Zusammenfassung
Die (sozial-)wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Alltagswissen wird unter dem generellen Fokus des Verhältnisses der beiden Sinnprovinzen Wissenschaft und Alltag (Schütz) relevant. Dieses Verhältnis läßt sich von verschiedenen Seiten betrachten:
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Unter dem Fokus der wissenschaftlichen Erkenntnis durch die Analyse von Alltagswissen (Schütz 1972; Heider 1958; Scheele & Groeben 1988) und
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unter dem Blickwinkel der alltäglichen Relevanz (sozial- oder natur-)wissenschaftlicher Erkenntnis durch die Veralltäglichung ihrer Ergebnisse (Moscovici 1961; Beck & Bonß 1989).
„Common Sense is the only sense there is“
(Henry Ford, zit. nach Lockmann 1981, S. 104).
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Literatur
vgl. auch die Überlegungen zur Erkenntnistheorie von Ludwik Fleck in Kapitel 2 und die sich ergebenden Parallelen zwischen Kelley und Fleck.
Dies war jedoch nicht systematisch begründet, sondern lag daran, daß kein Projekt zustandekam, daß “sich explizit mit dem Verhältnis ‘Wissenschaft und Alltagswelt beschäftigt hätte” (Beck & BonB 1989, S. 35).
Teilweise fließen dabei Überlegungen mit ein, die in anderen Kontexten (Flick 19916, c, 1995b) entwickelt wurden.
Daß dabei der Bezug zu den Arbeiten von Geertz zwar herstellbar ist, von den Vertretern der culturalmodel-Forschung jedoch nicht explizit gesehen oder formuliert wird, verdeutlicht Keesing ( 1987, S. 375).
Eine Verbindung beider Herangehensweisen skizzieren Oyserman & Markus (1995).
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Flick, U. (1996). Alltagswissen — Ansätze und Forschungsperspektiven. In: Psychologie des technisierten Alltags. Beiträge zur psychologischen Forschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05685-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05685-0_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12737-8
Online ISBN: 978-3-663-05685-0
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