Waren auf dem Markt nicht absetzbar wären, ist die Verwertung des jeweiligen Einzelkapitals — die Profitmaximierung durch Vergrößerung des Anteils unbezahlter Mehrarbeit — Grundprinzip der Produktion unter kapitalistischen Bedingungen. Der Prozeß der gesellschaftlichen Produktion ist also Arbeits-und Verwertungsprozeß zugleich, doch wird der Arbeitsprozeß zum Vehikel des Verwertungsprozesses, die produzierten Gebrauchswerte sind bloß Träger von Tauschwert. Vgl. dazu auch A. Sohn-Rethel, Geistige und körperliche Arbeit, Frankfurt/Main 1971, bes. S. 134 f.
Vgl. K. Marx, a.a.O., S. 192 f.
Vgl. K. Marx, a.a.O., S. 331 f.
H. Ford, Mein Leben und Werk, zitiert in: A. Behne, Der moderne Zweckbau, Neudruck, Berlin 1964, S. 26.
H. Ford, a.a.O., S. 27.
W. Gropius, Die Entwicklung moderner Industriebaukunst, in: Die Kunst in Industrie und Handel, Jahrbuch des Deutschen Werkbundes, Jena 1913, S. 20.
R. Dahrendorf, Industrie-und Betriebssoziologie, Berlin 1965, S. 28.
F. J. Roethlisberger und W. J. Dickson gaben den ausführlichsten Bericht über die von E. Mayo und Mitarbeitern durchgeführten Forschungen, in: Management and the Worker, Cambridge 1939.
Zur kritischen Einschätzung dieser Entwicklung vgl. L. v. Friedeburg, Soziologie des Betriebsklimas, Frankfurt/Main 1966, S. 8 f.
Einen Überblick über entsprechende Theorieansätze versucht K. Thomas, Analyse der Arbeit, Stuttgart 1969, zu geben.
F. J. Roethlisberger, Die Hawthorne-Experimente, in: F. Fürstenberg, Industriesoziologie I, Neuwied und Berlin 1959, S. 103.
W. Littek, Industriearbeit und Gesellschaftsstruktur, Frankfurt/Main 1973, S. 20 f.
Vgl. K.-H. Bräutigam, Arbeitspsychologie und Arbeitssoziologie, Hamburg 1974; ferner: G. Rühl, Untersuchungen zur Arbeitsstrukturierung, in: Industrial Engineering, Heft 3/1973, S. 147 f., bes. S. 181 f.
Vgl. SOFI, Materialien, a.a.O., S. 54 f.
L. Hack u. a., Klassenlage und Interessenorientierung, in: Zeitschrift für Soziologie, Heft 1/1972, S. 21 f.
So empfiehlt etwa G. Rühl, a.a.O., S. 182, daß Arbeitern als,Hygienefaktor` „eine individuelle Variationsmöglichkeit zur Arbeit gegeben werden soll“.
R. Prewo, J. Ritsert, E. Stracke, Systemtheoretische Ansätze in der Soziologie, Reinbek 1973, S. 200; vgl. auch: P. Großkurth, W. Volpert, Lohnarbeitspsychologic, Frankfurt/Main 1975.
Handelsblatt vom 21. 4. 1975, S. 15.
Um dem „Verlangen der Gewerkschaften nach,interessanter Arbeit` zuvorzukommen“, empfahl auch das Handelsblatt (29. 1. 1974, S. 6) noch Arbeitsumstrukturierungen durch Aufgabenwechsel (Job Rotation), Arbeitserweiterung (Job Enlargement), Arbeitsbereicherung (Job Enrichment), Demokratie in der Industrie. Vgl. dazu: G. Rühl, a.a.O.
G. Rühl, a.a.O.
Vgl. W. Volpert, Die,Humanisierung der Arbeit` und die Arbeitswissenschaft, Köln 1974.
Vgl. Humanisierung des Arbeitslebens, Symposium des RKW zu Möglichkeiten neuer Formen der Arbeitsorganisation, mit Beiträgen von W. Arendt u. a., Frankfurt/Main 1973; zur kritischen Einschätzung vgl. W. Volpert, a.a.O., und P. Großkurth, W. Volpert, a.a.O., bes. S. 57 f.
G. Rühl, a.a.O., S. 187.
Daß das Fließband „tot“ sei, bezeichnet G. Rühl als „modische Falschbehauptung”: „Trotz jahrzehntelanger, berechtigter und unberechtigter Kritik am Fließband wird es weiterbestehen, wenn auch in modifizierter Form,“ a.a.O., S. 148. Nachdem die Welle der Abschaffungseuphorie verebbt ist, kommentieren die VDI-Nachrichten, Nr. 35/1976, S. 28: „Arbeit ohne Fließband bleibt ein Wunsch.”
