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Umweltschutz und Haftungsrecht

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Umweltwahrscheinlichkeitshaftung

Part of the book series: Ökonomische Analyse des Rechts ((ÖAR))

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Zusammenfassung

Ehe die Problematik des Kausalitätsnachweises im Umwelthaftungsrecht behandelt wird, soll die Bedeutung dieses Rechtsgebiets als Instrument zum Schutz der Umwelt herausgestellt werden. Dabei ist zunächst ein Blick auf die Voraussetzungen wirksamen Umweltschutzes mit rechtlichen Mitteln erforderlich.13

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Literatur

  1. vgl. Leidig, Ökologisch-ökonomische Rechtswissenschaft, 1984, S.1 ff.

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  2. dazu Siebert, Haftung ex post versus Anreiz ex ante, 1987, 115 ff.

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  3. wenn im Verlauf dieser Arbeit von Schadstoff, schädlicher Substanz oder Emission die Rede ist, sollen Strahlungen gedanklich mitumfaßt sein

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  4. Adams, Aufgabe des Haftungsrechts im Umweltschutz, 1986, S.131, für den Bereich der Luftverschmutzung

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  5. vgl. Hager, Umweltschäden, 1986, S.1961, im Anschluß an Nawrath, Schäden durch Umweltchemikalien, 1982, S. 69

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  6. Rehbinder, Fortentwicklung des Umwelthaftungsrechts in der Bundesrepublik Deutschland, 1989, S.161; zum zivilrechtlichen Schadensbegriff Esser/Schmidt, Schuldrecht I 2, 1993, § 31

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  7. Schulte, Ersatz “ökologischer Schäden”, 1988, S.285; Gassner, Der Ersatz des Ökologischen Schadens, 1987, S.371; Erichsen, Der Ökologische Schaden im Umwelthaftungsrecht, 1993, insb. Kap.1; ausführlich Seibt, Zivilrechtlicher Ausgleich ökologischer Schäden, 1994

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  8. Rehbinder, Ersatz ökologischer Schäden, 1988, S.105 sieht den ökologischen Schaden als Eingriff in die Naturgüter Wasser, Boden, Luft, Klima und die Pflanzen-und Tierwelt an; s. auch die Definition des ökolo;gischen Schadens bei Braggerneier, Umwelthaftungsrecht, 1989, S.225: Beeinträchtigung der nicht-eigen;tumsfähigen Teile des Naturhaushalts und nicht-restituierbare (nicht-vermögenswerte) Beschaffenheitsverän;derungen an den Naturbestandteilen, die sich im Privateigentum befinden oder sonstigen dinglichen Privat;rechten unterfallen

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  9. Nicklisch, Umweltschutz und Haftungsrisiken, 1991, 5. 1097

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  10. dazu Rest, Der Sandoz-Brand und die Rheinverseuchung, 1987, S.363; Erichsen, Der ökologische Schaden im Umwelthaftungsrecht, 1993, S. 9

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  11. mit Blick auf die praktische Handhabung von Massenschäden maßgebend die Darstellung von Weinstein, Ethical Dilemma in Mass Tort Litigation, 1994, S.469 ff.

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  12. vgl. bereits die Beispiele bei Bodewig, Kausalität bei Massenschäden, 1985, S.506 f.; dazu auch Posch, Mul;tikausale Schäden, 1988, S.I55 f.; Diederichsen, Referat, 1986, S. L 88

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  13. dazu ausführlich Ott/Schafer, Haftung für Umweltschäden, 1993, S.226, 250 ff.; dies., Ökonomische Ana;lyse des Zivilrechts, 1995, S.299; Karl, Umweltschutz durch zivilrechtliche Umwelthaftung, 1993, S.41 m.w.N.

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  14. S. Wicke, Umweltökonomie und Umweltpolitik, 1991, S.30 ff., der insgesamt 103,5 Mrd. DM “rechenbare” Schäden für das Jahr 1984 ermittelt hat, und Leipert, Kosten des Fortschritts, 1989, S.219, der die Folgeko;sten der umweltbelastenden Produktions-und Konsumweise für 1988 auf mindestens 19,7 Mrd. DM (Kosten zur Verminderung von Umweltbelastungen) und 58,1 Mrd. DM (Folgekosten nicht vermiedener Umwelt;schäden) beziffert, jeweils bezogen auf die alte Bundesrepublik; s. zudem Engelhardt, Haftung für Umwelt;schäden, 1992, S.26 ff.

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  15. übersichtlich Schmidt/Maller, Einführung in das Umweltrecht, 1995, RN 15 ff.; Hoppe/Beckmann, Um;weltrecht, 1989, § 6

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  16. vgl. Kloepfer, Umweltschutz als Aufgabe des Zivilrechts - aus öffentlich-rechtlicher Sicht, 1990, S. 337

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  17. zur Entwicklung des öffentlichen Umweltrechts in der Bundesrepublik Deutschland s. Breuer, Verwaltungsrechtliche Instrumente des Umweltschutzes, 1989

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  18. nur einige Problempunkte seien hier stichwortartig genannt: zum Problem, daß das öffentliche Recht die Verantwortung fiir entstehende Umweltschäden nicht übernimmt, vgl. Knebel, Fortentwick;lung des Umwelthaftungsrechts, 1988, S.261 f.; zur Problematik der A b w ä g u n g s p r o z e s s e im Rah;men öffentlich-rechtlicher Entscheidungen s. Wagner, Umweltschutz mit zivilrechtlichen Mitteln, 1992, S.202 m.w.N.; Ott/Schafer, Haftung für Umweltschäden, 1993, S.228 f. mit Blick auf Kosten/Nut;zen-Analysen: “Umweltstandards bzw. Grenzwerte sind (…) aber das Ergebnis einer Abwägung auch mit an;deren Belangen.”; zur Frage behördlicher Kompetenz vgl. Rehbinder, Umweltrecht, 1976, S.393; zum Pro;blem des Vollzugsdefizits insb. Rather, Defizite im Vollzug des Umweltrechts, 1992, S.152 ff.; Lo;renz, Vollzugsdefizite im Umweltrecht, 1991, S.253 ff.; Lahl, Das programmierte Vollzugsdefizit, 1993, S.249 ff.; vgl. auch Medicus, Umweltschutz als Aufgabe des Zivilrechts, 1990, S.145

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  19. Rehbinder, Fortentwicklung des Umwelthaftungsrechts, 1989, 5. 149

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  20. Rehbinder, Umweltrecht, 1976, S.387

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  21. allg. Ansicht, s. Kloepfer, Umweltschutz als Aufgabe des Zivilrechts, 1990, S.338; s. auch Brüggemeier, Unternehmenshaftung für “Umweltschäden”, 1993, S. 229

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  22. Braggemeier, Umwelthaftungsrecht, 1989, S.229 f.; er erwähnt außerdem noch das Strafrecht, welches er im Umweltbereich als “dysfunktional” bezeichnet; kritisch zur Steuerungskraft des geltenden Rechts Deckerz, Steuerung durch Recht, 1995, S.63; auf sämtliche Facetten rechtlicher und marktwirtschaftlicher Mittel der Umweltpolitik kann hier nicht eingegangen werden, dazu finden sich Nachweise bei Kloepfer, Instrumente des staatlichen Umweltschutzes, 1987, S.3 ff.; Knüppel, Umweltpolitische Instrumente, 1989, S.32 ff.; s. auch Frank, Kollektive oder individuelle Steuerung der Umwelt?, 1989, S.39 ff.

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  23. nicht behandelt werden in diesem Zusammenhang “Umwelt z e r t i f i k a t e und Versteigerungslösungen, bei denen Art und Menge der Umweltverschmutzung vom Staat festgelegt werden und den Interessenten der Handel konzessionierter Rechte freisteht; dazu und zur Abgrenzung zwischen Abgaben und Zertifikaten Frank, Kollektive oder individuelle Steuerung der Umwelt, 1989, S.43 f. m.w.N.; krit. dazu Wolf, Ökologi;sche Risiken und politische Kosten, 1989, S.55 ff; allg. Übersicht bei Huber, Der Beitrag des Rechts zum Einstieg in eine ökologische Marktwirtschaft, 1994, insb. S.399 ff; Medicus, Umweltschutz mit zivilrechtli;chen Mitteln, 1990, S.152

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  24. Brüggemeier, Umwelthaftungsrecht, 1989, 5. 230

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  25. s. zunächst die Übersichten bei Kock, Kollektive Ausgleichssysteme für Umweltschäden, 1991, 5.311 ff., insb. S.320 ff.; Hohloch, Ausgleich von Umweltschäden durch Entschädigungsfonds, 1992, S.73 ff.

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  26. zudem wird die verfassungsrechtl. Zulässigkeit von Sonderabgaben streitig erörtert, vgl. Klick, Umweltsteu;ern als Verfassungsproblem, 1991, S.692 ff. u. die Nachw. bei dems., Umweltrecht und ökonomische Ana;lyse, 1992, 5.418 FN 75

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  27. Rehbinder, Umweltrecht, 1976, S.383

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  28. zu den Leitgedanken des Schadensrechts allgemein und übersichtlich Lange, Schadensersatz, 1990, Ein. III 2; zum Umwelthaftungsrecht Engelhardt, Haftung für Umweltschäden, 1992, S.10 ff.; zu den Funktionen des Schadensrechts, soweit sie nicht die hier dargestellten Leitprinzipien Schadensausgleich/Schadenpräven;tion betreffen, allg. Katz, Ziele des Haftungsrechts, 1990, S.643; s. auch Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.98–100; inwieweit das Schadensrecht Zielen der Freiheit und Gerechtigkeit bzw. je;nen des Utilitarismus dient - dazu aus US-amerikanischer Sicht grundlegend übersichtlich Rosenberg, Causal Connection, 1984, S.859 ff. m.w.N.; Fletcher, Fairness and Utility in Tort Theory, 1972, S.537 ff.; zum Utili;tarismus s. auch Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.35 unter Bezugnahme auf Bentham s. auch dies., aaO., S.37 f.

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  29. vgl. Larenz, Schuldrecht I, 1987, § 27 I; Palandt-Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch, 1994, Vorbem v § 249 RN 4; im US-amerikanischen Recht wird dies die “Corrective Justice Theory” genannt, vgl. Epstein, Causa;tion and Corrective Justice, 1979, S.477 m.w.N. in FN 4; neuerdings Weinrib, The Gains and Losses of Cor;rective Justice, 1994, S.277 ff.

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  30. Diederichsen, Entwicklungstendenzen des Umwelthaftungsrechts, 1988, S.194

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  31. vgl. Palandt-Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch, 1994, § 249 RN 1 ff. m.w.N.

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  32. Münchener Kommentar-Grunsky, 1994, vor § 249 RN 3

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  33. Alternativkommentar-Rtißmann, vor §§ 249–253 RN 14

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  34. Lange, Schadensersatz, 1990, S.10

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  35. vgl. bereits die Nachweise in FN 40; s. außerdem die Ubersicht bei Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 6 (“Zwecke des Haftungsrechts”)

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  36. Steiner, Schadensverhütung, 1983, S.5

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  37. Steiner, Schadensverhütung, 1983, S.23

    Google Scholar 

  38. Steiner, Schadensverhütung, 1983, S.131 mit Einzelheiten auf den folgenden Seiten

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  39. Übersicht bei Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, 4. Kap., 4. - 6.

