Zusammenfassung
Der Vergleich der Gesellschaften der USA und Deutschlands bildet den Abschluss des Systemvergleichs. Darin wird neben einer historischen Abhandlung auch der Einfluss der gesellschaftlichen Strukturen auf die angrenzenden Systeme dargestellt.
„Wahlkämpfe spiegeln wie durch ein Brennglas verstärkt die vielgestaltigen Facetten der politischen Kultur einer Gesellschaft wider.“1
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Referenzen
Schoen, Harald: Appelle zu taktischem Wahlverhalten, S.641.
Zur Begriffserläuterung val. Verba. Sidney: On Revisiting The Civic ruultuur s.394f
Vgl. Almond, Gabriel; Verba, Sidney: The Civic Culture (1963). Die Arbeit verglich die Haltungen und Orientierungen der Bürger gegenüber ihrem politischen System in den Ländern Deutschland, Großbritannien, Italien, Mexiko und den USA gegen Ende der 50er Jahre. Dabei wurde u.a. als Ergebnis festgehalten, dass der am politischen Prozess teilnehmende Bürger in den USA weit verbreitet ist und ein hohes Maß an Stolz auf sein politisches System zeigt. Bei den Bürgern der Bundesrepublik wurde hingegen ein Untertanenbewusstsein diagnostiziert. Verba und Almond definierten die politische Kultur eines Landes als „the particular distribution of patterns of orientations toward political objects among the members of the nation“ (Almond, Gabriel; Sidney Verba: The Civic Culture. S.14.).
Semetko, Holli A.: Political Balance on Television, S.52.
Vgl. Almond, Gabriel A Verha Sidney (Hrsa ). The Civic Culture Revisited.
Swanson, David L.; Mancini, Paolo: Patterns of modern electoral camnaiggnirn S.260
Vgl. Gellner, Winand: Politikwissenschaft und Medien, S.347.
Vgl. Berg-Schlosser, Dirk: Forum „Politische Kultur“/Dörner, Andreas: Zivilreligion als politisches Drama, S.544/Kaase, Max: Sinn oder Unsinn des Konzeptes „Politische Kultur“/Rohe, Karl: Politische Kultur und ihre Analyse/Shell, Kurt L.: Politische Kultur — ist der Begriff noch zu retten?
Müller, Wolfgang C.: Politische Kultur, S.3.
Beyme, Klaus von: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland (a), S.68.
Vgl. Sontheimer, Kurt: So war Deutschland nie, S.10.
Rohe, Karl: Politische Kultur und ihre Analyse, S.333.
Schreyer, Bernhard; Schwarzmeier, Manfred: Grundkurs Politikwissenschaft, S.78.
Kaase, Max: Sinn oder Unsinn des Konzeptes „Politische Kultur“, S.103.
Vgl. Holtz-Bacha, Christina; Lessinger, Eva-Maria: Wahlwerbung als Indikator, S. 274.f
Zum Vergleich von US-amerikanischer und deutscner r orscnung vgl. örner, eas. PolilischeKulturforschung und Cultural Studies, S.93ff.
Sontheimer, Kurt: So war Deutschland nie, S.10.
Für Luhmann stellen jedoch nur zwei Systeme entsprechende Unterscheidungskriterien im Rahmen der nationalen politischen Kultur dar: „Regional differenzierbar in der Form von Staaten ist nur das politische System und mit ihm das Rechtssystem der modernen Gesellschaft. Alle anderen operieren unabhängig von Raumgrenzen.“ (Luhmann, Niklas: Die Gesellschaft, S.166f)
Kaase, Max: Sinn oder Unsinn des Konzeptes „rolitiscne Kultur“, S.144.
Sontheimer, Kurt; Bleek, Wilhelm: Grundzüge des politischen Systems, S.175.
Vgl. Oedegaard, Ingvill C.: Lebensstile, soziale Milieus und Wahlverhalten, S.210.
Vgl. Adlerhold, Jens; Heideloff, Frank: Kultur als Problem der Weltgesellschaft?/Beck, Ulrich: Weltrisikogesellschaft, ökologische Krise und Techhnologiepolitik/Keohane, Robert O.; Nye, Joseph S.: Globalization.
Vgl. Holtz-Bacha, Christina; Lessinger, Eva-Maria: Wahlwerbung als Indikator, 5.275. Ursprünglich wurden die Begriffe von Rohe genrägt (Vgl Rohe Karl. PolitischeKuultuir 1994
Holtz-Bacha, Christina et al.: Deutsche Teilung und Einheit, S.585.