Vgl. die Vielzahl ganz-und mehrseitiger Berichte in überregional verbreiteten Zeitungen und Zeitschriften wie: Der Stern: „Flucht vom Fließband“, 6. 6. 1974, S. 52 f.; Der Spiegel: „Spaß zurückgeben”, 10. 7. 1972, S. 74 f.; FAZ: „Die modernen Maschinenstiirmer“, 3. 4. 1974, S. 13; VDI-Nachrichten: „Fließband abgeschafft”, 14. 11. 1973, S. 30; ADAC-Motorwelt: „Abschied von der Monotonie“, 2. 3. 1974, S. 119 f. u. v. a. m.
Vgl. Der Spiegel vom 10. 7. 1972, S. 74.
Vgl. Der Spiegel vom 25. 12. 1972, S. 70.
Schlagzeile in der Frankfurter Rundschau vom 21. 2. 1972.
Gegen Pfusch“: Titel eines Spiegel-Berichtes zur Fließband-Modifikation. 4. 10. 1971, S. 134 f.
Das Handelsblatt bemerkt ernüchternd: „Zudem läßt sich das Problem,Humanisierung` grundsätzlich nur teilweise lösen, wahrscheinlich nur in der Bewältigung des Technischen. Was eigentlich als,unmenschlich` empfunden wird, der Zwang zum Arbeitenmüssen in einem bestimmten (oft nicht als sinnvoll empfundenen) Arbeitsrhythmus und in Einordnung in nicht akzeptierte hierarchische Stufen, ist ungleich schwerer zu verbessern.“ 21. 4. 1975, S. 15.
P. Gyllenhammar, VOLVO-Präsident, zitiert in: Der Spiegel vom 10. 7. 1972, S. 74.
Vgl. die einflußreiche Theorie zur Arbeitsmotivation von F. Herzberg, entwickelt in: The Motivation to Work, New York 1959, und: Work and the Nature of Man, Cleveland 1966.
Unter Hinweis auf F. Herzberg empfiehlt G. Rühl a.a.O., S. 182: „1. Klare Abgrenzung der zusammengehörigen, zusammenarbeitenden Gruppe gegenüber anderen Gruppen (Hygienefaktor) 2. Planung und Einteilung der Arbeit, so, daß sie möglichst in Kleingruppen bewältigt werden kann (…) (Hygienefaktor) 3. An einer solchen Gruppenstation soll mindestens ein geschlossenes Teilprodukt (Baugruppe) bis zum Ende gefertigt und kontrolliert werden, damit die Gruppe unmittelbar eine Rückmeldung über den Erfolg ihrer Tätigkeit erhält (Motivator) 4. Zwischen den Arbeitsplätzen muß genügend Pufferplatz bestehen, so daß individuelle Variationen (…) im Laufe des Arbeit stages möglich sind (Motivator) 5. Den Mitarbeitern soll eine individuelle Variationsmöglichkeit bei der Platzgestaltung gegeben werden (Hygienefaktor) 6. Die Gruppe soll eine gewisse Autonomie durch Selbstkontrolle und Selbststeuerung, sowie selbständige Verteilung der Arbeit auf die Mitarbeiter erhalten (Motivatoren) (…) 12. Das von einer Gruppe erzeugte Produkt sollte ein Gruppenkennzeichen erhalten.“ Vgl. auch P. Großkurth, W. Volpert, a.a.O., S. 197 f.
B. Akerlind, VOLVO-Vizepräsident, zitiert in: Der Spiegel, a.a.O.
Vgl. die Presseinformation Nr. 16/72 der VOLVO-Deutschland GmbH, Vertriebsgesellschaft, Dietzenbach.
G. Rühl, a.a.O., S. 186.
Der Generaldirektor von VOLVO fuhr fort, daß der Mitarbeiter das Gefühl haben müßte, daß er zu einer Gruppe gehört, mit der er in freier Verbindung steht, daß er sich mit dem Produkt identifizieren kann, und daß seine Arbeit voll anerkannt wird.“ Bericht in: Presseinformationen, a.a.O.