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  40. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.111; ist der Schaden bereits eingetreten, sei die;ser nicht mehr tatsächlich auszugleichen, und eine Schadensverlagerung ohne steuernden Charakter erzeuge lediglich tertiäre Kosten (zu diesem Begriff s. die Aufstellung sogleich)

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  41. durch risikoaverses Verhalten wegen fehlender Risikostreuung

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  42. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.98 ff. unter Verweis auf Calabresi, The Costs of Accidents, 1970; s. auch Kirchgassner, Haftungsrecht und umweltpolitische Instrumente, 1992, S. 22

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  43. dahinter steht das sogenannte Kaldor-Hicks-Kriterium, vgl. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivil;rechts, 1995, S.42 ff.; zur Kosten/Nutzen-Rechnung auch aaO., S. 32

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  44. zum Effizienzbegriff allgemein Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.24 f.; übersichtlich dies., Ökonomische Analyse des Rechts, 1988, S.218, die dort das Effrzienzkriterium weiter differenzieren; ausführlich Schafer, Allokationseffizienz, 1989, S.2 f.

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  45. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.32 f.; dies weist zurück auf das Modell der “idellen Gesamtperson”, das dies. aaO. beschreiben; s. auch Adams, Aufgabe des Haftungsrechts im Umwelt;schutz, 1986, 5.141 ff.

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  46. vgl. Assmann, Umwelthaftung in Ökonomischer Analyse, 1990, S. 204

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  47. Kock, Umweltrecht und ökonomische Analyse, 1992, 5. 414

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  48. vgl. dazu Behrens, Die ökonomischen Grundlagen des Rechts, 1986, S.I77, der sich auf folgende Passage bei Calabresi, The Costs of Accidents, 1970, 5.133 bezieht: “Jede Ordnung des Unfallschadensrechts, die eine Senkung der Primärkosten zu erreichen sucht, muß eine Grundlage bieten, um zwei sehr komplizierte Entscheidungen treffen zu können über: (1) das Ausmaß, in welchem jede der Tätigkeiten, die bei der Verur;sachung eines Unfalls zusammentreffen, für die Unfallverursachung verantwortlich ist, und dies nenne ich der Kürze halber: ‘was sind die Kosten wovon’ (’what is the cost of what’); (2) die zutreffende Bewertung der Unfallkosten, und dies nenne ich: ‘welches sind die Kosten’ (’what is the cost’).”; Übersetzung von Behrens aaO.

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  49. vgl. Brüggemeier, Deliktsrecht, 1986, RN 13

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  50. Behrens, Die ökonomischen Grundlagen des Rechts, 1986, S.175

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  51. Rehbinder, Verursacherprinzip, 1973, 5.164 f.

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  52. vgl. Schäfer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.111

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  53. vgl. Wagner, Aufgaben des Haftungsrechts, 1991, 5.176 f.; Ott/Schäfer, Haftung für Umweltschäden, 1993, S.239; allgemein Weyers, Unfallschäden, 1971, S. 456 ff., 472 ff.

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  54. s. dazu Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.99; Endres, Haftpflichtrecht und Um;weltschäden: Ökonomische Analyse, 1992, S.1 ff.; Robinson, Probabilistic Causation, 1985, S.783 ff. (“Tort Law Objectives”); skeptisch Rehbinder, Haftpflichtrecht und Verhütung von Umweltschäden, 1992, S.54 ff.

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  55. vgl. Kirchgassner, Umweltpolitische Instrumente, 1992, S.18 f.: “Daß von einem entsprechend ausgestalte;ten Haftungsrecht erhebliche allokative Wirkungen ausgehen können, (…) gilt selbstverständlich auch im Be;reich der Umwelt.”

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  56. vgl. Wagner, Umweltschutz mit zivilrechtlichen Mitteln, 1992, S. 202

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  57. Katz, Deliktsrecht, 1994, RN 119

    Google Scholar 

  58. Katz, Deliktsrecht, 1994, RN 40

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  59. Shavell, Economic Analysis of Accident Law, 1987, S.297

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  60. s. bspw. Britggemeier, Gesellschaftliche Schadensverteilung und Deliktsrecht, 5.418, der bereits 1982 einen Struktur-und Funktionswandel im Schadensersatzrecht beobachtete und dazu ausführte: “Bei unverändertem Wortlaut der Deliktsnormen steht heute der Grundsatz der Sch ad ensinternalisierung auf den Handelnden im Vordergrund der judiziellen Praxis und der sondergesetzlichen Rechtsetzung durch die Legislative.”; im deutschen Schrifttum zum Umweltrecht s. Adams, Aufgabe des Haftungsrechts im Umwelt;schutz, 1986, 5.135 ff.; Rehbinder, Fortentwicklung des Umwelthaftungsrechts, 1989, S.150 ff.

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  61. S. Katz, Deliktsrecht, 1994, RN 138; hinsichtlich der Frage, ob der Ausgleichsfunktion überhaupt eigen;ständige Bedeutung zu kommen kann, vgl. Schiemann, Fortbildung des Schadensrechts, 1981, 5.185 ff. (“Inhaltsleere” bzw. “Selbstverständlichkeit” des Ausgleichsprinzips); Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, 5. 100

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  62. Endres, Haftpflichtrecht und Umweltschäden: Ökonomische Analyse, 1992, S.3

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  63. Adams, Aufgabe des Haftungsrechts im Umweltschutz, 1986, 5. 136

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  64. vgl. Lehmann, Umwelthaftungsrecht: Internalisierung von negativen externen Effekten, 1991, S.81 ff.

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  65. Kock, Umweltrecht und Ökonomische Analyse, 1992, S.413 m.w.N.

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  66. Grundlage wirksamer Schadenssteuerung ist die Betrachtung des optimalen Sorgfalts-und Aktivitätsniveaus der Beteiligten; dies soll hier zunächst nicht vertieft werden; übersichtlich Schäfer, Ökonomische Analyse des Rechts, 1993, 5.152 f.; s. auch das “Grundmodell” bei Endres, Haftpflichtrecht und Umweltschäden: Ökonomische Analyse, 1992, S.4; für den Bereich der Umweltpolitik Ott/Schafer, Haftung für Umweltschä;den, 1993, S.222 f.

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  67. ausgeklammert bleiben Fragen der Auswirkung von Versicherungsschutz; dazu Endres, Haftpflichtrecht und Umweltschäden: Ökonomische Analyse, 1992, S.30 f.; Karl, Umweltschutz durch zivilrechtliche Umwelthaf;tung, 1993, S.37 ff.

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  68. Steger, Ökonomische Analyse der Umwelthaftung, 1990, S.57 f.

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  69. dazu Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.132 f.; s. bereits o. S.2 FN 10; s. zudem Posner, Economic Analysis of Law, 1992, Kap. §6.7 “Causation and Foreseeability”; s. auch Weyers, Unfall;schäden, 1971, S. 473 (“Gefahrenerkenntnis und -beherrschung”)

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  70. in diesem Sinne Steger, Ökonomische Analyse der Umwelthaftung, 1990, S.57 f.

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  71. Assmann, Multikausale Schäden, 1988, 5.110 f.

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  72. dann wird auch auf die grundlegenden Ausführungen zum KausalitAtskriterium im Haftungsrecht von Sha;vell, Economic Analysis of Accident Law, 1987, S.105 ff., und ders., Causation and Liability, 1985, S.587 ff., eingegangen

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  73. Coase, The Problem of Social Cost, 1960, S.146 ff.

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  74. Calabresi, The Costs of Accidents, 1970, S.136 ff.

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  75. Adams, Verursacherprinzip, 1989, S.787; dazu auch die Antwort an Adams von Kirchgdssner, Verursacher;prinzip, 1990, S.1042 ff.; s. auch Posner, Economic Analysis of Law, 1992, S.182 ff.; kritisch Wright, Actual Causation vs. Probabilistic Linkage, 1985, 5.435 ff.

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  76. Shavell, Causation and Liability, 1980; Landes/Posner, Causation in Tort Law, 1983, S. 109

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  77. BGHZ 48,31 =NJW 1967, S.1907

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  78. vgl. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.184

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  79. BGH NJW 1985, 5.1773,1774 (“Hanggrundstück”)

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  80. Coase, The Problem of Social Cost, 1960, hier zitiert in der Übersetzung von Kirchner, Das Problem der sozialen Kosten, S.148

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  81. s.o. S. I2 unter Bezugnahme auf Calabresi in FN 60

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  82. die folgenden Ausführungen beziehen sich im wesentlichen auf das deutsche Schadensersatz-und Umwelt-haftungsrecht, was insbesondere an den verwendeten Begriffen deutlich wird; für das US-amerikanische common law gelten zunächst ein ähnliches Vorverständnis und großenteils ähnliche Regelungen; auf diese Regelungen wird in den Fußnoten verwiesen, auf Abweichungen wird eingegangen, soweit es für den Fort;gang dieser Abhandlung erforderlich ist; einen Überblick geben Prosser and Keeton an Torts, 1984, wo die Elemente Kausalität und Zurechnung im US-Haftungsrecht gut dargestellt werden; s. zudem die Darstellung bei R. Keeton, Legal Cause, 1963; allg. Weitnauer, Kausalitätsprobleme in rechtsvergleichender Sicht, 1973, S.109 ff.; Lungershausen, Amerikanisches Umwelthaftungsrecht, 1993, S.25 ff. und Kämpny, Umwelthaft-pflichtrecht in den USA, 1994, S.48 ff.

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  83. Schulin, Der natürliche - vorrechtliche - Kausalitätsbegriff, 1976, S.8, S.27 m.w.N.; Schafer/Ott, Ökonomi;sche Analyse desZivilrechts, 1995, S.215 ff.; s. zudem u. S. 23

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  84. zu den allgemeinen Voraussetzungen eines Schadensersatzanspuchs (Verletzung und Vertretenmüssen u.ä.) übersichtlich u.a. Fikentscher, Schuldrecht, 1992, § 49

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  85. so spricht das Gesetz bspw. davon, der Ersatzpflichtige habe den “daraus entstehenden Schaden zu ersetzen”, vgl. z.B. § 823 Abs.l u. 2 BGB

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  86. dazu Lorenz, Schuldrecht I, 1987, § 27 III a

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  87. s. Mugdan, Mot. I1, 18

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  88. ausführlich u. S.18 ff.

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  89. sonst bleibt es beim Grundsatz “casum sentit dominus”, dazu Katz, Deliktsrecht, 1994, RN 5; s. bereits o. S.9

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  90. dazu ausf. u. S.23 ff.

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  91. Larenz, Hegels Zurechnungslehre, 1927, S.61

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  92. so Deutsch, Zurechnung und Haftung, 1970, S.34

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  93. Deutsch, Zurechnung und Haftung, 1970, S.50 f.

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  94. in der juristischen Literatur ausführlich Watermann, Kausalität und Finalität im Recht, 1968, insb. zusam;menf. S.28; Quentin, Kausalität und deliktische Haftungsbegründung, 1994, S.35 ff.; zudem Gass, Ursache, Grund und Bedingung, 1960, S. 9–14; Schulin, Der natürliche - vorrechtliche - Kausalitätsbegriff, 1976; Zinke, Umweltschutz als Herausforderung für die Ziviljustiz, 1988, S. 1, 4

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  95. so zusammenfassend Schulin, Der natürliche - vorrechtliche - Kausalitätsbegriff, 1976, S.204 1°s Schulin, Der natürliche - vorrechtliche - Kausalitätsbegriff, 1976, S. 1

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  96. Rudolphi, Systematischer Kommentar zum Strafgesetzbuch, 1993, vor § 1 RN 40, unter Bezugnahme auf Engisch, Kausalität, 1931, S. 16

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  97. Watermann, Kausalität und Finalität im Recht, 1968, S.38,75 im Anschluß an Max Planck

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  98. Lorenz, Schuldrecht I, 1987, § 27 III a)

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  99. im US-amerikanischen Haftungspunkt ist der Ausgangspunkt die “c aus at i on in f a c t”, die als Schadensursachen alle diejenigen Umstände umfaßt, die überhaupt zum Schadenserfolg beigetragen haben, welcher ohne diese Umstände nicht oder jedenfalls nicht so eingetreten wäre. Zur Bestimmung dieses natürli;chen Kausalzusammenhanges wird die “b u t fo r” - Rule verwendet, die nichts anderes ist als die Formel von der c o n d i c i o sine qua non, vgl. Prosser and Keeton on Torts, 1984, S.265 f., insb. S.266: “The defendant’s conduct is a cause of the event if the event would not have occurred but for that conduct”, m.w.N.; s. auch Franklin, Tort Law and Alternatives, 1979, S.34; allg. Zwier, Cause-in-Fact, 1982, S.769 ff.; kurz und knapp Speiser/Krause/Gans, The American Law of Torts, 1993, Kapitel 11.6; grundlegend Malone, Ruminations on Cause-in-Fact, 1956, S.60 ff.