Wolf, Werner: Der Wahlkampf, S.11.
Gruner, Paul-Hermann: Die inszenierte Polarisierung. S.165.
Hetterich, Volker: Von Adenauer zu Schröder. S.35.
Vgl. Holtz-Bacha, Christina et al.: Deutsche Teilung und Einheit, S.587.
Müller, Wolfgang C.: Politische Kultur, S.13.
Vgl. Pfetsch, Barbara: Journalistische Professionalität versus persönliches Vertrauen, S.142.
Vgl. Pfetsch, Barbara: „Amerikanisierung“ der politischen Kommunikation?, S.30.
Auf diese Art fänden langfristige gesellschaftliche Trends, beispielsweise Enthierarchisierung, Diflerenzierung und Wertewandel, ihre Entsprechung in der Modernisierung von Wahlkämpfen. Plasser sieht die politische Kultur deshalb als herausragendes und entscheidendes Kriterium für die Ausgestaltung der nationalen Kampagnenpraxis. (Vgl. Plasser, Fritz; Plasser, Gunda: Global Political Campaigning, S.127.)
Tenscher, Jens; Nieland, Jörg-Uwe: Wahlkämpfe im Showtormat, S.143.
Dörner, Andreas: Politische Kultur und Medienunterhaltung, S.212.
Vgl. Pfetsch, Barbara: Politische Kommunikationskultur, S.39 7.
Val. Münch, Richard: Politische Kultur, Demokratie und politische Regulierung, S.28.
Vgl. Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.42.
Vgl. Meckel. Miriam: Scholl, Armin. „Amerika dii hast es bbesser“ S.114
Gerlach, Jürgen von: Persönlichkeitsschutz und öffentliches Informationsintereese S.6
, 40 Falke, Andreas: Föderalismus und Kommunalpolitik, S.264.
Wilson, Graham K.: Only in America, S.17.
Vgl. Dittgen, Herbert: Paradoxien der politischen Macht, S.206.
Vorländer, Hans: Gesellschaftliche Wertvorstellungen und nolitische Tdeolngien S.46
Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, 5.43.
Vgl. Filzmaier, Peter; Plasser, Fritz: Die amerikanische Demokratie, S.18.
Vgl. Döring, Thomas: Finanzföderalismus, S.61.
Lipset, Seymour M.: American Exceptionalism, S.20.
Vorländer, Hans: Gesellschaftliche Wertvnrstellunngen und politische Ideologien, S.46.
Lipset, Seymour M.: American Exceptionalism, S.31.
Vgl. Wilson, Graham K.: Only in America?, S.22.
Vgl. Hübner, Emil: Das politische System der USA, S.166.
Vgl. Roller, Edeltraud: Marktwirtschaftliche und wohlfahrtsstaatliche Gerechtigkeitsprinzipien, S.89f.
Vgl. Vorländer, Hans: Gesellschaftliche Wertvorstellungen und politische Ideologien, S.46.
Vgl. Wilson, Graham K.: Only in America?, S.4f.
Vgl. Dörrner, Andreas: Politische Kultur und Medienunterhaltung, S.217.
Sklar, Martin J.: The Corporate Reconstruction of American Capitalism, S.34.
Vgl. Lipset, Seymour M.: American Exceptionalism, S.8f
Hübner, Emil: Das politische System der USA, 5.166.
Vgl. Meckel, Miriam; Scholl, Armin: „Amerika, du hast es besser“, S.114.
Dörner, Andreas: Zivilreligion als politisches Drama, S.547.
Vgl. Hunter, James D.: Der amerikanische Kulturkrieg, S.29f. .
Vgl. Angermann, Erich: Die Ara Nixon, S.450/Hübner, Emil: Das politische System der USA, S.162.
Die Uneigennützigkeit des Regierungshandelns wurde in Frage gestellt, in dessen Folge ,The Death of Pax Americana’ stand. (Vgl. Liebovich, Louis W.: The Press and the Modern Presidency, S.69.)
Wayne, Stephen J.: Is this Any Way, S.79.
Vgl. Leipold, Helmut: Die kulturelle Einbettung der Wirtschaftsordnungen. S.27.