R. Gyllenhammar, a.a.O.
Auf die ökonomischen Hintergründe der,Humanisierungs`-Versuche in diesem Bereich wird auch zu Beginn der mit „Banken, Büros und Büromöbeln“ befaßten Ausgabe Nr. 8/73, S. 921, der Architekturzeitschrift,Werk` hingewiesen: „In einer Zeit des Mangels an guten Arbeitskräften wird auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes großer Wert gelegt. Da die administrativen Arbeitsplätze sprunghaft überhand nehmen, kommt dem Büroarbeitsplatz heute eine ganz besondere Bedeutung zu. Um qualifiziertes Personal anzuziehen, sind gute Arbeitsbedingungen erforderlich, und die angestrebten Leistungsziele werden vor allem bei einer Identifikationsmöglichkeit mit der Unternehmenspolitik erreicht. Solche Leitgedanken, das Credo fortschrittlicher Unternehmensleitungen, sind für die Konzeption neuer Verwaltungsbauten maßgebend.”
A. Brinkmann to Broxten, Großraumbüro und Büroorganisation, Betriebswirtschaftliche Studien, Heft 67, Berlin 1973, S. 27.
Begeistert sind lediglich Organisatoren, Büroraumplaner und Architekten, die Großraumbüros planen und gestalten. Die große Mehrzahl der Großraum-Benutzer toleriert den Büro-Großraum, ohne ihn zu lieben.“ A. Boje, Das Großraum-Büro, München 1968, S. 71.
Vgl. O. Gottschalk, Flexible Verwaltungsbauten, Quickborn 1968.
A. Boje, a.a.O., S. 70.
A. Boje, a.a.O., S. 70.
K. Alsleben, Die subjektiven Räume in der Bürolandschaft, in: Bürotechnik und Organisation, Heft 6/1964, S. 515.
A. Boje, a.a.O., S. 73.
K. Alsleben, a.a.O., S. 518.
So heißt es in W. Schnelle, Hierarchische Ordnungen im Büro, Quickborn o. J., S. 9: „In der Tat kann man das Büro mit einem Theater vergleichen, in dem jeder seine,Rolle` spielt, entweder geziert und geputzt vor dem Publikum, oder unscheinbar im Kittel hinter den Kulissen. Auch wir im Büro haben Akteure, Regisseure, Platzanweiserinnen, Kulissenschieber und Souffleure.“
A. Brinkmann to Broxten, a.a.O., S. 123 f.
A. Boje, a.a.O., S. 76.
A. Boje, a.a.O.; der Architekturkritiker E. Schulz spricht von „Versöhnungs-Innenarchitektur“, in: Ameisenwege in der Bürolandschaft, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5. 2. 1975, S. 19.
Sogar „der blaue Anton ist bunt geworden — Arbeitsanzüge immer mehr im Freizeitlook“. Unter dieser Schlagzeile meldet das Handelsblatt vom 24.4. 1974: „Die Berufskleidung ist dabei, ihre früher scharfe Grenze zur Freizeit-Bekleidung zu verlieren. Interessanterweise kann man diese Feststellung zur gleichen Zeit machen, wo die Berufskleidung modischer, attraktiver und damit sympathischer wurde.” Entsprechend heißt es in der Architekturzeitschrift,Werk`, a.a.O.: „Im Großraum sollen starre Hierarchien abgebaut und soll das Teamwork gefördert werden — eine Arbeitsform, die wie man feststellt, nebenbei auch das Modebewußtsein fördert. Durch die Verkürzung der Mittagspause werden die Mahlzeiten in die Arbeitswelt integriert, und besonders Fortschrittliche gehen sogar so weit, auch die Freizeitgestaltung und die Weiterbildung für das Personal betriebsintern zu organisieren. Solche Dienstleistungen am Arbeitnehmer bedeuten bewußt oder unbewußt eine starke Beeinflussung des privaten Lebens.“
Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG (Hg.), Wo arbeiten Spaß macht, Veröffentlichung zur Eröffnung des Verwaltungs-Neubaus in Hamburg, City Nord, Hamburg 1975, S. 35.
Vgl. dazu die Bauwelt, Heft 24/1973, S. 130 f. und Heft 30/1971, S. 1217 f.
Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG (Hg.), a.a.O., S. 24.
A.a.O., S. 23.
Vgl. dazu: deutsche bauzeitung, Heft 10/1972, S.162 f.; die Sonderbeilage in der Süddeutschen Zeitung vom 13.6.1973: BMW-Verwaltungs-Hochhaus mit neuem Panorama-Museum; Werk, Heft 8/73, S. 9176 f.; Bauwelt, Heft 33/72, S.1260 f.
Bürohaus-Planung: An der Zukunft vorbeigebaut, Bericht im Manager-Magazin Nr. 1/1974, S. 70.
Manager-Magazin, a.a.0.
Ebda.
Das Großraumbüro oder: Was ist das geeignetste Mittel, um dem Unternehmensziel zu dienen? Bericht in: deutsche bauzeitung, Heft 10/1972, 5.107 f.