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  100. Fikentscher, Schuldrecht, 1992, RdNr. 476

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  101. ausführlich dazu Herberger/Simon, Wissenschaftstheorie, 1980, Kap. 14 “Grundzüge der erfahrungswis;senschaftlichen Methodenlehre” m.w.N.

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  102. Schulin, Der natürliche - vorrechtliche - Kausalitätsbegriff, 1976, S.105 ff.

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  103. Herberger/Simon, Wissenschaftstheorie, 1980, Kap. 14. 5

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  104. ausführlich dazu Herberger/Simon, Wissenschaftstheorie, 1980, Kap. 14.4.1.; s. auch Schafer/Ott, Öko;nomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.15 f. im Anschluß an Wolfgang Stegmuller

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  105. das D-N-Modell (nach seinen Begründern auch H-O-Schema genannt) besteht zunächst aus einem Ober;satz, einer singulären, auf einen einzigen Gegenstand bezogenen Aussage als Untersatz (Antecedensbedingung) und einem Schlußsatz. Während dieses Grundmodell von nur einem Obersatz und nur einer Antecedensbedingung ausgeht, werden zwar bei tatsächlichen Erklärungsversuchen verschiedene Argumente im Explanans zu berücksichtigen sein; eine Erweiterung des D-N-Modells ist allerdings ohne größere Schwierigkeiten möglich, dazu Herber;ger/Simon, Wissenschaftstheorie, 1980, S.356 f.

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  106. Schulz, Gesetzmäßige Bedingung und kausale Erklärung, 1987, S.39; Engisch, Kausalität, 1931, S.21 129 Deutsch, Haftungsrecht I, 1976, § 11 II 3

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  107. Larenz, Schuldrecht I, 1987, § 27 III a

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  108. ähnlich Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 III

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  109. dazu bereits oben S.17

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  110. Esser/Schmidt, Schuldrecht I 2, 1993, S.213, im Anschluß an v. Caemmerer, Kausalzusammenhang, 1956, S. 15

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  111. S. nur Schulin, Der natürliche - vorrechtliche - Kausalitätsbegriff, 1976, S.203

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  112. für den Bereich des US-amerikanischen Rechts s. auch das Restatement of Torts 2d § 430. Necessity of Adequate Causal Relation (1994)

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  113. Larenz, Schuldrecht I, 1987, § 27 III a; Lange, Schadensersatz, 1990, S.77 f; Grenzfälle stellt Weilnauer, Schadensersatz, 1983, S.193 ff. dar

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  114. diese Unterscheidung entfällt bei reinen Verhaltens-bzw. Gefährdungstatbeständen, s. Lange, Schadenser;satz, 1990, S.77 f

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  115. erhebliche Unterschiede ergeben sich jedoch für Fragen der Zurechnung, des Verschuldens und des Beweis;rechts, darauf wird noch einzugehen sein; ausführlich Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 11 III 1 u. 2

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  116. vgl. Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S.4; s. auch u. S. 24

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  117. so bereits 1929 Traeger, Kausalitätsbegriff, S. 4

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  118. vgl. o. 5.17,21

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  119. Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S. 4; ebenso Deutsch, Zurechnung und Haftung, 1970, S.51; ders., Beweis des Kausalzusammenhanges, 1992, S. 434

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  120. dazu bereits oben S.19

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  121. dies ist gemeint, wenn Watermann, Kausalität und Finalität im Recht, 1968, S.76 von der “Möglichkeit eines ursächlichen Zusammenhanges” spricht und sagt, “bei der Erfassung kausaler Zusammenhänge können Zweifel und Unklarheiten bestehen bleiben, die die Kausalität an sich nicht berühren (…).”

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  122. s.o. S.19

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  123. S.O. S.15

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  124. vgl. Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 IV 1; Esser/Schmidt, Schuldrecht I 2, 1993, § 33 I

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  125. S. v.Caemmerer, Kausalzusammenhang, 1956, S.7

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  126. ausführlich Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 3 1 1–3

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  127. Larenz, Schuldrecht I, 1987, § 20 I; s. auch Deutsch, Zurechnung und Haftung, 1970, S.37 ff.

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  128. dazu auch Honsell, Quotenteilung, 1977, 5.103 ff.; Stoll, Kausalzusammenhang und Normzweck, 1968, S.14 ff.

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  129. Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S.3 spricht hier von “divergierenden allgemeinen Theorien von der Gerechtigkeit”

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  130. ausf. Brüggemeier, Gesellschaftliche Schadensverteilung und Deliktsrecht, S.386 ff.

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  131. Esser/Schmidt, Schuldrecht I 1, 1992, § 8 III 2

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  132. ausf. u. übersichtlich dazu Larenz, Schuldrecht I, 1987, S.627 ff.

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  133. Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S.12

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  134. ausf. Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 3 II-VIII; E.Schmidt, Zurechnung, 1995, S.142 ff.

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  135. im US-amerikanischen Haftungsrecht wird im Sinne der folgenden Darstellung mit den Begriffen “P r o p e r t y R u l e” und “L i ab i I i t y R u l e” beschrieben, daß der Eigentümer die an seinen Gü;tern entstehenden Schäden zu tragen hat, wenn nicht bestimmte Haftungsregeln für eine Schadenverlagerung sorgen; davon ausgehend, sind für das US-amerikanische Recht drei zentrale Haftungsgründe aufgestellt worden:

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  136. BrAggemeier, Deliktsrecht, 1986, S.38 RdNr.2

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  137. Brilggemeier, Gesellschafliche Schadensverteilung, 1982, S.395; ders., Deliktsrecht, 1986, S. 44 RdNr.16 ff.

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  138. dazu Schajer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.135 f., im Anschluß an v.Bar, Verkehrs;pflichten, 1980, 5.112 ff

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  139. Britggemeier, Deliktsrecht, 1986, S.49 RdNr.24 ff. unter Bezugnahme auf Kötz, Haftung für besondere Ge;fahr, 1970; Deutsch, System der Gefährdungshaftungen, 1992, S.73 ff.

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  140. zur Ausdehnung der Gefährdungshaftung im US-amerikanischen Recht die Darstellung und ausfihrlichen Nachweise bei Davis-Maroney, Environmental Tort Liability, 1992, Kap. 17.01 (5); von besonderer Bedeu;tung ist auch die Darstellung bei Jones, Strict Liability for Hazardous Enterprise, 1992, 5.1705 ff., der sich mit dem Restatement of Torts 2d (§ 519 f.) und einem Urteil von Richter Posner (Indiana Harbor Belt R.R. v. American Cyanamid Co., 916 F.2d 1174, 7th Cir. 1990) auseinandersetzt und einen noch stärker erweiterten Anwendungsbereich der Gefährdungshaftung vorschlägt (aaO. 5. 1713 )

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  141. Kötz, Deliktsrecht, 1994, RN 6 f.

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  142. Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 3 V; ders., System der Gefährdungshaftungen, 1992, S.73 ff.; s. aber Lo;renz, Hegels Zurechnungslehre, 1927, 5.103: “Diese Haftung für Sach-und Betriebsgefahren hat also nichts mit ‘Kausalhaftung” zu tun, wie es denn eine solche überhaupt nicht geben kann, da sie gleichbedeutend mit einer Haftung für das Zufällige, also sinnlos wäre.“

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  143. Bruggemeier, Deliktsrecht, 1986, S.44 RdNr. 15

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  144. s. neuerdings E.Schmidt, Zurechnung, 1995, S.157: “(…) daß unter bestimmten Bedingungen, die als Zu;rechnungsprinzipien ausgemacht worden sind, Dritte anstelle der primär Verletzten die Schadenslast zu tra;gen haben.”

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  145. hier zeigt sich, daß Kausalität, Rechtswidrigkeit und Verschulden kaum scharf von einander zu trennen sind und vielmehr Wechselbezüglichkeiten aufweisen, vgl. Rother, Kausalität, Rechtswidrigkeit und Ver;schulden, 1983, S. 537

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  146. Shavell, Strict liability versus Negligence, 1980, S.1; Landes/Posner, Tort Law, 1987, S.3; ausf. Schä;fer/Ott, Ökonomische Analys des Zivilrechts, 1995, S.127 ff., 166 ff.; Adams, Ökonomische Analyse der Ge;fährdungs-und Verschuldenshaftung, 1985, S.36 ff., ins. S.45 ff.

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  147. während sich die Verschuldenshaftung auf die Steuerung des Sorgfaltsniveaus bezieht, indem Anreize zur Anpassung des Schadensvermeidungsaufwands an das geforderte Sorgfaltsniveau gesetzt werden, zielt die Gefährdungshaftung mittels der Intemalisierung auch solcher Schäden, die trotz optimalen Schadensvermei;dungsaufwands entstehen, auf das Aktivitätsniveau; vgl. auch Schäfer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivil;rechts, 1995, S.I71–173

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  148. Schäfer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.127; Shave!!, Economic Analysis of Accident Law, 1987, S. 8

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  149. Adams, Ökonomische Analyse der Gefährdungs-und Verschuldenshaftung, 1985, S.59 ff.; Shavell, Eco;nomic Analysis of Accident Law, 1987, S.14 ff.

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  150. Schäfer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.128 f., unter Bezugnahme auf die Formel des US-amerikanischen Richters Learned Hand (in der Entscheidung United States v. Carroll Towing Co., 159 F. 2d 169, 2d Cir. 1947 )

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  151. Schäfer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.166

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  152. Adams, Ökonomische Analyse der Gefährdungs-und Verschuldenshaftung, 1985, S.56 ff., 77 ff.; Shave!!, Economic Analysis of Accident Law, 1987, S.9 ff.

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  153. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1985, S.171; Shavell, Economic Analysis of Accident Law, 1987, S.5 ff.

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  154. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.173

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  155. Schafer/Ott, ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, 5.177

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  156. Schafer/Ott, ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, 5.203; Shavell, Economic Analysis of Accident Law, 1987, S.29, und ders., Strict Liability versus Negligence, 1980, S.1 ff., nennt auch verbleibende Beurteilungsprobleme

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  157. Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 IV. 1

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  158. die amerikanische Jurisprudenz diskutiert in diesem Zusammenhang vornehmlich den Begriff der “proximate causation”; es geht auch hier um die Überlegung, daß der Verursacher haften soll, wenn dies als gerecht erscheint (Justly attachable cause), vgl. die Ausführungen bei Prosser and Keeton on Torts, 1984, S.272 ff.; grundlegend Fleming/Perry, Legal Cause, 1951, S.761

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  159. Larenz, Schuldrecht I, 1987, S. 435

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  160. ähnlich im US-amerikanischen Recht, s. Brennan, Causal Chains and Statistical Links, 1988, S.485, und Shavell, Causation and Liability, 1980, S.467 ff.; ausf. auch Prosser and Keeton on Torts, 1984, S.273 ff.