Vgl. Goergen, Fritz: Makers and Takers, S.23. Die politisch-religiöse Trennlinie wird besonders bei postmodernen Wahlen deutlich. (Vgl. Pomper, Gerald M.: The 2000 Presidential Election, S.202f.)
Leipold, Helmut: Die kulturelle Einbettung der Wirtschaftsordnungen, S.21.
Hunter, Tames D : Der amerikaniccheKultuurkri g 29
Vgl. Himmelfarb, Gertrude: One Nation. Two Cultures, S.141.
Vgl. Bretthauer, Berit: Der Televangelismus in den USA, S.261.
Filzmaier, Peter; Plasser, Fritz: Die amerikanische Demokratie, S.205.
Vgl. Himmelfarb, Gertrude: One Nation, Two Cultures, S.146. Bezug nehmend auf die Ausführungen von Himmelfarb, bezeichnet Thunert die soziokulturelle Kluft als bedeutsamer für die Wahlbeteiligung und das Abstimmungsverhalten der Bürger als unterschiedliches, regional differierendes Wahlverhalten. (Vgl. Thunett, Martin: Die US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen, S.639.)
Zu weiteren Ausführungen vgl. Dörner, Andreas: Politische Kultur und Medienunterhaltung, S.215/Lipset, Seymour M.: American Exceptionalism, S.66f.
Brettschneider. Frank: Wählerverhalten in vergleichender Perspektive, S.2.
Vgl. Paulson, Arthur: Realignment and Party Revival, 5.282. Seit den 1930er Jahren besteht eine relative Konstanz konservativer und liberaler Einstellungsmuster, die mit der jeweiligen Orientierung mit den politischen Positionen der beiden Parteien korrelieren. (Vgl. Vorländer, Hans: Gesellschaftliche Wertvorstellungen und politische Ideologien, S.50.)
Vgl. Brettschneider, Frank: Spitzenkandidaten und Wahlerfolg, S.131f.
Vgl. Wayne, Stephen J.: The Road to the White House 2000, S.89.
Vgl. Cappella, Joseph N.; Jamieson, Kathleen: News Frames, Political Cynicism, and Media Cynicism, S.84.
Vgl Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.62.
Im Jahr 1958 sprachen 49% der Bevölkerung der Regierung ihr Vertrauen aus, 1996 nur noch 280%. (vgi. Filzmaier, Peter; Plasser, Fritz: Die amerikanische Demokratie, S.209.)
Vgl. Paulson, Arthur: Realignment and Party Revival, S.163.
Eith, Ulrich: Zur Ausprägung des politischen Wettbewerbs in entwickelten Demokratien, S.21.
Die indirekte Form eines Dealignrnent auf der Makroebene steht außer Frage, wohingegen die Argumentation für ein direktes Dealignrnent auf der Mikroebene, das die Lockerung von Parteibindungen auf die abnehmende Prägekraft sozialer Merkmale auf der individuellen Ebene zu belegen versucht, umstritten ist. (Vgl. Bürklin, Wilhelm; Klein, Markus: Wahlen und Wählerverhalten.)
Vgl. Jones-Correa, Michael A.; Leal, David L.: Political Participation, S.766f.
Vgl. Abramson, Paul R.; et al.: Challenges to the American Two-Party System, S.516/Gershtenson, Joseph: Mobilization Strategies, S.294.
Vgl. Brettschneider, Frank: Wählerverhalten in vergleichender Perspektive, S.2. Dennoch haben sich in einigen gesellschaftlichen Gruppen feste Orientierungen herausgebildet: „Racial minorities, such as African Americans and Hispanics, however, have retained their loyalty to the Democrats as have Jewish Americans. Women have become much more supportive of Democratic candidates and men more supportive of Republicans.“ (Wayne, Stephen J.: The Road to the White House 2000 S.195.
Vgl. Paulson, Arthur: Realignment and Party Revival, S.282.
Pfetsch, Barbara: „Amerikanisierung“ der politischen Kommunikation?, S.31.
Vgl. Cook, Timothy E.: The Future of the Institutional Media, S.195
Dionne, E.J.; Hess, Stephen; Mann, Thomas E.: Politische Kornmunikation einer unpolitischen Nation, S.17.
Arterton, Christopher F.: The Use of Public Opinion Polls, S1
Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.46.
Sontheimer, Kurt; Bergem, Wolfgang: Die politische Kultur der DDR, S.84.
Vgl. Minch, Richard: Die Kultur der Moderne, S.709f.
Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.33.