Titel einer Werbebroschüre der Hengstler-Gleitzeit KG.
Handelsblatt vom 22. 10. 1973.
So schwärmt P.M. Bode im Spiegel, Nr. 10/1975, S.123 f.: „Das ist der Großraum in der dritten Dimension. Er ist Straße, Galerie, Passage und Hof. Er ist eine Stadt in der Stadt, wie im Brennglas: urban, intensiv. Es sind Häuser im Haus, eine Fortsetzung der eigenen Wohnung: Jeder kann sich seine eigene Atmosphäre schaffen mit Bildern, Lampen, Plakaten, Fischernetzen, Vogelkäfigen und Aquarien. (…) Jeder hat,seinen` Platz, seine Ecke. Von hier aus kann er am Leben des Hauses freiwillig teilnehmen oder sich zurückziehen. ‘Ober,Identifikation` muß man nicht reden, sie ist da.“ Vgl. dazu aus kritischer Sicht die Kommentare von I. Boskamp, in: Der Architekt, Heft 5/1975, S. 232 f.
Vgl. dazu das reiche Angebot an Freizeiteinrichtungen im Verwaltungsgebäude der Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG: Schießstände, Sporthallen, Kegelbahnen, Fitness-Räume, Cafeteria etc.
Vgl. dazu die Bauwelt, Heft 24/1971, 5.1034 f. und deutsche bauzeitung, Heft 6/1971, S. 639 f.
W. Ruhnau, in: deutsche bauzeitung, a.a.O.
Ebda.
A. Boje, a.a.O., S. 73 f.
Eine Trennung, die trotz konträrer Proklamationen und Konzepte sich in der Praxis meist doch durchsetzt oder gar so anschaulich wird wie im Treppen-Bau der ARAG in Düsseldorf, der im Manager-Magazin Nr. 1/1974, S. 70, als „Hierarchie in Beton“ kritisiert wird. Ähnlich beschreibt P. M. Bode das oben genannte Hamburger Versicherungsgebäude: „Unten breit und normal, oben klein, aber nobel. Der Architektur tut das gut, das Abbilden solcher Hierarchien.” In: Der Spiegel, Nr. 10/1975, S. 122.
A. Boje, a.a.O., S. 76.
K. Marx, Die entfremdete Arbeit, Ökonomisch-philosophische Manuskripte, MEW Ergänzungsband 1, Berlin 1968, S. 514.
O. Negt, A. Kluge, Öffentlichkeit und Erfahrung, a.a.O., S. 306.
K. Marx, a.a.O., S. 514.
Zu den Vorformen dieser Entwicklung vgl. S. Kracauer, Zwanglos mit Niveau, in: S. Kracauer, Die Angestellten, Frankfurt 1971, S. 73 f.
H. P. Bahrdt, Die moderne Großstadt, a.a.O., S. 118 f.; vgl. auch O. Negt, A. Kluge, a.a.O., S. 12 f.
H. P. Bahrdt, a.a.O., S. 118.
Vgl. dazu K. Marx, Das Kapital, a.a.O.; W. F. Haug, Kritik der Warenästhetik, Frankfurt/Main 1971, und A. Sohn-Rethel, Geistige und körperliche Arbeit, a.a.O., bes. S. 34 f.
F. Naumann, Werkbund und Handel, in: Werkbund-Jahrbuch 1913, a.a.O., S. 5.
F. Naumann, a.a.O., S. 8.
Ebda.
F. Naumann, a.a.O., S. 14.
F. Naumann, a.a.O., S. 16.
A.a.O., S. 13.
K. E. Osthaus, Das Schaufenster, in: Jahrbuch des Deutschen Werkbundes, Jena 1913, S. 59.
A.a.O., S. 62 f.
Zur Bedeutung der Passagen besonders in der Baugeschichte Frankreichs und Italiens vgl. J. F. Geist, Passagen, Ein Bautyp des 19. Jahrhunderts, München 1969.
A. Wiener, Das Warenhaus, in: Werkbund-Jahrbuch 1913, a.a.O., S. 44.
A. Wiener, a.a.O., S. 49.
A. Wiener, a.a.O., S. 45.
J. C. Kirschenmann, Stadtzentrum-Fußgängerbereiche, in: Architekturwettbewerbe, Heft 75/1973, S. IV.
M. Schneider, Die richtige Mischung, in: Bauwelt, Heft 17/1970.
W. F. Haug, a.a.O.; zur Diskussion der Haugschen Thesen vgl. T. Rexroth, Warenästhetik — Produkte und Produzenten, Kronberg 1974, und W. F. Haug (Hg.), Warenästhetik. Beiträge zur Diskussion, Weiterentwicklung und Vermittlung ihrer Kritik. Frankfurt/Main 1975.