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  161. vgl. bspw. BHGZ 3,261,266; s. dazu auch Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.219

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  162. Larenz, Schuldrecht I, 1987, § 27 III b 1

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  163. ähnlich auch im US-amerikanischen Recht, vgl. Prosser and Keeton on Torts, 1984, S.273; in der US-amerikanischen Judikatur ist der “S u b s t a n t i a 1 Facto r” - Test, der danach fragt, ob die na;türliche Ursache nach Auffassung des Gerichts eine w e sent li c he Bedingung für den eingetretenen Schaden dargestellt hat, die maßgebende Theorie, vgl. Prosser and Keeton on Torts, 1984, S.278; der Substantial Factor-Test geht auf Smith, Legal Cause, 1911, S.263, 269 zurück und findet sich wieder im Restatement of Torts 2d § 431. What constitutes Legal Cause (a); s. auch Lungershausen, Ameri;kanisches Umwelthaftungsrecht, 1993, S.26 f.; Weitnauer, Kausalitätsprobleme in rechtsvergleichender Sicht, 1973, 5.112 ff., weist darauf hin, daß die Begriffe “adequate cause” und “substantial factor” im Resta;tement of Torts synonym verwandt werden

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  164. Larenz, Schuldrecht I, 1987, § 27 III b 1; dies zeigt deutlich die Nachrangigkeit der Zurechnungstheorien hinter der Fassung des tatbestandlichen Haftungsgrundes

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  165. V. Caemmerer, Kausalzusammenhang, 1956, S. 12

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  166. ° für das US-amerikanische Haftungsrecht ähnlich R. Keeton, Legal Cause, 1963, S.10 mit Blick auf den Bereich der Verschuldenshaftung: “A negligent actor is legally responsible for the harm, and only for the harm, that not only (1) is caused in fact by his conduct but also (2) is a result within the scope of the risks by reason of which the actor is found to be negligent.”, s. auch Prosser and Keeton on Torts, 1984, S.274 m.w.N.

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  167. Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 IX 1

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  168. Medicus, Schuldrecht I, 1992, § 54 II 3: “Bloß eine andere Formulierung”; Münchener Kommentar-Grunsky, 1994, vor § 249 RN 44: “in der Sache ist dasselbe gemeint”; differenzierend Larenz, Schuld;recht I, 1987, § 27 III b 2

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  169. Hinweise bei Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 VIII

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  170. Medicus, Schuldrecht I, 1992, § 54 II 3

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  171. Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 VIII 1–3

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  172. Larenz, Schuldrecht I, 1987, S.628 f.

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  173. auch im US-amerikanischen Recht wird Gesamtschuld angeordnet (joint and several liability) - vgl. Restatement of Torts, §§ 433 A Abs.2, 875; s. auch Davis-Mishkin/Davis, Environmental Tort Liability, 1992, Kap. 17.03 (1); Prosser and Keeton on Torts, 1984, S.328 ff.; 74 Am. Jur. Torts § 76, 57A Am. Jur. Negligence § 585; Freedman, Joint and Several Liability, 1987, S.7 ff.; - wenn nicht die Zuordnung eines Teilschadens zu einem bestimmten Verursacher gelingt (several liability)

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  174. Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 XIII m.w.N.; Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S. 12

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  175. Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 XIII 1

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  176. Kandgen, Fortbildung des Umwelthaftpflichtrechts, 1983, S.346

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  177. Assmann, Multikausale Schäden, 1988, S.107

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  178. Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S.12

    Google Scholar 

  179. Leipold, Beweismaß und Beweislast, 1985, S.19 m.w.N.; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 1995, Anhang § 286 Anm. 1 B; wenn auch die Begründung i.e. streitig ist, so kann doch das Ergebnis als gesichert gelten, vgl. Musielak, Beweislast, 1987, 5.411 mit Verweis auf Prattings gleichnamige Monographie; s. auch Leipold, Beweislastregeln, 1966, S. 43

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  180. dazu Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 1993, § 115

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  181. Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 1995, § 286 Anm. 2 C

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  182. BGHZ 53,245,256 (“Anastasia”); stdge. Rspr., vgl. BGHZ 61,165,169 (“Vaterschaftsfeststellung”); ausf. Marburger, Wissenschaftlich-technischer Sachverstand und richterliche Entscheidung, 1986, S.33 ff., Bezug nehmend auf das Anastasia-Urteil des BGH; dieses Urteil wurde neuerdings aufgegriffen und bestätigt in BGH NJW-RR 1994, 5.567,568 (“Zementlack”)

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  183. dieser Wahrscheinlichkeitsgrad gilt bei 95–99% als erreicht, vgl. Scholl, Wahrscheinlichkeit, Statistik und Recht, 1992, S.130 im Anschluß an Pralss/Martin, VVG, 1992, § 49 Anm. 3 A

    Google Scholar 

  184. Zinke, Umweltschutz als Herausforderung für die Ziviljustiz, 1988, S.3

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  185. Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 II a.E. und § 3 XIII 4; Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S.12; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 1995, § 287 Anm. 3

    Google Scholar 

  186. Marburger, Individualschutz gegen Umweltbelastungen, 1986, S. C 123; Engelhardt, Haftung für Umwelt;schäden, 1992, S. 214

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  187. auch im amerikanischen Recht obliegt es grundsätzlich dem Kläger, die anspruchsbegründenden Tatsachen zu beweisen, und es wird gleichermaßen getrennt zwischen Beweislast (Burden of Proof) und Beweis;maß (W e i g h t a n d S u ffi c i e n c y); zur Regelung der Preponderance Rule unten S.82 im Rahmen der Darstellung der Wahrscheinlichkeitshaftung im US-amerikanischen Haftungsrecht eingegangen

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  188. Ott/Schafer, Haftung fir Umweltschäden, 1993, S.225 f.; Braggemeier, Verursacherprinzip, 1991, S.297 ff. spricht im Anschluß an Rabin, Environmental Liability, 1987, S.27 ff. von Problemen der Identifizierung, Verursachung und Eingrenzung

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  189. s. den Problemaufriß oben S.5, außerdem Rabin, Environmental Liability, 1987, S.33 (Tort Liability - Three Scenarios); G.Hager, Umweltschäden, 1986, S.1966; Braggemeier, Umwelthaftungsrecht, 1989, 5.216; eine ausf. Problemanalyse betreibt Braggemeier, Verursacherprinzip, 1991, S.297 ff., indem er sich auf Rabin, aaO., S.29 ff. bezieht

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  190. die Terminologie ist uneinheitlich, insoweit dient diese Einführung auch einer begrifflichen Klärung; Überblick bei Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 12 I, und Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 XII; sehr ausfihrlich Schmidt-Salzer, Umwelthaftungsrecht, § 1 RN 118

    Google Scholar 

  191. BGHZ 57,257 (1971) = NJW 1972, S.205; s. auch den Sachverhalt zu RGZ 16,144 (“Ölabwässer”), in dem zwei Ölfirmen unabhängig voneinander schädliche Abwässer in einen Fluß eingeleitet hatten

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  192. Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 XII 1; im Gegensatz zur Nebentäterschaft liegt hier nur potentielle Kau;salität des Handelns, im Gegensatz zur Mittäterschaft keine Gemeinschaftlichkeit des Handelns der Akteure vor, vgl. Münchener Kommentar-Mertens, 1986, § 830 RN 31

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  193. der klassische Fall aus deutscher Rechtsprechung ist die Knallerbsen-Entscheidung des Reichsgerichts, RGZ 58,357: Zwei Personen warfen Knallerbsen in einen voll besetzten Festsaal, ein Besucher wurde am Auge getroffen und verletzt, ohne daß sich feststellen ließ, von welcher Person der Sprengkörper stammte; Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 12 I 3

    Google Scholar 

  194. tos so lag der Fall bei der Original-Hühnergülle-Entscheidung

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  195. Jung, Gesamtursache, 1970, S.426 ff.

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  196. weitergehend im Strafrecht diskutiert, vgl. Schönke/Schröder-Lenckner, Strafgesetzbuch, 1991, § 13 RN 82

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  197. Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 XII 1

    Google Scholar 

  198. Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 12 I 4

    Google Scholar 

  199. Larenz, Schuldrecht I, 1987, § 27 III a

    Google Scholar 

  200. Staudinger-Schäfer, 1986, § 830, RN 46 f.; also nicht bloß additiv-lineare Wirkung, die zu anteiliger Haf;tung führt, vgl. BGHZ 72, 289, 297

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  201. ausfiihrl. dargestellt bereits bei Bydlinskí, Probleme der Schadensverursachung, 1964, S.108 ff.; s. auch Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 11 M 4; Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 XII 3; Assmann, Multikausale Schäden, 1988, S.120 weist darauf hin, daß eine einzelne Tathandlung ggf. durchaus hinweggedacht werden könne, ohne daß der Erfolg entfiele

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  202. nicht zu den Fällen minimaler Kausalität zählen nach dieser Einteilung Fälle alternativer Kausalität, in denen unübersehbar viele Alternativursachen in Betracht zu ziehen sind, da es sich insoweit um Voll;ursachen handelt; die in diesem Bereich liegenden Probleme müssen bei der Untersuchung der alternativen Kausalität erörtert werden.

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  203. Nachweise bei Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 XII 3

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  204. Bruggemeier, Die Haftung mehrerer im Umweltrecht, 1990, S.276 spricht von den “umwelthaftungsrechtlich wohl relevantesten Fallkonstellationen, daß sich die Schadenanteile nicht feststellen lassen”

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  205. die zeitlich verzögerten Schäden, die vielfach ebenfalls unter dem Stichwort “Distanzschäden” zusammengefaßt werden, sollen hier unterschieden werden in A l l m a h l i c h k e i t s s e h ä d e n, bei denen in einem ausgedehnten Zeitraum der Schaden durch wiederholte schädigende Vorgänge entsteht, und L a - t e n z s c h a d e n, bei denen der Schaden bereits angelegt ist, jedoch erst nach einer längeren Zwischenzeit zum Ausbruch kommt; zum Problem der Latenzschäden auch Freedman, Hazardous Waste Liability, 1992, S.385 ff. (“Toxic Timebombs”)

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  206. Bruggemeier, Jenseits des Verursacherprinzips, 1991, S.297 f.

    Google Scholar 

  207. Brtiggemeier, Jenseits des Verursacherprinzips, 1991, S.300

    Google Scholar 

  208. BrUggemeier, Jenseits des Verursacherprinzips, 1991, S.300

    Google Scholar 

  209. Schmidt-Salzer, Umwelthaftungsrecht, 1992, RN 132 f.; Lange, Schadensersatz, 1990, § 3 X 6

    Google Scholar 

  210. Köndgen, Fortbildung des Umwelthaftpflichtrechts, 1983, S.353

    Google Scholar 

  211. Braggemeier, Umwelthaftungsrecht, 1989, 5.217; ebenso Ladeur, Umwelthaftungsrecht, 1988, S. 307

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  212. Braggemeier, Umwelthaftungsrecht, 1989, 5. 217

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  213. Denninger, Technologische Rationalität und Recht, 1992, 5.131; Assmann, Kausalitätsnachweis bei Umweltschäden, 1987, S.158 (“Ambivalenz des Wissens”)

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  214. so bereits der Ausgangspunkt dieser Darstellung der Kausalitätsprobleme im Umweltbereich, s.o. S.54; zum folgenden Geisendörfer, Zivilrecht als Instrument der Umweltpolitik, 1989, S.436; Hager, Umweltschäden, 1986, 5.1967; in der Sache auch Ganten/Lemke, Haftungsprobleme im Umweltbereich, 1989, S.5; s. auch Diederichsen, Referat, 1986, S. L81, der von Initial-und Grundkausalität spricht

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  215. Imnùssionen im weitesten Sinne, vgl. § 3 Abs.2 BlmSchG (“Begriffsbestimmungen”) sowie die Erläuterun;gen bei U/e/Laubinger, Bundesimmissionsschutzgesetz, 1993, § 3; vgl. auch den GesetzE der Grünen, BT-Drs. 11/4247 (1989), § 2 Abs.2

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  216. G.Hager, Umweltschäden, 1986, 5.1967 f.; Rosenberg, Causal Connection, 1984, S. 856

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  217. Kirchgässner, Umweltpolitische Instrumente, 1992, S.22 ff.; im Ergebnis ebenso Ott/Schafer, Haftung für Umweltschäden, 1993, S. 234

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  218. vgl. Karl, Umweltschutz durch zivilrechtliche Umwelthaftung, 1993, S.37, u. Kirchgässner, Haftungsrecht und umweltpolitische Instrumente, 1992, S.25, der folgendes Beispiel nennt: “So können z.B. Eltern kaum dagegen Vorkehrungen treffen, daß ihre Kinder wegen zu hoher Schadstoffbelastung der Luft an Pseudokrupp erkranken; von Krankheits-und Todesfällen nach Umweltkatastrophen wie Bhopal oder Tschernobyl einmal ganz abgesehen.”

