Zusammenfassung
Es erscheint schwierig, das Wesen der Effektenbörse durch eine eindeutige Definition zu erklären, weil sich die Börse infolge ihrer zahlreichen Funktionen je nach dem Standpunkt der Betrachtung in anderer Beleuchtung zeigt. Das Wort „Börse“ wird im täglichen Sprachgebrauch in den verschiedensten Bedeutungen verwendet, z. B. Börse als Inbegriff des Bankund Börsenkapitals, als Erscheinungsform der effekten-kapitalistischen Wirtschaft. Man sagt, die Börse sei fest, behauptet, beunruhigt, lebhaft, und meint bald die Börsenstimmung oder Börsentendenz, bald die Börsenkurse, bald die Börsenbesucher, bald das Börsengeschäft. Dazu kommt, daß die bestehenden Börsen nicht nach einem einheitlichen Plane gebildet wurden, sondern sich in voller Freiheit aus den besonderen Bedürfnissen des täglichen Lebens entwickelten. Zweifellos ist die Effektenbörse ein Mark t, der dem Abschluß von Handelsgeschäften in Effekten dient. Dieser Spezialmarkt ist vielfältig mit der Gesamtwirtschaft verbunden.
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Kalveram, W. (1952). Die Effektenbörse. In: Theisinger, K., Löffelholz, J. (eds) Die Bank. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05480-1_10
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