Zusammenfassung
Für Impulsübertragungssysteme werden in vielen Fällen Netzwerke benötigt, die ein in bestimmtem Sinne günstiges Einschwingverhalten haben. Dabei werden meist zusätzliche Forderungen an den Frequenzgang gestellt. Den Anwendungen entsprechend interessieren zwei Aufgabenstellungen, die — wie auch sonst meist üblich — für Tiefpaßimpulsformer formuliert werden:
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a)
Es wird ein Netzwerk gesucht, das bei vorgeschriebener Breite des spektralen Durchlaßbereiches eine möglichst steile Empfangsfunktion mit geringem Überschwingen zeigt, wenn auf den Eingang ein Gleichstromschaltvorgang gegeben wird. (Im folgenden wird ein Netzwerk mit beschränkter Breite des spektralen Durchlaßbereiches als Netzwerk mit begrenztem Frequenzband bezeichnet.) Der oben für den Gleichstromschaltvorgang formulierten Forderung entspricht die Aufgabe, ein Netzwerk mit begrenztem Frequenzband zu suchen, das einen möglichst kurzen Impuls am Ausgang liefert, wenn auf den Eingang ein Dirac-Stoß gegeben wird.
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b)
Es wird ein Netzwerk gesucht, das einen Einschwingvorgang vorgeschriebener Steilheit am Ausgang liefert, wenn auf den Eingang ein Gleichstromschaltvorgang gegeben wird, und dessen Frequenzband möglichst begrenzt ist. Dem entspricht wieder die Aufgabe, ein Netzwerk zu suchen, das bei Erregung durch einen Dirac-Stoß am Ausgang einen Impuls vorgeschriebener Länge liefert, und dessen Frequenzband möglichst begrenzt ist.
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© 1962 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Herrmann, O., Jess, J., Schüßler, W. (1962). Einleitung. In: Zur Auswahl optimaler impulsformender Netzwerke. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1081. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05604-1_2
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