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  219. nicht zuzustimmen ist Robinsons Beispiel einer Schadenverhütungsmaßnahme, daß nämlich die Anwohner eines Fabrikationsbetriebes oder Kraftwerkes aus dessen Einzugsbereich wegen möglicher Explosionsgefahr fortziehen könnten (s.o. S.152); in einer Industriegesellschaft sind die Gebiete dicht besiedelt, und Schadensfolgen lassen sich gerade bei Katastrophenfällen regional nicht begrenzen

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  220. im folgenden werden Probleme im Zusammenhang mit Haftungshöchstgrenzen und insbesondere mit der Versicherbarkeit von Umweltgefährdungshaftungsrisiken ausgeklammert, dazu Endres/Schwarze, Allokationswirkungen einer Umwelthaftpflicht-Versicherung, 1991, S.1 ff.; dies., 1992, S.58 ff., Kirchgässner, Umweltpolitische Instrumente, 1992, S.26 ff.

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  221. das zentrale Kriterium für die Schadenszurechnung wurde bereits 1961 von Calabresi, Risk distribution and the law of torts, 1961, S.506 f. genannt, daß nämlich diejenige Person das Risiko der Schadenentstehung tragen soll, welche die mit einer Handlung verbundenen Kosten am besten reduzieren kann; diese Person ist die Rechtsfigur des “Cheapest Cost A v o i d e r ” (“whenever one party is in fact in a better position to allocate the cost of a particular loss to the appropriate activity or merchandise, allocation of resources requires that party to bear the original burden of loss”); ausführlich Calabresi, The Costs of Accidents, 1970, S.136 ff.; Michelman, Pollution as a Tort, 1970, S.647 ff.; Schäfer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.187 ff.; im Umweltbereich wird regelmäßig der Produzent beziehungsweise Emittent eines Schadstoffs der “billigste Kostenvermeider” sein, s. dazu die Übersetzung des Aufsatzes von Michel-man, Pollution as a Tort“, 1970, durch Assmann, Umweltverschmutzung als unerlaubte Handlung, 1978, S.298; s. auch Adams, Verursacherprinzip, 1989, S.789; Kirchgassner, Verursacherprinzip, 1990, S.1045; Panther, Zivilrecht und Umweltschutz, 1991, S.267 ff..

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  222. und insoweit bestehenden Zweifeln Schweigen nicht geboten werden kann, vgl. o. S.30 (mathematisch ausgedrückt: Zweifel von mehr als 1–5%, FN 197)

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  223. der dreigliedrige Alles-oder-Nichts-Begriff geht über das allgemeine Verständnis des Alles-oder-Nichts-Prinzips im Schadensrecht hinaus, nach dem sich eine Ausgleichspflicht, wenn diese dem Grunde nach besteht, unabhängig vom Haftungsgrund auf den vollen Schadensumfang erstreckt, vgl. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.124, 227 f.

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  224. hierzu und zum folgenden Shovel!, Uncertainty over Causation, 1985, S.588

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  225. dies hat Shavell a.a.O. S.590 ff. ausführlich hergeleitet; s. auch ders., Economic Analysis of Accident Law, 1987, 5. 115

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  226. s. auch Endres, Ökonomische Grundlagen des Haftungsrechts, 1991, S.58 ff.

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  227. ° auf den Umstand, daß es bei Zweifeln über die Schadensentstehung wesentlich von der Beweislastverteilung abhängt, wer den Schaden zu tragen hat (vgl. Adams, Ökonomische Analyse der Gefährdungs-und Verschuldenshaftung, 1985, S.85), wird noch eingehend - auch in ökonomischer Hinsicht - zurückzukommen sein

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  228. hierzu u. zum folgenden Ott/Schäfer, Haftung für Umweltschäden, 1993, bzgl. der “Anreizlücke” bei Schadensopfern insb. S.224 u. 232, bzgl. der Rolle der Versicherungen S.240

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  229. dazu ausf. u. S.47

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  230. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.297 f.

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  231. Wagner, Aufgaben des Haftungsrechts, 1991, S.179 f.

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  232. Shave!!, Causation and Liability, 1985, S.589 f.; ders., Economic Analysis of Law, 1987, S. I16

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  233. Panther, Zivilrecht und Umweltschutz, 1991, S.27

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  234. S.O. S.19

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  235. Gesetze sind auf eine potentiell unendliche Menge von Gegenstanden bezogen, beanspruchen Geltung für alle Raum- und Zeitstellen, können auf eine implikative Form gebracht werden und haben sich in einer aus reichenden Anzahl von Überprüfungsversuchen bewährt, s. dazu Herberger/Simon, Wissenschaftstheorie, 1980, S.348 m.w.N.

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  236. s.o. S.20

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  237. ein Beispiel für dieses Modell bezüglich statistischer Erklärungen findet sich bei Herberger/Simon, Wissen;schaftstheorie, 1980, S.361, im Anschluß an BGHZ 58, 162 = NJW 1972, 904 (“Bürgersteig”)

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  238. das deduktiv-statistische Erklärungsmodell ist deutlich zu unterscheiden von induktiv-statistischen Erklärungen, die beispielsweise dem Anscheinsbeweis zugrundeliegen: Dort wird in Relation zu der erreichten Sachaufklärung aus statistischen Wahrscheinlichkeiten auf den Zusammenhang im Einzelfall geschlossen; der Richter darf auf eine Verursachung schließen, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit dafir spricht; zum Anscheinsbeweis u. S.71; dazu Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S. 14

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  239. Fortentwicklung der Ausfihrungen bei Herberger/Simon, Wissenschaftstheorie, 1980, S.364, die dort wiederum auf Rudolphi, Systematischer Kommentar, (1993), vor § 1 RdNr.41 Bezug nehmen

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  240. zum Begriff auch Elliott, Torts with multiple causes, 1988, S.10 f. u. 26 f.

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  241. i.E. auch Assmann, Kausalitätsnachweis bei Umweltschäden, 1987, 5.162; Kirchg ssner, Umweltpolitische Instrumente, 1992, S. 30

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  242. ausf. neuerdings Quentin, Kausalität und deliktische Haftungsbegründung, 1994, S.246 ff., der sich dabei auch mit Haftungsmodellen aus dem US-amerikanischen Recht befaßt; insoweit soll hier nicht vorgegriffen werden

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  243. so bspw. die Grundlage der Untersuchung von Landes/Posner, Joint and Multiple Tortfeasors, 1980, S.551

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  244. Rizzo/Arnold, Causal Apportionment in the Law of Torts, 1980, S.1399,1402 f.; krit. zu deren Vorgehen, im Ergebnis aber weitgehend zustimmend Kaye/Aickin, A Comment on Causal Apportionment, 1984, S.191 ff.

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  245. vgl. Makdisi, Proportional Liability, 1989, 5.1065 f; s. auch Shaven, Economic Analysis of Accident Law, 1987, S.116: Bei “Haftung proportional zur Verursachungswahrscheinlichkeit (…) entspricht die Höhe des Schadensersatzes, den ein haftender Verletzer zu zahlen hat, dem Schaden der Opfer multipliziert mit der Verursachungswahrscheinlichkeit.”

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  246. Stoll, Kausalzusammenhang und Normzweck im Deliktsrecht, 1968, S.35

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  247. s.o. S.32

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  248. zur Vorteilhaftigkeit der Wahrscheinlichkeits-und Proportionalhaftung unter ökonomischen Aspekten und Gerechtigkeitsgesichtspunkten ausfiihrlich Makdisi, Proportional Liability, 1989, S.1067 ff.

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  249. s.o. S.34; vgl. auch Díederichsen, Zivilrechtliche Probleme des Umweltschutzes, 1976, S.15 f.

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  250. s. allg. Marburger, Haftung für Waldschäden, 1986, S.109 ff.; Moosmayer, Waldschäden aus naturwissenschaftlicher Sicht, 1986, S.1; vgl. zudem das Waldschaden-Urteil des BGH NJW 1988, S. 478 (BGHZ 102, S.350)

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  251. Marburger, Schadenszurechnung und Schadensverteilung, 1990, S.13

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  252. ausfiihrlich Bodewig, Massenschäden, 1985, S.506 f.

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  253. vgl. Brüggemeier, Verursacherprinzip, 1991, S. 299

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  254. Deutsch, Haftungsrecht, 1976, § 11 III 4: “Denken wir einen Kausalbeitrag weg, so wird die Schadenshöhe nur unwesentlich herabgesetzt.”; Brüggemeier, Verursacherprinzip, 1991, S.299: “Gefährdungspotentiale (…), bei denen der Kreis der Betroffenen - wie auch der Verursacher - weder sozial noch regional noch natio;nal eingrenzbar, der Schadenumfang ex ante nicht mehr abschätzbar ist.”

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  255. Medicus, Zivilrecht und Umweltschutz, 1986, S.782

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  256. S.O. S.11

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  257. insoweit ist der Vorschlag Bydlinskis, Probleme der Schadenverursachung, 1964, S.111, der bei einem anderen Beispiel minimaler Kausalität, nämlich dem durch einen widerrechtlichen Streik entstandenen Schaden, die Gesamtheit der Arbeitsunterlassungen als unmittelbare Schadensursache ansieht und den Streikschaden zu gleichen Teilen auf die Beteiligten umlegen will, nicht auf den Umweltbereich übertragbar

    Google Scholar 

  258. allg. Deeves, Comparative Efficacy of Tort Law and Regulation, 1992, S.453; Ott/Schafer, Haftung für Umweltschäden, 1993, S. 224

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  259. so auch Weckerle, Deliktische Verantwortlichkeit mehrerer, 1974, S.92

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  260. Adams, Aufgabe des Haftungsrechts, 1986, S.134

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  261. Adams, Ökonomische Analyse, 1985, S.186

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  262. s. auch Marburger, Gutachten, 1986, S. C 124 f, der die Vermischung zahlloser gewerblich begründeter Emissionen mit privatem Hausbrand und Kraftfahrzeugabgasen als Schadensquelle nennt und aus dem Be;reich des Schadensersatzrechts ausklammert

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  263. daß für die Fälle geringfügiger Schäden solche Auffassungen nicht vorgetragen worden sind, ist ohne weiteres erklärlich: Das Opfer eines geringfügigen Schadens sucht regelmäßig nicht, diesen gerichtlich geltend zu machen, weil die Kosten im Verhältnis zu der bei Obsiegen zu erzielenden Schadensersatzsumme unverhältnismäßig hoch sind; vgl. o. S.40

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  264. s. dazu auch o. S.8

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  265. dazu übersichtlich Schafer, Ökonomische Analyse des Rechts, 1993, 5.172

