Zusammenfassung
In der Vergangenheit wurde das Versicherungsprodukt in erster Linie an seiner Qualität als Instrument zur Risikoabsicherung gemessen. Die Produkte waren relativ homogen, da sie genehmigungspflichtig und die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die einzelnen Zweige vorgegeben waren. Ein Preiswettbewerb fand nur beschränkt statt. Ein Großteil der Tarife war von der Aufsichtsbehörde zu genehmigen1.
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Literatur
Genehmigungspflichtig waren die Tarife in der Lebens, Kranken- und Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr (§§ 11 und 12 VAG) sowie in der Kraftverkehrs-Haftpflichtversi-cherung (§ 8 PflVG); 1989 betrug der gemeinsame Anteil der Bruttobeitragseinnahmen der Lebens- und der Krankenversicherung aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft an den Ge-samteinnahmen der Versicherungswirtschaft 48,9% (Quelle: GDV (1990))
Schadensversicherungs-Richtlinie vom 18.6.1992 (ABIEG Nr. L 228 v. 11.8.1992) und die 3. Lebensversicherungs-Richtlinie vom 10.11.1992 (ABIEG L360 v. 9. 12. 1992 )
Arthur Andersen Consulting (1990), S. 19 sowie Schweizer Rück (1992b), S. 5 bzw. S. 14
Siehe auch Lehnhardt-Ritter, G. (1984), S. 296 – S. 303; sie zeigt, daß die Ersparnisse der privaten Haushalte bei Lebensversicherungsunternehmen von der Rendite der in Umlauf befmdlichen festverzinslichen Wertpapiere abhängen.
Experten schätzen dieses Produktsegment als Bereich starken Wachstums ein. “The excep-tion was unit-linked individual savings products which are expected to see a spectacular growth rate of more than 15% a year” Arthur Andersen Consulting (1990), S. 18
Experten sehen im Umwelthaftpflichtbereich, der vermutlich durch lange Abwicklungs-dauern und große Schadensummen gekennzeichnet sein wird, langfristig einen Wachs-tumssektor mit erwarteten Wachstumsraten von 10% – 14% p.a. (vgl. Arthur Andersen Consulting (1990), S. 18f)
Vgl. auch Arthur Andersen Consulting (1990), S. 38ff
Zu dieser Frage siehe Literatur zur modernen Portfolio-Theorie z.B. Elton, E.J. und Gruber, M.J. (1991)
Wenn im folgenden von Risikopolitik oder Risiko Management gesprochen wird, so legt dies stets den weiteren auf das Gesamtunternehmen und nicht nur auf den technischen Bereich bezogenen Begriff zugrunde.
Fast alle neuen Finanzinstrumente können zur Absicherung eingesetzt werden und der Markt für Finanzinstrumente unterliegt kontinuierlichen Veränderungen im Produktangebot. Allein die mit diesen Instrumenten verbundenen Möglichkeiten und Risiken bieten Stoff für eine eigenständige Arbeit.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Jost, C. (1995). Einleitung: Zielsetzung und Aufbau der Arbeit. In: Asset-Liability Management bei Versicherungen. Schriftenreihe „Versicherung und Risikoforschung“ des Instituts für betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität, München, vol 212. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05963-9_1
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