Zusammenfassung
Mit dem Namen Friedrich Albert Lange sollte eine dritte Richtung des deutschen Neukantianismus in Erinnerung gebracht werden. Außer den beiden wohlbekannten Richtungen, der “Marburger” bzw. der “Südwestdeutschen”, die seit langem als “Schulen” in der Philosophiegeschichte etabliert sind, zeigen sich bei Lange die Konturen eines spezifischen Ensembles von Interessen, Fragestellungen und Lösungswegen, das sich von den beiden erwähnten Schulen merklich abhebt. Wo Freiburg und Heidelberg mit den Stichwörtern “Wertphilosophie” und “Geschichte” einzukreisen wären, Marburg etwa mit “Mathematik” und “Ethik”, läßt sich bei Langes Neukantianismus eher eine “sozialpolitische” und “physiologische” Ausrichtung erkennen.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Jacobsen, B. (1999). Einleitung. In: Max Weber und Friedrich Albert Lange. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05760-4_1
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