Zusammenfassung
Risikomanagement war immer schon ein wichtiges unternehmenspolitische Instrument zur Erreichung der Unternehmensziele. Alltäglich treffen wir im privaten oder beruflichen Bereich Entscheidungen, die mit Risiken verbunden sind. Häufiig sind wir uns dessen gar nicht bewusst. In den Anfängen des Risikomanagements wurde auf Risiken primär reaktiv (oder auch situativ bzw. retrospektiv) reagiert. Risikomanagement hat jedoch nicht das Ziel, die Vergangenheit zu erklären, sondern will zukünftige Chancen und Risiken antizipieren und teilweise auch einfach nur helfen, bessere Antworten auf bessere Fragen zu finden. Risikomanagement sollte daher proaktiv (oder auch prospektiv) ausgerichtet sein. Die Bedeutung eines funktionierenden Risikomanagements wurde in der Zwischenzeit auch vom Gesetzgeber erkannt. Komplexe und gleichzeitig dynamische Märkte führen zu immer vielfältigeren und neuen Risiken. Aus diesen Gründen kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Unternehmenskrisen und Zusammenbrüchen. Resultierend aus diesen Entwicklungen wurde in den vergangenen Jahren der sorgfältige Umgang mit Risiken auf der Führungsebene (sprich: gute Corporate Governance) in vielen Ländern rechtspolitisch diskutiert. Im vorliegenden Beitrag werden daher die gesetzlichen Grundlagen des Risikomanagements dargestellt. Hierbei handelt es sich entweder um zwingende Rechtsvorschriften (KonTraG etc.) oder um „Codes of Best Practise“ (Coso Report, Cadbury Committee etc.). Ausgangspunkt ist ein Überblick der augenblicklichen Markttrends beim Thema Risikomanagement sowie ein Überblick über den gesetzlichen Rahmen.
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Literatur
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Romeike, F. (2003). Gesetzliche Grundlagen, Einordnung und Trends. In: Romeike, F., Finke, R.B. (eds) Erfolgsfaktor Risiko-Management. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05715-4_3
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