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  266. s. bereits o. S.8

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  267. s.u. S.179

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  268. Bydlinski, Probleme der Schadensverursachung, 1964, S.70, im Anschluß an Wilburg, Elemente des Scha;densrechts, 1941 (Ursächlichkeit der Sphäre; zum “Begriff der ‘Sphäre’ in der Rechtswissenschaft” ausf. die gleichnamige Monographie von v. Schenck, 1977, zusammenfassend auf S.166 ff.); kritisch Stoll, Kausalzu;sammenhang und Normzweck im Deliktsrecht, 1968, S. 41

    Google Scholar 

  269. Bydlinski, Probleme der Schadensverursachung, 1964, S.98

    Google Scholar 

  270. Deutsch, Gefahr, Gefährdung, Gefahrerhilhung, 1973, 5.902; ebenso Zinke, Umweltschutz als Herausforde;rung für die Ziviljustiz, 1988, S. 5

    Google Scholar 

  271. Stoll, Haftungsverlagerung durch beweisrechtliche Mittel, 1976, 5. 177

    Google Scholar 

  272. zur Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeitsaspekten im Recht des Gesamtschuldnerausgleichs Lorenz, Schuldrecht I, 1987, S.560; zu der Auswirkung von Wahrscheinlichkeitserwägungen bei Vergleichen Adams, Aufgabe des Haftungsrechts im Umweltschutz, 1986, 5.153 ff., insb. S.154: “Der Prozeßvergleich dient somit in der Realität des Rechtslebens dazu, Sprungstellen im Recht zu vermeiden und die Höhe des Prozeßsieges proportional zur Wahrscheinlichkeit seiner vom Gericht vermuteten Berechtigung zu machen.”, m.w.N. u. unter Bezugnahme auf seine Ergebnisse in ders., Ökonomische Analyse, 1985

    Google Scholar 

  273. das geltende Recht, das sei der Klarheit wegen nochmals erwähnt, folgt im Grundsatz dem Dogma von der Unverzichtbarkeit des Nachweises eines linearen Kausalzusammenhangs als Voraussetzung eines Schadens;ersatzanspruchs

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  274. Fallgruppen bei Feess-Dörr/Prdtorius/Steger, Umwelthaftungsrecht, 1990, S.58 ff.

    Google Scholar 

  275. Steffen, Haftung für Umweltschäden, 1990, S. 1820

    Google Scholar 

  276. s.o. S.26

    Google Scholar 

  277. Steffen, Haftung fir Umweltschäden, 1990, 5. 1819

    Google Scholar 

  278. dazu übersichtlich Selmer, Privates Umwelthaftungsrecht und öffentliches Gefahrenabwehrrecht, 1991, S.7 ff.; Ott/Schafer, Haftung für Umweltschäden, 1992, S.16 f. m.w.N.; ausf. Wagner, Öffentlich-rechtliche Ge;nehmigung und zivilrechtliche Rechtswidrigkeit, 1989; Peine, Privatrechtsgestaltung durch Anlagegenehmi;gung, 1990, S.2442 ff.

    Google Scholar 

  279. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, 5.127

    Google Scholar 

  280. dazu übersichtlich Selmer, Privates Umwelthaftungsrecht und öffentliches Gefahrenabwehrrecht, 1991, S.7 ff.; ausführlich Wagner, Öffentlich-rechtliche Genehmigung und zivilrechtliche Rechtswidrigkeit, 1989; Versen, Zivilrechtliche Haftung für Umweltschäden, 1994, insb. S.66 ff.; Peine, Privatrechtsgestaltung durch Anla;gengenehmigung, 1990, S.2442 ff.;

    Google Scholar 

  281. vgl. Ott/Schafer, Haftung für Umweltschäden, S.228 f.

    Google Scholar 

  282. BGHZ 92,143 = NJW 1985, S.47; s. dazu auch J. Hager, Der Kupolofenfall, 1991, S.303 ff.

    Google Scholar 

  283. BGHZ 92,143,152; ebenso Marburger, Haftung für Waldschäden, 1986, S.136

    Google Scholar 

  284. bspw. der Verwaltungsvorschriften aufgrund § 48 BImSchG (insb. der TA-Luft)

    Google Scholar 

  285. dazu Westermann, Nachbarrecht als Instrument des Umweltschutzes, 1990, S.103; Hagen, Der nachbar;rechtliche Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs.2 Satz 2 BGB, 1992, S.483 ff.; krit. zur Terminologie v. Bar, Umweltschäden, 1987, S.10, FN 84

    Google Scholar 

  286. v Dornberg, Haftung für Umweltschäden, 1992, S.9 nennt in diesem Zusammenhang auch §§ 11 WHG, 11 LuftVG, 9 FluglärmG, 7 AtomG

    Google Scholar 

  287. Baur/Stürner, Sachenrecht, 1992, § 25 IV 2 e dd: “Ein Anspruch aus § 14 BImSchG kommt in Betracht, wenn dem betroffenen Eigentümer an sich (nach § 906 mit § 1004) ein Verbietungsrecht zustünde, dieses Recht aber zufolge der staatlichen Genehmigung nicht ausgeübt werden kann. Ein Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs.2 Satz 2 ist gegeben, wenn ein Verbietungsanspruch nicht besteht, die Einwirkung aber über den Rahmen des Zumutbaren hinausgeht.”

    Google Scholar 

  288. bspw. in BGHZ 70,102 (= NJW 1978, S.419, “Ziegelei”)

    Google Scholar 

  289. Medicus, Schuldrecht II, 1993, § 148: “Fallgruppen, in denen außerhalb einer Sonderverbindung verschul;densunabhängig gehaftet wird.”

    Google Scholar 

  290. Salje, Stellungnahme zu den Vorschlägen zur Reform des Umwelthaftungsrechts, 1990, Nr.4, hält dies für verfassungswidrig; s. neuerdings ders., Umwelthaftungsgesetz, 1993, § 18 RdNr. 30; s. auch das Beispiel bei Knebel, Fortentwicklung des Umwelthaftungsrecht, 1988, 5. 262

    Google Scholar 

  291. deswegen hat der BGHZ 92,143 (s. FN 307) auch nur die Haftungsmaßstäbe, nicht jedoch die Anspruchs;grundlage des § 906 BGB übernommen; s. Ganten/Lemke, Haftungsprobleme im Umweltbereich, 1989, S.5 FN 42

    Google Scholar 

  292. so Ganten/Lemke, Haftungsprobleme im Umweltbereich, 1989, S.5, bzgl. § 906 BGB

    Google Scholar 

  293. s. dazu auch v.Bar, Umweltschäden, 1987, S.10

    Google Scholar 

  294. BGHZ 92,143 = NJW 1985, S.47

    Google Scholar 

  295. BGHZ 90,255 = NJW 1984, 5.2207

    Google Scholar 

  296. bei direkter oder entsprechender Anwendung der Vorschrift, je nachdem, ob die beeinträchtigende Einwir;kung als solche in ortsüblicher Weise oder rechtswidrig verursacht worden sein sollte, was tatrichterlicher Feststellung bedurfte und insoweit vom BGH nicht entschieden werden konnte, vgl. Ziffer I.2 der Urteilsbe;gründung

    Google Scholar 

  297. v.Bar, Umweltschäden, 1987, S.9 f.

    Google Scholar 

  298. Deutsch, System der Gefährdungshaftungen, 1992, S.74: “Die Schuldhaftung verbietet, die Gefährdungs;haftung erlaubt.”

    Google Scholar 

  299. Koziol, Gefährdungshaftung, 1987, 5.145 m.w.N.; deshalb erfassen Gefdhrdungshaftungstatbestände gerade auch diejenigen Risiken, die sich aus dem rechtmäßigen N o r m a I b et r i e b ergeben, ausfihrlich Hen;seler, Umweltgefährdungshaftung, 1988, 208 ff.; s. auch Nicklisch, Umweltschutz und Haftungsrisiken, 1991, S. 1095;

    Google Scholar 

  300. zum Streitpunkt, Schadensersatz aus Gefährdungshaftung auch bei öffentlich-rechtlich zulässigem Verhalten zuzusprechen, vgl. die Nachweise in FN 293; außerdem Paschke, Umwelthaftung, 1990, S. 290

    Google Scholar 

  301. Kloepfer, Umweltrisiken und Haftungsregeln, 1988, S.247

    Google Scholar 

  302. s.o. S.49

    Google Scholar 

  303. Nicklisch, Haftung fir Risiken des Ungewissen, 1991, S.348

    Google Scholar 

  304. Brüggemeier, Unternehmenshaftung fiú “Umweltschäden”, 1993, 5.231 unter Bezugnahme auf Wagner, Öffentlich-rechtliche Genehmigung und zivilrechtliche Rechtswidrigkeit, 1989

    Google Scholar 

  305. Kloepfer, Umweltschutz aus öffentlich-rechtlicher Sicht, 1990, S.346

    Google Scholar 

  306. einen Überblick über das “bisherige Umwelthaftungsmosaik” geben Taupitz, Umwelthaftungsgesetz, 1992, 5.113; Ganten/Lemke, Haftungsprobleme im Umweltbereich, 1989, S.4

    Google Scholar 

  307. Fallgruppen bei Feess-Dörr/Prötorius/Steger, Umwelthaftungsrecht, 1990, S.42 ff.

    Google Scholar 

  308. vgl. BGH NJW 1981, 2416

    Google Scholar 

  309. Beispiele aus der Rechtsprechung nennt Littbarski, Zivilrechtliche Probleme des Umweltschutzes, 1984

    Google Scholar 

  310. BGHZ 57,170,173 (“Bakterienhaltige Abwässer”, 1971)

    Google Scholar 

  311. Henseler, Umweltgefährdungshaftung, 1988, S.213 f.

    Google Scholar 

  312. Abs.7 GenTG (1990) gewährt in engen Grenzen auch einen Anspruch auf Ersatz ökologischer Schä;den, s. dazu auch u. S.54

    Google Scholar 

  313. zur Abgrenzung Produkthaftung/Umwelthaftung Thomas, Unternehmenshaftung, 1991, S.89 ff.

    Google Scholar 

  314. Henseler, Umweltgefährdungshaftung, 1988, S.209

    Google Scholar 

  315. so Kötz, Haftung für besondere Gefahr, 1970, S.14 ff.

    Google Scholar 

  316. Gottwald, Schadenszurechnung nach dem Umwelthaftungsgesetz, 1992, S.447; s. die Übersicht über das UmweltHG bei Balensiefen, Umwelthaftung, 1994, S.219 ff.

    Google Scholar 

  317. vgl. dazu § 3 Abs.1 UmweltHG

    Google Scholar 

  318. Interministerielle Arbeitsgruppe - Umwelthaftungs-und Umweltstrafrecht - des BMJ u. BMU, Bericht Um;welthaftungsrecht, 1988, S. 48

    Google Scholar 

  319. dazu Paschke, Eckwerte zivilrechtlicher Umwelthaftung, 1990, S.294

    Google Scholar 

  320. s. auch das Vorbild dieser Regelung, § 32 Abs.7 GenTG (1990)

    Google Scholar 

  321. Salfe, Umwelthaftungsgesetz, 1989, S.411

    Google Scholar 

  322. v.Dörnberg, Haftung fir Umweltschäden, 1992, S.19

    Google Scholar 

  323. Marburger, Grundsatzfragen des Haftungsrechts, 1992, S.18

    Google Scholar 

  324. dazu u. S.66

    Google Scholar 

  325. Diederichsen, Haftung fir Umweltschäden, 1992, 5. 163

    Google Scholar 

  326. ausführt. Hassold, Organisationsverschulden, 1982, S.587, der von einer teleologischen Reduktion des § 831 BGB spricht; Haker/Krieshammer, Jurisprudenz und Umweltschutz, 1991, S.85 ff.

