Zusammenfassung
Eine weitere grundsätzliche Voraussetzung für die Durchführbarkeit zwischenbetrieblicher Sortenstüc preisvergleiche im Handelsbereich der Detaillierung ist, daß eine Sorte in mehrfacher, mindestens aber in zweifacher Ausfertigung hergestellt und von verschiedenen Handlungen gleichzeitig angeboten wird. Die Möglichkeiten für Sortenstückpreisvergleiche erweitern sich mit größer werdender Anzahl der hergestellten Wareneinheiten und sind daher vornehmlich im Bereich der Massenproduktionsgüter gegeben, soweit eine dezentralisierte Distribution besteht. Der Begriffsinhalt des Massenproduktes ist relativer Natur, d. h. die Anzahl, die als Masse bezeichnet werden kann, variiert mit der Warenart. Entscheidend ist hierbei der Bedarfsrhythmus, der mit der Stückelung oder Teilbarkeit der Waren und ihrer Konsumdauer differiert und nach dem eine Unterteilung der Waren in solche des kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Bedarfs erfolgt.
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Literatur
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Schmitz, G. (1964). Zwischenbetriebliche Sortenstückpreisvergleiche Begünstigende Fakten. In: Zwischenbetrieblicher Vergleich der Einzelhandelspreise Sortengleicher Konsumwaren. Schriften zur Handelsforschung, vol 29. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05479-5_3
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