Zusammenfassung
Es ist schon seltsam, wie lange manche Diffusionsprozesse brauchen. Als in den 60er Jahren das Marketing seinen „Siegeszug“ begann, da hoffte man, daß allen klar und einsichtig sein mußte, daß Marketing nicht eine Teilfunktion des Unternehmens ist, sondern ein ganzheitliches Konzept der Unternehmensführung. Leider blieb diese Erkenntnis nur auf wenige Unternehmen begrenzt, und sehr viele Unternehmen mußten schmerzliche Erfahrungen mit der Mißachtung dieses Ansatzes machen. In und nach den schwierigen Jahren Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre schossen neue „Heilslehren” aus dem Boden, von denen nur der Lean-Management-, der Reengineering-, der Kaizen- und der Total-Quality-Management-Ansatz erwähnt seien. Auch wenn der Schwerpunkt der Konzepte unterschiedlich ist, so sind doch einige Elemente ähnlich:
-
(1)
Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette im Unternehmen.
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(2)
Nicht mehr die Struktur oder die Teilfunktion stehen im Mittelpunkt, sondern der gesamte Prozeß der Leistungstransformation.
-
(3)
Man höre und staune: Ziel aller unternehmerischen Aktivitäten ist der Kunde und das Erreichen von Customer-Satisfaction (Manchen ist das noch zu wenig und deshalb sprechen sie von Customer-Enthusiasm).
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Schulz, R. (1999). Das Zusammenspiel zwischen dem internen und externen Marketing — am Beispiel von Henkel. In: Bruhn, M. (eds) Internes Marketing. Wissenschaft & Praxis. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05973-8_26
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