    Google Scholar 

  327. s. auch Marburger, Schadenszurechnung und Schadensverteilung, 1990, S.11; Thomas, Unternehmenshaf;lung, 1991 S.87 ff.

    Google Scholar 

  328. s. Diederichsen, Haftung für Umweltschäden, 1992, 5.165 ff; s. auch ders., Industriegefährdung durch Umweltgefährdungshaftung, 1990, S.26 f.

    Google Scholar 

  329. vgl. den Diskussionsentwurf der Interministeriellen Arbeitsgruppe des BMU/BMJ, 1989, insb. S.3 der Anlage

    Google Scholar 

  330. S. bereits o. S.53

    Google Scholar 

  331. Stoll, Zurechnung bei der Gefährdungshaftung, 1983, 5. 188

    Google Scholar 

  332. Nicklisch, Umweltschutz und Haftungsrisiken, 1991, S.1095 f

    Google Scholar 

  333. Steffen, Haftung für Umweltschäden, 1990, S. 1820

    Google Scholar 

  334. S. Diederichsen, Entwicklungstendenzen des Umwelthaflungsrechts, 1988, S. 196

    Google Scholar 

  335. S. dazu bereits o. S.37

    Google Scholar 

  336. s.o. S.26

    Google Scholar 

  337. Steffen, Haftung für Umweltschäden, 1990, 5.1820, insb. S.1822: “Unterm Strich bleibt Ernüchterung: (…) Gefährdungshaftung (…) kann kaum ein wirklicher Beitrag zum Schutz vor Umweltschäden sein noch die Rechts des einzelnen gegenüber Umweltbedrohungen über die heutigen Grauzonen der Verschuldenshaftung hinaus nachhaltig verbessern.”

    Google Scholar 

  338. dazu Deutsch, Beweis des Kausalzusammenhanges, 1992, S.433 ff.

    Google Scholar 

  339. s. S.29

    Google Scholar 

  340. Stoll, Haftungsverlagerung durch Beweisrechtliche Mittel, 1976, 5. 179

    Google Scholar 

  341. Motsch, Beweis, 1983, S.248; s. auch Musielak, Zivilprozeß, 1975, 5.110 ff.; s. zudem Maassen, Beweis;probleme im Schadensersatzprozeß, 1975, S.54 ff., 153 ff.

    Google Scholar 

  342. Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S.31

    Google Scholar 

  343. Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 1993, § 115 III 1

    Google Scholar 

  344. Prölss, Beweiserleichterungen, 1966; Gmehling, Beweislastverteilung, 1989, 5.104 ff.

    Google Scholar 

  345. Deutsch, Rechtsprechung zum Haftungsrecht, 1984, 5. 316

    Google Scholar 

  346. Hofmann, Die Umkehr der Beweislast in der Kausalfrage, 1972, 5. 101

    Google Scholar 

  347. Schafer/Ott, Ökonomische Analyse des Zivilrechts, 1995, S.230

    Google Scholar 

  348. zum Anwendungsbereich der Norm s. RGRK-Steffen, 1989, § 830 RN 15

    Google Scholar 

  349. hier sind verschiedene Konstellationen denkbar, vgl. Weckerle, Deliktische Verantwortlichkeit mehrerer, 1974, S.99; ausführlich Bydlinski, Alternative Kausalität, 1979, S.8 ff.

    Google Scholar 

  350. RGRK-Steffen, 1989, § 830 RN 15

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  351. Deutsch, Unerlaubte Handlungen, 1993, RN 151; Diederichsen, Referat, 1986, L 91: § 830 Abs.1 S.2 BGB “geht über eine Beweisregel hinaus und nähert sich (…) einer eigenständigen Haftungsnorm an”

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  352. Bydlinski, Mittäterschaft im Schadensrecht, 1958, 5. 410

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  353. so im Ergebnis Weckerle, Deliktische Verantwortlichkeit mehrerer, 1974, S.170

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  354. i.e. str., vgl. Cypionka, Ungeklärte Schadensvenusachung, 1985, der mit der Einordnung der Vorschrift als Beweislastnorm nur ihre Wirkungsweise, nicht aber den dahinterstehenden Zurechnungsgrund hinreichend beschrieben sieht; dazu u. S.62; s. auch Heinze, § 830 I S.2 BGB, 1973, 1082 f.

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  355. BGHZ 59,30,41 (“Demonstrationsschäden”)

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  356. so bspw. Bodewig, Probleme alternativer Kausalität, 1985, S.515 m.w.N.

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  357. Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S.19 f.; Diederichsen, Referat, 1986, L 92 spricht von dem Erfordernis einer einheitlichen objektiven Gefahrensituation

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  358. Jauernig-Teichmann, 1994, § 830 Anm. 4. b)

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  359. Medicus, Zivilrecht und Umweltschutz, 1986, 5. 781

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  360. s.o. S.33

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  361. s.o. S.34

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  362. Steffen, Haftung für Umweltschäden, 1990, S.1821; so hatte bereits der BGHZ 66,70,77 (“Muschelkalksteinbruch”, 1976) entschieden; auf diesen Fall wird noch i.R.d. Darstellung des § 287 ZPO einzugehen sein

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  363. s. auch o. FN 216

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  364. und deren Produktion ausdrücklich zugelassen worden war, Verschuldenshaftung scheidet daher aus

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  365. Bodewig, Probleme alternativer Kausalität, 1985, 5.531; auf diese Konstellation geht die Rechtsprechung US-amerikanischer Gerichte bei der Behandlung der sog. DES-Fälle ein, dazu u. S.112 ff.

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  366. Assmann, Multikausale Schäden, 1988, 5. 126

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  367. Assmann, Multikausale Schäden, 1988, 5. 128

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  368. erläutert bei Brambring, Mittäter, Nebentäter, Beteiligte, 1973, S.82 f.

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  369. Bydlinski, Alternative Kausalität, 1979, S.11

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  370. Brambring, Mittäter, Nebentäter, Beteiligte, 1973, S. 98

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  371. s.o. S.53

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  372. BGHZ 57,257 (1971) = NJW 1972, S.205; s.o. S. 32

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  373. Gieseke/Wiedemann/Czychowsky, Wasserhaushaltsgesetz, 1992, § 22 RN 4 b

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  374. BGHZ 57,257,261

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  375. insoweit deutliche Analyse des BGH-Urteils bei Schmidt-Salzer, Umwelthaftungsrecht, 1992, § 1 RN 188

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  376. Diederichsen/Scholz, Kausalitäts-und Beweisprobleme, 1984, S.44; Gieseke/Wiedemann/Czychowski, Wasserhaushaltsgesetz, 1992, § 22 RN 40

    Google Scholar 

  377. BGHZ 57,257,262, im Anschluß an Tratz/Willoweit, Die Verantwortlichkeit gemäß § 22 Abs.1 des Wasser;haushaltsgesetzes, 1968, S.859

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  378. Breuer, Wasserrecht, 1987, RN 801 spricht davon, daß die nachgewiesene Eignung der Einwirkung den vollen Kausalitätsbeweis ersetze

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  379. BGHZ 57,257,262 f.

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  380. BGHZ 57,257,263

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  381. Katz, Haftung für besondere Gefahr, 1970, S.36 ff.; Koziol, Erlaubte Risiken und Gefährdungshaftung, 1987, 5.147; s. auch Blaschczok, Gefährdungshaftung und Risikozuweisung, 1993, S.9 f.

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  382. das Risiko fir potentielle Schädiger wurde als gering eingeschätzt, vgl. Gärtner, Leistungsfähigkeit als Haf;tungsgrenze, 1988, S. 580

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  383. Schmidt-Salzer, Umwelthaftungsrecht, 1992, § 1 RN 212–214, mit Blick auf BGHZ 57,170 (“Bakterienhaltige Abwässer”, 1971) und BGH NJW 1975,2012 (“Schlammablagerung”)

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  384. S.O. S.34

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  385. so Rehbinder, Fortentwicklung des Umwelthaftungsrechts, 1989, S.92

    Google Scholar 

  386. übersichtlich dazu Schmidt-Salzer, Umwelthaftungsrecht, 1992, § 1 RN 190–192

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  387. Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S.21, sieht diesen Unterschied als weniger beachtlich an, als er im ersten Moment erscheinen mag, da bereits bei kumulierten Tatbeiträgen im Rahmen des § 830 Abs.1

    Google Scholar 

  388. s.o. S.34

    Google Scholar 

  389. s.o. S.32

    Google Scholar 

  390. s.o. S.63

    Google Scholar 

  391. vgl. Rehbinder, Fortentwicklung des Umwelthaftungsrechts, 1989, S. 92

    Google Scholar 

  392. Diederichsen/Scholz, Kausalitäts-und Beweisprobleme, 1984, S.45 m.w.N.; Ganten/Lemke, Haftungspro;bleme im Umweltbereich, 1989, S.7 äußern rechtssystematische Bedenken; s. auch Henseler, Umweltgefähr;dungshaftung, 1988, S. 252

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  393. s. Marburger, Grundsatzfragen des Haftungsrechts, 1992, S.23 f; ebenso OLG Düsseldorf VersR 1995, S. 551 (“Eisenoxyd-Staub”)

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  394. vgl. Paschke, Umwelthaftungsgesetz, 1993, § 6 RN 11

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  395. Landsberg/Lulling, Umwelthaftungsrecht, 1991, Teil I, § 6 UmweltHG, RN 66; G.Hager, Umwelthaftungs;gesetz, 1991, S. 138

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  396. Landsberg/Ltilling, Ursachenvermutung, 1991, S.480; Schmidt-Salzer, Umwelthaftungsrecht, § 6 RN 211 409 ausführlich zum Hintergrund dieser Regelung Landsberg/Lulling, Umwelthaftungsrecht, 1991, Teil I, § 6 UmweltHG, RN 68 ff.; der Gesetzgeber hatte Sorge, daß andernfalls der rechtmäßig Handelnde, insbesondere der Produzent, nur deswegen haftpflichtig würden, weil zufällig noch andere Verursacher in Betracht kämen (so bereits die Interministerielle Arbeitsgruppe BMJ/BMU, 1988, S.58). Von dieser Privilegierung erhoffte man sich außerdem eine Einhaltung und Dokumentation des bestimmungsgemäßen Betriebes (Landsberg/ Lulling, Umwelthaftungsrecht, Teil I, § 6 RN 75 “Beitrag zur Umweltvorsorge”). Hierdurch wird aber ein großer Teil der Umweltschäden bewußt hingenommen. - Etwas anderes gilt nur nach § 22 Abs.1 S.2 WHG für Gewässerschäden (§ 18 Abs.1 UmweltHG); bei Normalbetrieb entstehende Luft-und Bodenkontamina;tionen und daraus resultierende Umweltschäden sind einer erleichterten Schadensregulierung durch das UmweltHG nicht zugeführt worden.

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  397. Diederichsen, Haftung fur Umweltschäden, 1992, 5.170; vgl. auch Salje, Umwelthaftungsgesetz, 1993, § 7 RN 15: “Damit ist § 6 Abs.1 (…) durch § 7 stark entwertet.”

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  398. OLG Düsseldorf VersR 1995, S.551 (“Eisenoxyd’)

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  399. Schmidt-Salzer, Umwelthaftpflicht, 1992, S.393: “Auslegungsproblem von einer schlichtweg gigantischen wirtschaftlichen Größenordnung”; Darstellung der wesentlichen Streitbeiträge bei dems., Umwelthaftungs;recht, 1992, § 6 RdNrn. 37 f.

    Google Scholar 

  400. G.Hager, Umwelthaftungsgesetz, 1991, S.139; vorher bereits Führ/Roller, Reform des Umwelthaftungs;recht, 1990, S.12; gegen eine so geartete Abwägung Paschke, Umwelthaftungsgesetz, 1993, § 7 RN 15 ff.