Leipold, Helmut: Die kulturelle Einbettung der Wirtschaftsordnungen, S.32.
Vgl. Plasser, Fritz; Gluchowski, Peter; Ulram, Peter A.: Politisch-kultureller Wandel in Deutschland, S.158.
Vgl. Schoen, Harald: It’s time for a change!, S.63.
Plasser, Fritz; Gluchowski, Peter; Ulram, Peter A.: Politisch-kultureller Wandel in Deutschland, S.159.
Leipold, Helmut: Die kulturelle Einbettung der Wirtschaftsordnungen, S.32.
Vgl. Lepsius, Rainer M.: Die Prägung der politischen Kultur der Bundesrepublik, S.84.
Vgl. Sarcinelli, Ulrich: Von der Parteien- zur Mediendemokratie?, S.37.
Söllner, Alfons: Normative Verwestlichung, S.73.
Leipold, Helmut: Die kulturelle Einbettung der Wirtschaftsordnungen, S.32.
Vgl. Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.33.
Vgl. Sontheimer, Kurt: So war Deutschland nie, S.91.
Vgl. Plasser, Fritz; Gluchowski, Peter; Ulram, Peter A.: Politisch-kultureller Wandel in Deutschland, S.176.
Vgl. Sarcinelli, Ulrich; Hoffmann, Jochen: Politische Wirkungen von Massenmedien, S.727f.
Vgl. Sontheimer, Kurt: So war Deutschland nie, S.117.
Vgl. Plasser, Fritz; Gluchowski, Peter; Ulram, Peter A.: Politisch-kultureller Wandel in Deutschland, S.176.
Vgl. Alemann, Ulrich von; Heinze, Rolf G.; Schmid, Josef: Parteien im Modernisierungsprozeß, S.31/Wiesendahl, Elmar: Volksparteien im Abstieg, 5.4f.
Klingemann, Hans-Dieter; Wattenberg, Martin P.: Zerfall und Entwicklung von Parteiensystemen, S.341.
Vgl. Inglehart, Ronald: Modernization and Postmodernization, S.157.
Kamps, Klaus: Kommunikationsmanagement in der Politik, S.105.
Vgl. Miinch, Richard: Die Kultur der Moderne, S.699.
Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.47.
Die offizielle politische Kultur der DDR orientierte sich an den Prinzipien des Marxismus-Leninismus orthodoxer sowjetischer Prägung und sollte alle Lebensbereiche durchdringen. (Vgl. Sontheimer, Kurt; Bergem, Wolfgang: Die politische Kultur der DDR, S.61.)
Vgl. Glaser, Hermann: Deutsche Kultur, S.310f/Sontheimer, Kurt; Bleek, Wilhelm: Grundzüge des politischen Systems, S.191.
Vgl. Plasser, Fritz; Gluchowski, Peter; Ulram, Peter A.: Politisch-kultureller Wandel in Deutschland, S.187.
Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.33.
Vgl. Sontheimer, Kurt: So war Deutschland nie, S.118f
Val. Mintzel, Alf. Die Volkspartei, S.79.
Vgl. Grabow, Karsten: Abschied von der Massenpartei, S.30f
Vgl. Franke, Siegfried F.: Wechselwähler, S.23–29.
Zu den folgenden Ausfihrungen vgl. Plasser, Fritz; Gluchowski, Peter; Ulram, Peter A.: Politisch-kultureller Wandel in Deutschland, S.200f/Sontheimer, Kurt; Bleek, Wilhelm: Grundzüge des politischen Systems, S.185ff.
Vgl. Jung, Matthias; Roth, Dieter; Emmett, Thomas: Das Ende einer Ara, S.44.
Nur bei konfessionellen Kernmitgliedern, meist den katholischen, ist eine Parteineigung zu erkennen, die sich über die Jahrzehnte hinweg wenig änderte. Bei kirchenfernen oder konfessionell ungebundenen Wäh-
lern gibt es zwar eine Tendenz, mehrheitlich SPD zu wählen, aber der Abstand zur CDU/CSU ist äußerst gering. (Vgl. Jagodzinski, Wolfgang; Quandt, Markus: Religion und Wahlverhalten, S.1790)
Vgl. Hoecker, Beate: Das deutsche Parteiensystem vor der Bundestagswahl 2002, S.2.
Sarcinelli, Ulrich; Schatz, Heribert: Von der Parteien- zur Mediendemokratie, S.12.
