Zusammenfassung
Synthesen langkettiger Peptide wurden bisher nahezu ausnahmslos so geführt, daß man. C-terminal beginnend ein Fragment nach dem anderen an die wachsende Kette kondensierte. Da mit zunehmender Molekülgröße die Umsatzgeschwindigkeiten rasch fallen, weil die reagierenden Gruppen in der Gesamtoberfläche der Moleküle einen immer kleineren Bereich einnehmen und obendrein die erreichbaren Reaktanden- konzentrationen durch sich verringernde Löslichkeiten fallen, ist diese Reaktionsfolge durchaus angebracht. Die zunehmend wertvoller werdende Aminkomponente ist für sich allein ja gewöhnlich stabil, ganz im Gegensatz zu den aktivierten Carboxylkomponenten, zumal, wenn sie als Azide oder unsymmetrische Anhydride vorliegen. Je kleiner diese sind, um so größer ist ihre Reaktivität nach außen und desto leichteren Herzens kann man sie auch im Überschuß einsetzen. Problematisch ist bei dieser Reaktionsfolge lediglich die Abtrennung nicht umgesetzter Aminkomponenten vom Reaktionsprodukt, während sich überschüssige Carboxylkomponenten recht gut entfernen lassen sollten. Bisweilen kann es auch bei der analytischen Kontrolle des Umsatzes Schwierigkeiten geben.
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Klostermeyer, H. (1971). Einteilung der Fragmente. In: Synthese der geschützten Teilsequenzen des B-Proteins vom Bacteriophagen fd. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2196. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06807-5_8
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