Zusammenfassung
Das gestiegene Anspruchsniveau der Konsumenten, die zunehmende Wettbewerbs-dynamik und Konzentration auf Hersteller- und Handelsseite sowie die Beschleunigung des Technologiewandels kennzeichnen das häufig beschriebene turbulente Umfeld im Handel.1 Um den gestiegenen Anforderungen zu entsprechen, sind Handelsunternehmen gezwungen, Effizienz- und Effektivitätssteigerungspotentiale konsequent und zeitnah zu erschließen. Während die Effizienz primär an Kosten und Zeit ansetzt, soll eine effektivere Marktleistung den Wünschen und Anforderungen der Konsumenten besser entsprechen. Der beschriebene Spagat, den Händler prozess- und strukturbezogen bewältigen müssen, erhöht die Komplexität der Unternehmenssteuerung. Zahlreiche Handelsmanager sprechen von einem Drahtseil-Akt, bei dem es gelingen muss, reflexartig sowohl auf unternehmensinterne als auch auf marktgerichtete Chancen und Risiken zu reagieren oder besser diesen proaktiv zu begegnen. Vor diesem Hintergrund identifizieren immer mehr Entscheidungszentralen des Handels ein proaktives Risikomanagement als erfolgversprechende strategische Option.
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Literatur
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Schmickler, M. (2003). Proaktives Risikomanagement im Handel. In: Romeike, F., Finke, R.B. (eds) Erfolgsfaktor Risiko-Management. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05715-4_17
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