Zusammenfassung
Während der magnetokalorische Effekt (MKE) bei den ferromagnetischen Metallen der 1. langen Periode ausgiebig untersucht wurde (1,2), liegen u.W. keine entsprechenden Ergebnisse für antiferromagnetische Legierungen dieser Metalle vor. Wie eine thermodynamische Betrachtung (3) zeigt, ist die Größe des MKE proportional zur Meßtemperatur T und zur Temperaturabhängigkeit der magnetischen Suszeptibilität χ (bei T) und umgekehrt proportional zur spezifischen Wärme c (bei T). Im folgenden soll über Messungen von χ(T) und des MKE bei drei antiferromagnetischen Substanzen berichtet werden:
-
1)
Eisen-Mangan-Legierungen in dem Bereich (40 at% < cFe < 70 at%), wo im wesentlichen eine einzige, kubisch flächenzentrierte (kfz) Phase zu erwarten ist.
-
2)
Manganoxid (MnO)
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3)
Mangandifluorid (MnF2)
Das Eisen-Mangan_Legierungssystem ist deshalb interessant, weil das Zulegieren von 30 bis 55 at% Mangan die bei reinem Eisen nur in dem Temperaturbereich zwischen 118o und 1665 K existierende kfz. Kristallstruktur (γ-Fe) bis zur Raumtemperatur stabilisiert.
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© 1977 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Schöpgens, H.W., Alexander, H. (1977). Einleitung. In: Über den Zusammenhang zwischen der Temperaturabhängigkeit der magnetischen Suszeptibilität und der spezifischen Wärme bei Antiferromagneten. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2627. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05299-9_1
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