J. C. Kirschenmann, a.a.O., S. III.
Negt, A. Kluge, a.a.0., S. 286.
Vgl. W. F. Haug, a.a.0., S. 70 f.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20. 4. 1977, S. 16.
H. P. Bahrdt, Humaner Städtebau, a.a.0., S. 14.
H. P. Bahrdt, Die moderne Großstadt, a.a.O., S. 68.
A.a.O., S. 67.
Vgl. J. Jacobs, a.a.0.
E. Thomas u. a., Einzelhandel im Städtebau — Shopping Centers in den USA/Europäische Konsequenzen, Frankfurt/Main 1964, S. 67 f.
E. Thomas u. a., a.a.O., S. 81.
Ebda.
E. Thomas u. a., a.a.O.
So heißt es auf S. 79 des Berichtes: „Unter dem Eindruck der amerikanischen Entwicklung läßt sich nicht bestreiten, daß die Shopping Centers für die Suburbs eine strukturverbessernde, fördernde Wirkung gehabt haben. Zumindest die Regional Shopping Centers schufen Mittelpunkte nicht nur des Konsums, sondern auch des gemeindlichen und kulturellen Lebens, ohne die weite Siedlungsgebiete der Suburbs eine ungeformte Masse geblieben wären.“
A.a.O., S. 47.
A.a.O., S. 78.
A.a.O., S. 82.
A.a.O., S. 77.
Ebda.
A.a.O., S. 38; vgl. zu diesem Konzept: P. E. Smith, Shopping Centers — Planning and Management, New York 1958; V. Gruen, L. Smith, Shopping Towns USA, New York 1960.
Vgl. die große Farb-Reportage,Flanieren wie Anno dazumal’ in: Der Stern, Nr. 8, 1974, S. 132 f.
Vgl. die ausführlichen Angaben in der Untersuchung des Deutschen Industrie-und Handelstages,Für Fußgänger — Erfahrungen mit autofreien Geschäftsstraßen’, Deutscher Industrie-und Handelstag (Hg.), Schriftenreihe Heft 136, Bonn 1973. So gab z. B. die Stadt München 16,54 Mio DM, Essen 6 Mio DM, Wuppertal 5,5 Mio DM allein für Einrichtung und Umgestaltung der Fußgängerbereiche aus (vgl. die DIHT-Studie, a.a.O., S. 20 ).
A.a.O., S. 7.
Ebda.
CZD-Planungsgruppe, Vorlage zum City Zentrum Darmstadt, Darmstadt 1971, S. 25.
W. Ehrlich,,Urbanieren` um jeden Preis?, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. 7. 1973.
W. Ehrlich, Reklame ohne Rücksicht auf das Stadtbild, in: Frankfurter Allgemeine Zeitschrift vom 12. 1. 1974.
Darmstädter Echo vom 2. 5. 1973.
Ebda.
M. Trieb, Ziele der Stadtgestaltung, in: Stadtbauwelt Heft 35/1972, S. 198.
H. Adrian, Von den Schwierigkeiten, eine alte Stadtmitte neu zu beleben, in: Bauwelt, Heft 32/1973, S. 1397.
E. Thomas, Der Wandel im Einzelhandel und die bau-und planmaßrechtlichen Rahmenbedingungen, in: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (Hg.), Informationen zur Raumentwicklung, Heft 9/1976, S. 449.
Ebda.
Darmstädter Tagblatt vom 11./12. 1. 1969.
T. Rexroth, Warenästhetik — Produkte und Produzenten, Kronberg 1974, S. 101.
Vgl. die breite Diskussion um die Proteste der von der Frankfurter Zeil-Sperrung am stärksten betroffenen Bewohner der Bleichstraße und die damit verbundenen Polizeieinsätze (z. B. Frankfurter Rundschau und Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 2. 7. 1973 ). Die Kommentatoren freilich machten es sich leicht: „Um wenigstens menschliche Bereiche in der Stadt zu haben, wird Frankfurt nicht umhin kommen, auch,unmenschliche Bereiche zu akzeptieren. Sie sind die Voraussetzung für die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität der Innenstadt. “ (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15. 6. 1973 ).
Artikelüberschrift in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 28. 6. 1973.
Fußgängerbereich Zeil Frankfurt/Main, Abschlußbericht über die Versuchssperrung im Mai—Juni, hrsg. vom Dezernat Planung und Bau der Stadt Frankfurt/Main 1973.
A.a.O., S. 75 f. und S. 81 f.; zum folgenden vgl. a.a.O., Anlage 3, Bericht und Interpretation über zwei Kurzumfragen zur Sperrung der Zeil.
