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Schwingungen und Wellen

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Lehrbuch der Physik
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Zusammenfassung

Wird ein System, das sich in stabilem Gleichgewicht befindet, aus seiner Gleichgewichtslage (Ruhelage) gebracht (gestört), so wird es, falls die erfolgte Störung nicht zu groß ist, im allgemeinen wieder der ursprünglichen Gleichgewichtslage zustreben. Jedoch wird das ursprüngliche Gleichgewicht fast nie in einfacher Rückkehr erreicht, meist schießt der Zustand des Systems wieder über die stabile Gleichgewichtslage heraus, und so pendelt das System infolge der Störung um diese herum, es schwingt, und zwar so lange, bis die Schwingungen durch äußere Kräfte ihr Ende erreichen.

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Referenzen

  1. Zu Ehren von HEINRICH HERTZ (1857 bis 1894), dem Entdecker der elektromagnetischen Wellen.

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  2. JULES ANTOINE LISSAJOUS, 1822 bis 1880, französischer Physiker.

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  3. A. OBERBECK (1846 bis 1900), Professor der Physik in Halle, Greifswald und Tübingen.

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  4. Bequemer ist ein dünnes Stahlband, an dem oben und unten Drähte (zur Führung in den Klemmen) angebracht sind.

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  5. Wellenlehre, auf Experimente begründet von den Brüdern E. H. WEBER (Prof. der Anatomie und Physiologie; 1795 bis 1878) und W. WEBER (Prof. der Physik; 1804 bis 1891), Leipzig 1825.

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  6. Die genauere Verfolgung der Bewegung der Wasserwellen zeigt ein sehr verwickeltes Bild. Wie schon POISSON und CAUCHY sowie die Gebr. WEBER feststellten, entwickelt sich aus dem mit beschleunigter Bewegung ausbreitenden Vorgang sehr schnell eine unabsehbare Zahl von Wellen, deren Gruppengeschwindigkeit kleiner ist (s. Abschn. 7.9) als die Phasengeschwindigkeit.

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  7. Diese gehören also einem räumlichen Wellenvorgang an.

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  8. Interferenz (neulat.) = gegenseitige Einwirkung.

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  9. focus (lat.) = Herd, Brennpunkt; konfokal heißt: mit gemeinsamen Brennpunkt.

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  10. CHRISTIAN HUYGENS (auch HUYGHENS geschrieben), 1629 geboren, war der bedeutendste Gelehrte seiner Zeit und ein hervorragendes Mitglied in der neu gegründeten Akademie der Wissenschaften in Paris. Er kann als der erste Vertreter der neuzeitlichen Physik gelten. Er lieferte eine bahnbrechende Untersuchung über das physische Pendel, wobei er den Begriff des Trägheitsmomentes prägte; er erfand die Pendeluhr und die Uhr mit Unruhregulierung und hat sich mit vielen anderen physikalischen, astronomischen und mathematischen Problemen beschäftigt. Er ist der Begründer der Wellentheorie des Lichtes 1678 (Traité de la lumière, 1690). Doch hatte er hierin, wie er selbst angibt, in dem Jesuitenpater IGNATIUS PARDIES (1638 bis 1673) und in R. HOOKE (1635 bis 1703) Vorläufer. Huygens starb im Jahre 1695 in Den Haag.

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  11. CHRISTIAN DOPPLER (1803 bis 1853), Professor der Mathematik in Prag und Wien, sprach das nach ihm benannte Prinzip 1842 zuerst in seiner Anwendung auf die Farbe der Gestirne aus. Er behauptete, daß ein selbstleuchtender Körper, z. B. ein Stern, der sich auf uns zu bewegt, eine Farbe haben müsse, die dem blauen Ende des Spektrums näher sei, während seine Farbe röter sein müsse, wenn er sich von uns entfernt. Siehe hierzu auch Bd. III. — BUYS-BALLOT (1817 bis 1891) untersuchte experimentell 1845 den Effekt für bewegte Schallquellen.

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  12. Die in dieser Gleichung enthaltenen Gesetze wurden zuerst auf rein experimentellem Weg von MERSENNE (um 1636), die Formel selbst später (1715) auf mathematischem Weg von dem englischen Mathematiker B. TAYLOR (1685 bis 1731) entwickelt. Die Formel gibt, besonders für schnelle Schwingungen, keine genauen Werte, da die natürliche Steife der Saite einer Spannung gleichwertig ist, die in der Formel nicht zum Ausdruck kommt. Die Formel gilt nur für den idealen Fall einer vollkommen „weichen“ Saite, der jede Biegungsfestigkeit fehlt.

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  13. Da die Teilchen undurchdringlich sind, ist die Amplitude der Längswelle stets kleiner als 2/4.

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  14. Man bezeichnet diese Wellen auch als Dehnungswellen.

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  15. In der Regel stehende „Wellen“ genannt.

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  16. Wenn nicht anders angegeben, sollten sich die Ausdrücke „Bauch“ und „Knoten“, wie schon im vorhergehenden, auch im folgenden stets auf den Bewegungsstand beziehen.

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  17. strobós (gr.) = Wirbel.

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  18. J. B. FOURIER, 1708 bis 1830, französischer Mathematiker und Physiker, bekannt auch durch seine wärmetheoretischen Untersuchungen (Wärmetheorie, 1822).

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  19. JOHN WILLIAM STRUTT, später LORD RAYLEIGH (1842 bis 1919), Professor der Physik in London, zusammen mit W. Ramsay Nobelpreis für Physik 1904. Die ersten Beobachtungen über die Verschiedenheit von Gruppengeschwindigkeit und Wellengeschwindigkeit rühren von den Gebrüdern WEBER (WILHELM EDUARD 1804 bis 1891 und Ernst HEINRICH 1795 bis 1878) in Göttingen her (S. 216).

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  20. Die Abhängigkeit der Wellengeschwindigkeit von der Wellenlänge, die Dispersion, spielt in der Optik eine grundlegende Rolle.

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K. Altenburg

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© 1977 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Schallreuter, W. (1977). Schwingungen und Wellen. In: Altenburg, K. (eds) Lehrbuch der Physik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05732-1_10

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