Zusammenfassung
Die Verwendung des Wortes „oberflächlich“ zur Bezeichnung des schwachen seelischen Einsatzes wird in der profanen Literatur abgelöst durch seine Beziehung auf das Urteilsvermögen und die Verstandesschärfe. Auch in den auf das religiöse Verhalten des Menschen gerichteten Äußerungen spielte diese Beziehung schon mit. Es gilt nicht nur, das gottgefällige Leben als allgemeine Forderung zu verkünden, sondern im Einzelfall durch tiefere Einsicht über seinen sittlichen Wert zu urteilen:
qui vitam tuam non in superficie sed penitus nosset. Augustinus12.
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Glasser, R. (1975). Die Bewertung der geistigen Bewältigung. In: Über den Begriff des Oberflächlichen in der Romania. Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, vol 54. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05372-9_3
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