A.a.O., S. 13; bezüglich der Verkehrsprobleme heißt es auf S. 13: „Was bleibt ist - • aufgrund eines nicht gelösten Konfliktes eine erhöhte Bereitschaft, negative Folgen von Planungen wahrzunehmen.“
R. Monheim, Fußgängerbereiche: Von,kraftverkehrsfreien Kaufstraßen` zur sozialen Mitte, a.a.O.
A.a.O., Anlage 3, S. 14.
A.a.O., S. 72.
Auf (noch) unverwirklichte Möglichkeiten verweisen Schlagzeilen wie: „Frankfurter nahmen am Samstag totalen Besitz von der Fußgänger-Zeil“ in der Frankfurter Rundschau vom 14. 5. 1973. Zur Nutzung der Fußgängerbereiche als Freizeitzonen außerhalb der Geschäftszeiten vgl. auch die Untersuchung von R. Monheim, Freizeitaktivitäten beleben Fußgängerbereiche, in: Baumeister, Heft 10/1974, S.1092 f.
R. Monheim, Fußgängerbereiche: Von,kraftverkehrsfreien Kaufstraßen’ zur sozialen Mitte, a.a.O., S. 150.
A.a.O., S. 134.
A.a.O., S. 142, heißt es: „Bei der räumlichen und gestalterischen Konzeption von Fußgängerbereichen dominierten, abgesehen von technischen und finanziellen Zwängen, bisher meist die Erfordernisse des Handels und der Ästhetik. Typisch für die kommerzielle Orientierung: die Beschränkungen auf,sich lohnende’ Straßen und die Möblierung mit Schauvitrinen und Verkaufsständen. Der vordergründige Ästhetizismus wird z. B. mit dem kritischen Schlagwort vom,Pflasterwettbewerb` angedeutet.“
A.a.O., S. 136.
Mit der beschleunigten technologischen Entwicklung und der historischen Veränderung des Arbeitsethos geht jedoch eine Funktionsverlagerung auf außerfamiliale Sozialisationsinstanzen einher. Vgl. u. a. W. Gottschalch u. a., Sozialisationsforschung, Frankfurt/Main 1971.
So berichtete bereits Friedrich Engels von Wohnsiedlungen für Industriearbeiter in Manchester, die auf den ersten Blick „nett und reinlich“ aussehen — „die Türen und Fenster sind neu und frisch angestrichen, die inneren Räume rein geweißt” -, wobei bei genauerem Hinsehen aber zu erkennen ist, „daß dieses nette Aussehen doch nur Schein ist. Schein, der nach zehn Jahren schon verschwunden ist“. Solche Häuser sehen eben nur „anfangs nett und solide aus, die massiven Ziegelmauern bestechen das Auge. Aber wenn man näher zusieht, so findet man, daß die Mauern der Cottages so dünn sind, wie es nur möglich ist, sie zu machen”. F. Engels, Die Lage der arbeitenden Klasse in England, a. a. O., S. 289.
W. H. Riehl, Die Naturgeschichte des Volkes als Grundlage einer deutschen Social-Politik, Bd. 3, Stuttgart und Augsburg 1855, S. 185.
Sowohl im Gefüge der Quartiersstrukturen als auch in der internen Wohnungsorganisation läßt sich historisch die fortschreitende Ausgliederung produktiver Tätigkeiten und damit die Trennung von Lebensbereichen feststellen, die in agrarischen und handwerklichen Produktionsweisen vorkapitalistischer Epochen noch ununterscheidbar durchdrungen waren. So waren hier,Betrieb` und,Haushalt` noch ungetrennt; das ganze Haus war zugleich Produktions-wie Konsumtionsort, an dem durch vielfältige verwandtschaftliche (Sippe) und gewerbliche (Gesellen, Gesinde) Bindungen komplexe Sozialbeziehungen bestanden, die trotz bestehender Hierarchien und Abhängigkeiten neben dem gemeinschaftlichen Konsum der gemeinsam erzeugten Güter auch eine gemeinsame Nutzung der Räume des ganzen Hauses erlaubten. Mit der Auflösung und Versachlichung der persönlich vermittelten Arbeits-und Abhängigkeitsverhältnisse folgten den sozialen Abgrenzungen auch die räumlichen: Die innerhalb der herrschaftlichen Häuser Bediensteten wurden zunehmend aus dem Lebenszusammenhang der,Herrschaften` ausgeschlossen und in deutlich abgesetzte Nebengemächer eingewiesen; die als Lohnarbeiter,freigesetzten` Arbeitskräfte dagegen hatten nun für ihre Unterkunft selbst zu sorgen und mußten im Zuge der einsetzenden Industrialisierung der Verlagerung und Konzentration der Produktionsstätten in die großen Städte folgen. Vgl. O. Brunner, Das,Ganze Haus’ und die alteuropäische,Ökonomik`, in: O. Brunner, Neue Wege der Verfassungs-und Sozialgeschichte, Göttingen 1968; N. Elias, Über den Prozeß der Zivilisation, 2 Bde., Frankfurt/Main 1976, bes. Bd. 1, S. 222 f.
