Zusammenfassung
Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit den Entwicklungen, Strukturen und Wirkungen des Jugendarrests am Beispiel der Jugendarrestanstalt Gelnhausen. Mit der Eröffnung dieser Anstalt im Jahre 1979 versuchte der Vollzugsleiter, Jugendrichter Rainer Kuhls, zusammen mit seinen Mitarbeitern eine pädagogisch begründete Arrestkonzeption zu realisieren, die — gestützt auf reformerische und rechtspolitische Grundsätze und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse — auf die spezifischen Bedingungen im ehemaligen Gerichts- und Untersuchungsgefängnis Gelnhausen zugeschnitten war. Der Entwicklungsstand dieses Reformversuches und seine Ergebnisse, die Spezifik des Klientel und die Frage, in welcher Weise das Strafverfahren und besonders der Arrestvollzug von den jugendlichen und heranwachsenden Arrestanten wahrgenommen werden, stehen im Zentrum der folgenden Analysen.
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Keiner, E. (1989). Vorbemerkung. In: Jugendarrest. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05413-9_1
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