Vgl. Hartenstein, Wolfgang: Fünf Jahrzehnte Wahlen in der Bundesrepublik, S.40/Scarrow, Susan E.: Der Rückgang von Parteibindungen aus der Sicht der deutschen Parteien, S.75.
Pendelte der Anteil der Stammwähler Anfang der 1980er Jahre zwischen 55% und 60%, liegt er seit Mitte der 90er Jahre bei ca. 45%. Der Anteil der Wechselwähler stieg im gleichen Zeitraum von 33% auf 45%. (Vgl. Brunner, Wolfram: Bundestagswahlkämpfe und ihre Effekte, 5.269/Dalton, Russel J.; Wilhelm Bürklin: Wähler als Wandervögel, 5.66f.) Zur Bundestagswahl 2002 gaben zeitweise sogar über 38% der Wahlberechtigten an, keine mittel- oder längerfristige Bindung an eine Partei zu haben. (Vgl. Roth, Dieter: Strategien und Praxis in Wahlkampagnen, S.26.)
Oberreuter, Heinrich: Personalisierung und Professionalisierung, S.14.
Weßels, Bernhard: Verbände, Parteien und Interessenvermittlung, S.28.
Pollack, Detlef, Pickel, Gert: Besonderheiten der politischen Kultur in Ostdeutschland, S.127.
Hartenstein, Wolfgang: Fünf Jahrzehnte Wahlen in der Bundesrepublik, S.44.
Vgl. Fuchs, Dieter: Wohin geht der Wandel, S.263f.
Falter, Jürgen W.: Das Wahlverhalten in den alten und den neuen Bundesländern, S.228.
Vgl. Meulemann, Heiner: Werte und Wertwandel im vereinten Deutschland, S.21/Müller, Wolfgang: Sozialstrukturelle Cleavages bei Bundestagswahlen, S.187.
Vgl. Plasser, Fritz; Gluchowski, Peter; Ulram, Peter A.: Politisch-kultureller Wandel in Deutschland, S.187.
Vgl. Pickel, Gert: Eine ostdeutsche „Sonder“-Mentalität acht Jahre nach der Vereinigung?, S.157.
Vgl. Schmitt, Karl: Wählt der Osten anders?, S.104.
Vgl. Krimmel, Iris: Politische Beteiligung in Deutschland, S.634.
Vgl. Pollack, Detlef, Pickel, Gert: Besonderheiten der politischen Kultur in Ostdeutschland, S.124.
Unterschiede zwischen den deutschen Landesteilen gibt es auch bei der Quote der Nichtwähler. Zur Bundestagswahl 2002 lag sie im Westen bei ca. 20%, im Osten dagegen etwa 10% höher. (Vgl. Falter, Jürgen W.; Arzheimer, Kai: Ist der Osten wirklich rot?, S.29.)
Hoecker, Beate: Das deutsche Parteiensystem vor der Bundestagswahl 2002, S.1.
Vgl. Roth, Dieter: Strategien und Praxis in Wahlkampagnen, S.26.
Arzheimer, Kai; Falter, Jürgen W.: „Annäherung durch Wandel“?, S.35.
Pollack, Detlef, Pickel, Gert: Besonderheiten der politischen Kultur in Ostdeutschland, S.127.
Vgl. Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.62. Anhaltende Differenzen lassen sich auch bei der Demokratiezufriedenheit feststellen. So beträgt die durchschnittliche
Zufriedenheit im Westen 62% und im Osten 39%. (Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Datenreport 2002, S.607f.) Die anteilmäßigen Bewertungsfluktuationen bleiben im Zeitverlauf nahezu identisch, d.h. die Bürger in beiden Teilen Deutschlands reagieren ganz ähnlich auf bestimmte Ereignisse, jedoch auf unterschiedlich hohem Niveau. (Vgl. Falter, Jürgen W.; Rattinger, Hans: Die deutschen Parteien im Urteil der öffentlichen Meinung, S.489.)