Aus der militärischen Disziplin der Soldaten wurde durch die Industrielle Revolution die kapitalistische Disziplin durch die Bedingungen der Lohnarbeit.“ (J. C. Kirschenmann) Auch in der räumlichen Organisation der großen Mietwohnungsbauten wurde ein Höchstmaß an Standardisierung erstrebt, dem eine zunehmende Normierung von Wohn-und Verhaltensweisen entspricht: Eine Disziplinierung durch Wohn-und Lebensbedingungen, die bis heute das Wort von der,Mietskaserne populär bleiben ließ. Denn damit sind neben der Charakterisierung räumlicher Erscheinungsformen — „solche Straßen schauen sich langweilig an, wie in Parade aufmarschierte Militärkolonnen” (W. H. Riehl) — auch Erscheinungen einer sozialen Verhaltensnormierung erfaßt, die weit in die vermeintlich geschützte Intimsphäre hineinreicht.
A. Schwab, Das Buch vom Bauen, a.a.O., S. 64.
A.a.O., S. 65.
A.a.O., S. 126.
A.a.O., S. 86.
Ebda.
Vgl. L. Sève, Marxismus und Theorie der Persönlichkeit, Frankfurt/Main 1972.
K. Marx, Die entfremdete Arbeit, in: Ökonomisch-philosophische Manuskripte, a.a.O., S. 514.
So stellt Bundespräsident W. Scheel in seiner Fernseh-Weihnachtsansprache 1976 fest: „Die Deutschen leben wie in Burgen, deren Zugbrücken hochgezogen sind, damit niemand eindringen kann.“
H. P. Bahrdt, Die moderne Großstadt, a.a.O., S. 76.
In,Die Unwirtlichkeit unserer Städte’, a.a.O., S. 129 f. gibt A. Mitscherlich eine Definition des Wohn-Fetischismus: „Es sind all die Fälle, in denen anstelle geglückter Beziehungen von Person zu Person Dinge getreten sind.“ Vgl. auch M. Tränkle, Wohnkultur und Wohnweisen, Diss. Tübingen 1972.
P. R. Gleichmann, Wandel der Wohnverhältnisse, Verhäuslichung der Vitalfunktionen, Verstädterung und siedlungsräumliche Gestaltungsmacht, in: Zeitschrift für Soziologie, Heft 4/1976, S. 321.
R. Weeber, Eine neue Wohnumwelt, Stuttgart 1971, S. 137.
J. Habermas, Soziologische Notizen zum Verhältnis von Arbeit und Freizeit, in: Arbeit, Erkenntnis, Fortschritt. Gesammelte Aufsätze, Amsterdam 1970, S. 63; vgl. dort auch die Unterscheidung zwischen „suspensiven“ und „kompensatorischen” Komplementärfunktionen der Freizeit.
Vgl. E. Bookhagen u. a., Kommune 2, Versuch der Revolutionierung des bürgerlichen Individuums, Berlin 1969; Autorenkollektiv TU Berlin, Kommunehäuser für Jugendliche, Berlin 1970; G. Meyer-Ehlers u. a., Kollektive Wohnformen, Wiesbaden und Berlin 1973; N. Schmidt-Relenberg u. a., Gemeinschaftsorientiertes Wohnen, Stuttgart 1973; J. Janssen u. a., Stadtplaner und Reformgeister, Berlin 1970, S. 29 f.
nische und künstlerisch journalistische Fachrichtungen.) Heute übt die Ehefrau ihren Beruf nicht mehr aus. Von der Vorbildung her gehören beide den,gebildeten` Schichten an: Er hat Hochschulabschluß, sie einen Mittel-oder Realschulabschluß. Das Nettoeinkommen der,Normalfamilie` beträgt mindestens DM 3000,— im Monat. Die Familie hat 2 Kinder und will auch keine weiteren Kinder mehr. Die Kinder sind zwischen 6 und 10 Jahre alt. Von der Vorbildung her gehören beide den,gebildeten` Schichten an: Er hat Hochschulabschluß, sie einen Mittel-oder Realschulabschluß. Das Nettoeinkommen der,Normalfamilie` beträgt mindestens DM 3000,— im Monat. Die Familie hat 2 Kinder und will auch keine weiteren Kinder mehr. Die Kinder sind zwischen 6 und 10 Jahre alt.“ Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (Hg.), Bürgerinitiative bei der Planung von Wohnung, Wohnumwelt und Stadt, Schriftenreihe ‚Städtebauliche Forschung’ 03.039, Bonn-Bad Godesberg 1975.
