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Durchführung

Die Bedeutung der Ich-Erkenntnis für die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Du

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Macht über das Ich
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Zusammenfassung

Fast alle Theorien der modernen Unternehmensführung lehren heute jene Einstellung, die im modernen Sprachgebrauch als „lebenslanges Lernen“ eingeführt worden ist. Es ist eine uralte Weisheit, dass nur der Mensch ans Ziel seines Lebens gelangen kann, der bereit ist, jede Sekunde seines Lebens aus Fehlern und Erfahrungen zu lernen, Neues in sich aufzunehmen, ständig jener Suchende und Fragende zu sein, dem die Erkenntnis der Gegenwart bei weitem nicht ausreichend erscheint, sich dem Sinn des eigenen Lebens und der Schöpfung wenigstens zu nähern.

Das große Geheimnis ist, als unverbrauchter Mensch durchs Leben zu gehen.

Solches vermag, wer nicht mit den Menschen und Tatsachen rechnet, sondern in allen Erlebnissen auf sich selbst zurückgeworfen wird und den letzten Grund der Dinge in sich sucht.

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Anmerkungen

  1. Mt 10, 39

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  3. J.E. Schrempp, in: Zitat des Tages, Münchner Merkur 31. August 1999

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  4. Scientology — eine menschenverachtende Profitlehre des Sektengründers L. Ron Hubbard: Durch Entfremdung von ihrer Umwelt werden Menschen zu Instrumenten eines weltumspannenden Ausbeutungskapitalismus, der die Erfolgreichen als die Erlösten und die Erfolglosen als die Verstoßenen begreift. Über Praktiken und Verbrechen dieser Sekte informiert besonders gut recherchiert: L. von Billerbeck/F. Nordhausen, Der Sekten-Konzern, Berlin 1993

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  5. Billerbeck/Nordhausen, ebda.

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  7. Dieser uralte östliche Glaube, wonach irdischer Reichtum und Glück ein Zeichen von Auserwähltheit bedeutet, hat sich im Luthertum von Beginn an gehalten, da die Bindung an den Landesfürsten („cuius regio eius religio“) die Anerkennung der weltlichen Macht als besonderes Zeichen der Erwähltheit implizierte.

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  9. Dies ist eine uralte Lehre der Antike, die vor allem in den Fabeln des Äsop im griechischen Sprachraum, vor allem aber in den Erzählungen des Mulla Nashrudin in der arabischen Welt und in den oft komischen Erzählungen der Sufis ganz deutlich erkennbar ist

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  12. „bottom up“ und „top down“: Mit diesen Kürzeln werden die Wege der Veränderung in den meisten Unternehmen umschrieben. Dabei legt man aus Gründen der Arbeitnehmerfreundlichkeit größten Wert darauf, dass wenigstens ein Veränderungsprozess „bottom up“ eingeläutet wird

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  13. Christian Morgenstern: „Unsere Zukunft liegt nach wie vor im Geiste“, in: Stufen, München 1918

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  14. Mt 7,3–5

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  18. Wer sich über die zahlenmystische Bedeutung des Enneagramms genauer informieren möchte, dem sei neben Rohr/Ebert vor allem empfohlen: Klausbernd Vollmar, Das Arbeitsbuch zum Enneagramm, München 1994; subjektiv muss allerdings festgestellt werden, dass Vollmar sehr stark den Ansatz des äußerst umstrittenen Georg Iwanowitsch Gurdjieff (ca. 1870–1949) bevorzugt, bei dem kein Allgemeinplatz der „Konsum esoterik“ ausgelassen wird. Positiv und wichtig ist bei Gurdjieff jedenfalls, dass er am „Meister-Prinzip“ festhält, während andere aus dem Enneagramm zu sehr einen „Selbstfindungsleitfaden ohne Nebenwirkungen“ machen. Festzuhalten gilt ganz generell: Das Enneagramm ist keine billige Typenlehre, sondern deckt negative Energien auf, die unter Anlei-tung(!) eines Meisters, also eines sensiblen Menschen (keines Unternehmensberaters, wie etwa Christoph Mächler, Der sanfte Weg zur Umgestaltung, München 1998, meint anbieten zu müssen), in positive Charakterzüge umgewandelt werden. Dieser Weg dauert ein Leben und bedarf deshalb der lebenslangen Übung und Unterweisung

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  20. Mk 2,27 51 Mk 3,4

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  22. Rö 3,24: „Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung Christus Jesus.“

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  49. Max Weber, Politik als Beruf, in: J. Winckelmann (Hrsg.), Gesammelte Politische Schriften, Tübingen2 1958

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  51. Ausgangsstoff war die Novelle von Gertrud von le Fort, „Die Letzte am Schafott“

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  57. Manuskript des Autors

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  58. Die Szene des verordneten Todes wird bei Fraenkel/Manvell gespenstisch geschildert: „Zur Abendmahlzeit gab Magda (die Frau von Josef Goebbels, d.A.) den Kindern ein starkes Schlafmittel und brachte sie zu Bett. Dann gab sie ihnen das Gift (...) Goebbels und Magda traten Arm in Arm aus ihrem Zimmer. Magda war totenblass und hing schwer am Arm ihres Mannes. Goebbels war sehr ruhig. Er sprach erst Naumann an und dann die beiden anderen. Er dankte ihnen für ihre Treue. Seine Worte waren klar und fast überartikuliert. Er versuchte sogar ein schwaches Lächeln...Magda konnte kein Wort herausbringen (...) Er zog sich Handschuhe an, sehr langsam und bedächtig Finger um Finger glättend. Dann reichte er Magda wieder den Arm, und die beiden drehten sich wortlos um und gingen langsam die Treppe hinauf.“

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  59. Erich Fromm in einem Interview 1975, in: R. Funk (Hrsg.), Erich Fromm — Worte wie Wege, Freiburg 1992

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  60. Lk 12,19

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Schweitzer, A. (2001). Durchführung. In: Macht über das Ich. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05897-7_5

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