Zusammenfassung
Das erste der Künstlerhäuser, die explizit auf diese gesellschaftlichen Bedingungen eingingen, war das des Andrea Mantegna in Mantua. Mantegna war um die Mitte des 15. Jahrhunderts einer der begehrtesten Maler Italiens, und entsprechend groß war die Hartnäckigkeit, mit der er vom Mantuaner Hof umworben wurde. Noch bevor der Künstler in Mantua auftauchte, war ihm schon ein Wappen verliehen worden, und trotz der vielen Ausflüchte, mit denen Mantegna seine Abreise an den Hof der Gonzaga hinauszuzögern versuchte, waren die zahlreichen Mahnbriefe des Markgrafen Lodovico immer von ausgesucht höflichem Ton.266
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Schwarz, HP. (1990). Zwischen Integration und Distinktion: Das Künstlerhaus als Nachweis der Hoffähigkeit des Künstlers. In: Das Künstlerhaus. Schriften des Deutschen Architekturmuseums zur Architekturgeschichte und Architekturtheorie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05290-6_12
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