Vgl. R. Spille, Mieter planen mit, Reinbek 1975, und den Bericht „16 Monate danach“ in: Bauwelt, Heft 44/1974, S. 1443 f. im Hinblick auf schichtspezifische Realisierungsmöglichkeiten von entsprechenden Privatinitiativen, vgl. I. Boskamp, Urbanes Wohnen — Die kollektive Lösung? in: Bauwelt, Heft 1/2 1972, S. 21 f.
R. Spille, a.a.O., S. 89.
A.a.O., S. 38.
Im Zusammenhang aktueller Dezentralisierungs-und Ökologie-Diskussionen gewinnen allerdings „durch Experimente mit kollektiven Reproduktions-und Verkehrsformen und womöglich Zirkulations-und Produktionsweisen“ jene Formen kommunitärer Praxis an (auch politischer) Bedeutung, die den Aufbau verbindlicher Arbeits-und Lebenszusammenhänge ernst nehmen. Vgl. B. Leineweber u. a., Die Revolution ist vorbei — wir haben gesiegt, Berlin 1975.
H. F’aßbinder, zitiert in: Autorengruppe MVZ, Stadtteilzeitung. Dokumente und Analysen zur Stadtteilarbeit, S. 45, Reinbek 1974.
A. Mitscherlich, a.a.O., S. 12.
Hier läßt sich seit mehr als einem Jahrhundert nur ein immer verwirrenderes Kauderwelsch unterschiedlicher Formensprachen feststellen — von den Bemerkungen W. H. Riehls: „Der eine Baumeister probiert’s mit der Gothik, der andere mit der Renaissance, ein dritter mit dem griechisch-römischen Zopf. Es gibt aber immer nur neu zusammengesetzte Häuserdekorationen, keine wirklich neuen Häuser“, 1855 bis zur Beschreibung der „röhrenden Hirsche in der Architektur” von H. Klotz, 1976.
Selbst dort, wo ein soziales Experiment umfassende Neubaumaßnahmen erfordert, wie beim Wohnmodell Steilshoop, verlieren angesichts der neuartigen organisatorischen und ökonomischen Probleme gestalterische Fragestellungen zunächst so weit an Bedeutung, daß sie in anti-ästhetischem Affekt ärgerlich sogar als irrelevant abgetan werden: „Von seiten der Architekten gibt es nicht nur jene ästhetisch-architektonische Kritik, die da meint, es hätte auch bei,Urbanem Wohnen’ rauf und runter gehen müssen, gebogen und terrassiert, wie es heutzutage modern ist. Es gibt auch eine quasi moralische Kritik, die eine mangelnde Übereinstimmung zwischen Inhalt und Form konstatieren zu müssen glaubt und den Autoren dieses Projektes wie einst ihr Deutschlehrer für Ausdruck eine Fünf verpaßt.“ R. Spille, a.a.O., S. 88. Freilich, auffällig gebogen und terrassiert wird etwa dort, wo knapp zugeschnittene Eigentumswohnungen unter wachsendem Konkurrenzdruck zum Verkauf angeboten werden und zumindest ästhetisch noch Wettbewerbsvorteile erzielen sollen; bis hin zum Mobiliar sind selbst futuristisch anmutende Formen kaum mehr als modische Verkleidung konventioneller Nutzungsangebote. Dort dagegen, wo inhaltlich selbst noch in Entwicklung begriffen ist, was architektonisch zum Ausdruck kommen soll — neue Formen des Zusammenlebens und der Gebäudenutzung —, ist dieser geforderte,Ausdruck` ebenfalls erst schrittweise zu finden: zunächst in der Gestaltung der gemeinsam erschlossenen und belebten Räume, in den Spuren gemeinsamer Entdeckung, Nutzung und Veränderung. Insofern ist der nüchterne Zweckbau in Steilshoop geradezu Programm, solange eine weitergehende Gestaltung noch von Arbeitsteiligkeit und Geschmacksdifferenz zwischen Planern und Bewohnern künden
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Durth, W. (1977). Parallelen: Entwicklungstendenzen der Raumgestaltung. In: Die Inszenierung der Alltagswelt. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06819-8_3
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