Vgl. Pollack, Detlef, Pickel, Gert: Besonderheiten der politischen Kultur in Ostdeutschland, S.128. Untersuchungen zeigen, dass mit den Individualisierungsprozessen in Ostdeutschland viele etablierte soziologische Thesen nur noch bedingt Gültigkeit haben. Denn im Gegensatz zu Becks Ausführungen, der der Risikogesellschaft einen linearen und universellen Individualisierungstrend unterstellt (Vgl. Beck, Ulrich: Risikogesellschaft, S.121f.) zeigen aktuelle Studien, dass Individualisierung ein eherpartielles Phänomenist. (Vgl. Scheller, Gitta: Individualisierungsprozesse in den neuen Bundesländern, 5.29.) Teilweise konnten noch 12 Jahre nach der Einheit Sozialisierungsdifferenzen festgestellt werden, die auf ein deutliches Fortwirken der DDR-Sozialisation hinwiesen. Im Vergleich der Gesellschaften von West- und Ostdeutschland findet Geißler sogar einige Modernisierungsschübe, die in Ostdeutschland schneller ablaufen als im Westen und alsnachholende Modernisierungbezeichnet werden. (Vgl. Geißler, Rainer: Nachholende Modernisierung mit Widersprüchen, S.22.)
Vgl. Meulemann, Heiner: Werte und Wertwandel, S.22.
Vgl. Hartenstein, Wolfgang: Fünf Jahrzehnte Wahlen in der Bundesrepublik, S.45.
Vgl. Jung, Matthias; Roth, Dieter: Ablösung der Regierung vertagt, S.9.
Vgl. Goergen, Fritz: Makers and Takers, S.23/Jung, Helmut: Analyse der Bundestagswahl 2002, S.31.
Hartenstein, Wolfgang; Müller-Hilrner, Rita: Die Bundestagswahl 2002, S.19.
Vgl. Hilmer, Richard: Bundestagswahl 2002, S.208.
Korte, Karl-Rudolf: Die Mitte ist der Heilige Gral, S.18.
Arzheimer, Kai; Falter, Jürgen W.: „Annäherung durch Wandel“?, S.42.
Dürr, Tobias: Die Linke nach dem Sog der Mitte, S.5.
Vgl. Alemann, Ulrich von: Der Wahlsieg der SPD von 1998, S.17.
Vgl. Hartenstein, Wolfgang: Fünf Jahrzehnte Wahlen in der Bundesrepublik, S.45.
Vgl. Grabow, Karsten: Abschied von der Massenpartei, S.293.
Grabow, Karsten: Abschied von der Massenpartei, S.293.
Jung, Matthias; Roth, Dieter: Ablösung der Regierung vertagt, S.17.
Alemann, Ulrich von: Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland (b), S.69.
Vgl. Hartenstein, Wolfgang: Fünf Jahrzehnte Wahlen in der Bundesrepublik, S.40.
Sarcinelli, Ulrich: Von der Parteien- zur Mediendemokratie?, S.39.
Weßels, Bernhard: Gruppenbindung und Wahlverhalten, S.153.
Vgl. Oberreuter, Heinrich: ′98 und die Folgen, S.16.
Vgl. Oedegaard, Ingvill C.: Lebensstile, soziale Milieus und Wahlverhalten, S.228.
Vgl. Brettschneider, Frank: Wählerverhalten in vergleichender Perspektive, S.2. Die gestiegene Flexibilität der Wähler lässt sich deutlich an den Wahlergebnissen ablesen. Seit Gründung der Republik bis 1987 gab es 110 Wahlen auf Bundes- und Landesebene, wobei es nur bei sieben aufgrund des Wählervotums zu einem Regierungs- bzw. Koalitionswechsel kam. Bei den 42 Wahlen seit 1987 kam es hingegen neunzehnmal zu einem Wechsel. (Vgl. Roth, Dieter: Die Bundestagswahl 1998, S.218.)
Vgl. Pollack, Detlef, Pickel, Gert: Die Bundestagswahl 1998 in Ostdeutschland, S.87f.
Vgl. Korte, Karl-Rudolf: Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland, S.109.
Mancini, Paolo; Hallin, Daniel C.: Amerikanisierung und Säkularisierung, S.40.
Vgl. Hartenstein, Wolfgang: Fünf Jahrzehnte Wahlen in der Bundesrepublik, S.40.
Walter, Franz: Die Mitte im Programmloch, S.3.
Vgl. Jung, Matthias; Roth, Dieter; Emmett, Thomas: Das Ende einer Ära, S.54.
Sarcinelli, Ulrich; Schatz, Heribert: Von der Parteien- zur Mediendemokratie, S.13.
Vgl. Kamps, Klaus: Politische Parteien und Kampagnen-Management, S.85.
Vgl. Jung, Matthias; Roth, Dieter: Wer zu spät geht, den bestraft der Wähler, S.9.