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  401. Landsberg/Lulling, Umwelthaftungsrecht, 1991, Teil I, § 7 UmweltHG, RN 12; s. aber die amtliche Be;gründung des Gesetzentwurfs BT-Drs. 11/7104, S.18, die die gleichen Kriterien vorsah

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  402. der Verband der Chemischen Industrie schrieb infolgedessen 1991 in einem Informationsblatt für seine Mitglieder: “Es ist zur Zeit nicht sicher, daß die Verursachungsvermutung nach § 6 UHG künftig eine Ver;mehrung der Schadensersatzansprüche zur Folge hat. Die Warnungen vor einer solchen Entwicklung sind aber ernst zu nehmen.” (VCI, Verursachungsvermutung nach § 6 UHG, 1991, S.6)

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  403. der Gesetzentwurf hatte noch eine Aufteilung des Schadens in einzelne Schadensanteile vorgesehen, ggf. unter Anwendung des § 287 ZPO, vgl. BT-Drs. 11/7104, S.5; diese wurde im Vermittlungsausschuß auf Empfehlung des BRats gestrichen

    Google Scholar 

  404. vgl. Marburger, Grundsatzfragen des Haftungsrechts, 1992, S.20; Landsberg/Lillling, Umwelthaftungs;recht, 1991, Teil I, § 1 UmweltHG, RN 203 ff.; Karl, Umweltschutz durch zivilrechtliche Umwelthaftung, 1993, S.41; dagegen Schmidt-Salzer, Umwelthaftungsrecht, 1992, § 1 RN 250 ff.

    Google Scholar 

  405. Marburger, Grundsatzfragen des Haftungsrechts, 1992, S.33; s. auch LandsberglLülling, Umwelthaftungs;recht, Teil I, RdNr. 67

    Google Scholar 

  406. s. das Beispiel bei G.Hager, Umwelthaftungsgesetz, 1991, 5.138 f., im Anschluß an eine Entscheidung des Schweizerischen Bundesgerichts, BGE 109 II 304

    Google Scholar 

  407. wie bei dem zuvor dargestellten Fall der Eisenoxyd-Emissionen

    Google Scholar 

  408. s. bereits o. S.55

    Google Scholar 

  409. s. auch Versen, Zivilrechtliche Haftung für Umweltschäden, 1994, 5.217 f.: “Ob die Kausalvermutung die Darlegungs-und Beweisanforderungen für den Geschädigten tstsächlich spürbar reduziert, bleibt abzuwar;ten.”

    Google Scholar 

  410. so der Titel des Aufsatzes von Taupitz, 1992, und seine Bewertung aaO., 5.118 ff.

    Google Scholar 

  411. s.o. S.61

    Google Scholar 

  412. s.o. S.60

    Google Scholar 

  413. s.o. S.63

    Google Scholar 

  414. BGHZ 66,70 (“Muschelkalksteinbruch”, 1976); BGHZ 70,102 (“Ziegelei”) mit krit. Anm. Walter, 1978, S.1158; ebenso LG Hamburg MDR 1965,45 (“Gemusekultur”); s. bereits BGH DB 1959,170 (“Bonitätsirrtum”)

    Google Scholar 

  415. ähnlich verhielt es sich bei der Entscheidung BGH NJW 1973, 5.1283 f. (“Doppelter Auffahrunfall”)

    Google Scholar 

  416. ausführt. Stoll, Haftungsverlagerung durch beweisrechtliche Mittel, 1976, S.182 ff. m.w.N. u. insb. unter Bezugnahme auf Arens, Schadensschätzung, 1975, S.1 ff.

    Google Scholar 

  417. Arens, Schadensschätzung, 1975, S.20 ff.; Hanau, Kausalität der Pflichtwidrigkeit, 1971, S.121 f. 431 Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozelßrecht, 1993, S. 667

    Google Scholar 

  418. ausf. Stoll, Haftungsverlagerung durch beweisrechtliche Mittel, 1976, S.187; dazu auch Assmann, Multi;kausale Schäden, 1988, S.106 f.

    Google Scholar 

  419. Stoll, Haftungsverlagerung durch beweisrechtliche Mittel, 1976, S.195 f.; dazu auch Assmann, Multikausale Schäden, 1988, S.106 f.

    Google Scholar 

  420. diese Auffassung hat auch der BGH betont, vgl. BGH NJW 1987, S.705 f. (Arzthaftung“); PrO/ss, Beweiser;leichterungen, 1986, S.55 ff. hat sich grundsätzlich dagegen ausgesprochen, § 287 ZPO auf die Beurteilung von Kausalitätsfragen anzuwenden, da sich ein Kausalzusammenhang nicht schätzen lasse; dagegen aber mit Recht Stoll, Haftungsverlagerung durch beweisrechtliche Mittel, 1976, S.194 FN 168

    Google Scholar 

  421. Henckel, Schadenschätzung, 1975, S.222; vgl. auch Nicklisch, Haftung dir Risiken des Ungewissen, 1991, S.349 sowie die folgenden Nachweise

    Google Scholar 

  422. Kegel, Individualanscheinsbeweis und überwiegende Wahrscheinlichkeit, 1967, S.333 f.

    Google Scholar 

  423. Gottwald, Kausalität und Zurechnung, 1986, S.31

    Google Scholar 

  424. Gottwald, Schadenszurechnung und Schadensschätzung, 1979, S.78 ff.; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zi;vilprozeßrecht, 1993, § 116 II 3

    Google Scholar 

  425. MK ZPO-Prütting, 1992, § 287 RN 12

    Google Scholar 

  426. OLG Celle VersR 1981, S.66 f (“Unkrautvernichtungsmittel”)

    Google Scholar 

  427. verneint wurde diese Typizität neuerdings im Fall einer Verseuchung mit Perchlorethylen, OLG Köln UPR 1993, S.103 (“PER”)

    Google Scholar 

  428. LG Münster NJW-RR 1986, S.947,950 (“Thalliumemissionen”) (“typische Folgen von Vergiftungen”)

    Google Scholar 

  429. Assmann, Multikausale Schäden, 1988, 5.143 ff. m.w.N.; hier zeigt sich allerdings die fehlende Trenn;schärfe zum Institut der Beweislastumkehr, so haben Marburger/Herrmann, Haftung für Umweltschäden, 1986, S.358 ausgeführt: “Überschreitet der Emittent mit seinen Emissionen die in der TA Luft festgelegten Emissions-und Immissionswerte, so ist es gerechtfertigt, ihm den Entlastungsbeweis dir die fehlende Ur;sächlichkeit seiner Emissionen aufzuerlegen.”; ausf. u. m.w.N. Engelhardt, Haftung für Umweltschäden, 1992, S.215 ff.

    Google Scholar 

  430. Urteil v. 6. November 1990–5 U 72/90

    Google Scholar 

  431. Dombert, Anm. zum Urteil des OLG Oldenburg, 1992, 5.186, im Anschluß an den “Ziegelei”-Fall des BGH (BGHZ 70,102 = NJW 1978, S.419; s. bereits o. FN 301); das bedeutet aber nicht, daß der Verstoß gegen Grenzwerte das Gericht von der Prüfung der Typizität des Schadensverlaufs im übrigen befreit

    Google Scholar 

  432. BGH UPR 1994, S.338, 339 (“Ölkontamination”)

    Google Scholar 

  433. ein Fall dazu ist BGH JZ 1978, S.111 (“Brandstiftung”) mit krit. Anm. Walter, S.112 ff.

    Google Scholar 

  434. ausführl. Kegel, Individualanscheinsbeweis und überwiegende Wahrscheinlichkeit, 1967, insb. S.329 ff.

    Google Scholar 

  435. dazu bereits Wilburg, Elemente des Schadensrechts, 1941, S.70 f.

    Google Scholar 

  436. Leipold, Beweismaß und Beweislast, 1985, S.14 f.

    Google Scholar 

  437. Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 1993, S.663

    Google Scholar 

  438. BGH NJW 1991, S.230, 231; s. auch Zöller-Greger, ZPO, 1995, vor § 284 RN 29

    Google Scholar 

  439. BHGZ 60,70,77 (1976) “Unaufklärbarkeit eines bestimmten Teils des Ursachenverlaufs nicht diesen, son;dern jenen beiden aufzuerlegen” (s. auch o. S.70)

    Google Scholar 

  440. BGH NJW 1983, S.2935,2936 “Grenzwertüberschreitung (…) insoweit dreht sich die Beweislast um”

    Google Scholar 

  441. BGHZ 92,143 (1984) = NJW 1985, S.47; s.o. S.50; ausführlich Marburger/Herrmann, Haftung für Um;weltschäden, 1986, S.354 ff.

    Google Scholar 

  442. S.O. 5.50

    Google Scholar 

  443. Reichweite nachbarrechtlicher Ansprüche, Probleme des Rechtswidrigkeitsurteils u. des Verschuldens, Be;deutung der verwaltungsrechtlichen Standards im Zivilrecht

    Google Scholar 

  444. BGHZ 92,143,146 f.

    Google Scholar 

  445. Marburger/Herrmann, Haftung für Umweltschäden, 1986, 5.358; Diederichsen, Referat, 1986, L 83 spricht insoweit von Rechtswidrigkeitskausalität

    Google Scholar 

  446. dafür steht aber u.U. ein Anscheinsbeweis zur Verfügung, s. bspw. o. S.71 die Entscheidung des OLG Köln VersR 1981, S.66 (“Unkrautvernichtungsmittel”)

    Google Scholar 

  447. Marburger/Herrmann, Haftung für Umweltschäden, 1986, S.358

    Google Scholar 

  448. im Kupolofen-Fall ging es um einen im Bereich der §§ 823, 906 BGB angesiedelten Fall, s.o. S.51

    Google Scholar 

  449. so auch Marburger/Herrmann, Haftung für Umweltschäden, 1986, S.358

    Google Scholar 

  450. dazu bereits o. S.26

    Google Scholar 

  451. skeptisch auch Nicklisch, Haftung für Risiken des Ungewissen, 1991, S.347 f.

    Google Scholar 

  452. das Institut der Beweislastumkehr wird zudem ebenfalls in Verbindung mit dem Alles-oder-Nichts-Prinzip gesehen, vgl. Ott/Schäfer, Haftung für Umweltschäden, 1993, S.248 f.; dazu sogleich

    Google Scholar 

  453. dies gilt nach vorherrschender Aufassung auch für § 1 UmweltHG, s.o. S.67

    Google Scholar 

  454. Shaven, Causation and Liability, 1985, S.589

    Google Scholar 

  455. s. bereits o. S.57, außerdem S.71 FN 436

    Google Scholar 

  456. s. an dieser Stelle auch Calabresi, Concerning Cause and the Law of Torts, 1975, S.69 ff., S.108: “I am optimistic about our ability to use concepts, like cause, to promote analyzed goals (…)’; dazu Hart/Honoré, Causation in the Law, 1985, S.lxxiii ff.; s. auch das Schlußwort bei Weinstein, Ethical Dilemma in Mass Tort Litigation, 1994, S.567 f.

    Google Scholar 

  457. s. an dieser Stelle auch Calabresi, Concerning Cause and the Law of Torts, 1975, S.69 ff., S.108: “I am optimistic about our ability to use concepts, like cause, to promote analyzed goals (…)”; dazu Hart/Honoré, Causation in the Law, 1985, S.lxxüi ff.; s. auch das Schlußwort bei Weinstein, Ethical Dilemma in Mass Tort Litigation, 1994, S.567 f.

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Wiese, G.T. (1997). Umweltschutz und Haftungsrecht. In: Umweltwahrscheinlichkeitshaftung. Ökonomische Analyse des Rechts. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05695-9_2

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