Vgl. Hoecker, Beate: Das deutsche Parteiensystem vor der Bundestagswahl 2002, S.2.
Vgl. Rattinger, Hans: Konjunkturentwicklung, Wahrnehmungen der Wirtschaftslage, S.335. Ein reines Wirtschaftsmodell besitzt zwar nur eine schwache Erklärungskraft, doch ist die jeweilige Wirtschaftslage ohne
Zweifel ein relevanter Faktor im Wahlverhalten. (Vgl. Gschwend, Thomas; Norpoth, Helmut: „Wenn am nächsten Sonntag“, S.491.)
Gotto, Klaus: Was entscheidet Wahlen?, S.49.
Vgl. Rattinger, Hans: Konjunkturentwicklung, Wahrnehmungen der Wirtschaftslage, S.338.
Scarrow, Susan E.: Der Rückgang von Parteibindungen aus der Sicht der deutschen Parteien, S.75.
Vgl. Alemann, Ulrich von: Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland (b), S.202.
Zu den verschiedenen Organisationsmustern und der Organisationsentwicklung von CDU und SPD in den neuen Bundesländern vgl. Grabow, Karsten: Abschied von der Massenpartei, S.62.
Schmitt, Karl: Wählt der Osten anders?, S.109.
Vgl. Sarcinelli, Ulrich; Hoffmann, Jochen: Politische Wirkungen von Massenmedien, S.743.
Sontheimer, Kurt: So war Deutschland nie, S.246.
Vgl. Hetterich, Volker: Von Adenauer zu Schröder, S.54.
Vgl. Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.46.
Vgl. Inglehart, Ronald: Modernization and Postmodernization, S.5.
Filzmaier, Peter; Plasser, Fritz: Die amerikanische Demokratie, S.210.
Vgl. Inglehart, Ronald: Culture Shift in Advanced Industrial Societies, S.91f.
Harth, Thilo: Medien und Demokratie, S.42.
Studien zeigen, dass es weder eine sich weltweit ausbreitende US-Kultur gibt noch dass jemals eine Kultur, aufgrund der ihr immanenten Interaktionsbestrebungen zu einer einheitlichen Globalkultur fiihren könnte. (Vgl. Lull, James: Media, Communication, Culture, S.147fWagner, Bernd: Kulturelle Globalisierung, S.11.)
Vgl. Oedegaard, Ingvill C.: Lebensstile, soziale Milieus und Wahlverhalten, S.227f.
Vgl. Beyme, Klaus von: Funktionswandel der Parteien, S.317.
Geisler, Alexander; Sarcinelli, Ulrich: Modernisierung von Wahlkämpfen, S.61.
Vgl. Fuchs, Dieter: Die demokratische Gemeinschaft in den USA und in Deutschland, S.33.
Vgl. Schmitt-Beck, Rüdiger: Wirkungen politischer Kommunikation, S.362.
Vgl. Pfetsch, Barbara: Political Communication Culture, S.63.
Vgl. Pfetsch, Barbara: Journalistische Professionalität versus persönliches Vertrauen, S.158.
Zum unterschiedlichen Rollenverständnis in der politischen Kommunikation seien kurz einige Bewertungen von politischen Sprechern und Journalisten aus den USA und Deutschland aufgefiihrt. Auf die Frage, ob die Medien als Moderator im politischen Prozess agieren sollten, bejahten dies 71% der deutschen Akteure, aber nur 45% der amerikanischen, wohingegen etwa gleich viele (BRD 80%, USA 84%) die Medien in der Rolle des Watchdog sehen. Die Öffentlichkeit als monitor der Politik sieht mit 29% in Deutschland und 35% in den USA nur knapp ein Drittel der Befragten. Die größte Differenz herrschte in der Frage nach der Rolle des Politikers alsrational persuader.Hierauf bejahten dies 31% der deutschen Befragten, aber nur 6% der amerikanischen. (Vgl. Pfetsch, Barbara: Political Communication Culture, S.60.)
Vgl. Pfetsch, Barbara; Schmitt-Beck, Rüdiger: Amerikanisierung von Wahlkämpfen?, S.237.
Pfetsch, Barbara: „Amerikanisierung“ der politischen Kommunikation?, S.36.
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Wagner, J.W. (2005). Das gesellschaftliche System. Politische Kultur und nationales Selbstverständnis. In: Deutsche Wahlwerbekampagnen made in USA?. Forschung Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05625-6_7
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