Zusammenfassung
Produkte sind zugleich Gegenstand des Angebotes und der Nachfrage. Versteht man in einer ersten vorläufigen Kennzeichnung unter Produktpolitik Maßnahmen, die mit dem Einsatz der Produkte als absatzpolitische Instrumente verbunden sind, so muß Produktpolitik von Voraussetzungen ausgehen, die in Angebot und Nachfrage wurzeln. Wenn Politik ein Handeln meint, das Gegebenheiten verändert oder sich an veränderte Gegebenheiten anpaßt, so setzt Produktpolitik insbesondere voraus, daß in Angebot und Nachfrage Kräfte wirksam sind, die Veränderungen und Anpassungen im Bereich der Produkte ermöglichen und bewirken.
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Literatur
Gutenberg, [Absatz 1968], S. 376.
Eine solche Konzeption ist in der Betriebswirtschaftslehre herrschend. Vgl. dazu u. a. Schäfer, [Marktforschung 1955], S. 69; Sundhoff, [Marktform 1958], S. 63; Vershofen, [Grundlegung 1940], S. 11 ff. und unter volkswirtschaftlichem Aspekt den Überblick bei Stein, [Bedarf 1956], S. 707 ff. und die dort angegebene Literatur und insbesondere für eine von der Verhaltensforschung ausgehende Konzeption Scherhorn, [Bedürfnis 1959].
Vgl. dazu aus der Fülle der psychologischen und soziologischen Literatur: Katona, [Verhalten 1960], S. 44 ff.; Katona, [Consumer 1960], S. 115 ff. sowie die Aufsätze von Kornhauser und Lazarsfeld, Morrissett, Bourne u. a. in: Day, [Marketing 1964].
vgl. dazu Gutenberg, [Absatz 1968], S. 376/377.
Vgl. dazu Beste, [Vereinheitlichung 1956], S. 301 ff.
Gutenberg, [Absatz 1968], S. 376.
vgl. Gutenberg, [Absatz 1968], S. 377.
Inwieweit hier auch psychologische Faktoren des Unternehmerverhaltens wirksam sein können, wird aus Schumpeters Typen des „dynamischen Unternehmers“ und des „Wirtes“ deutlich. Vgl. Schumpeter, [Theorie 1964], S. 99 ff. und Schumpeter, [Öikonomie 1929].
Vgl. dazu Gutenberg, [Absatz 1968], S. 442/443 und Albach, [Werbung 1961], S. 624.
Vgl. dazu Gutenberg, [Absatz 1968], S. 442/443 und Albach, [Werbung 1961], S. 624.
Zu dem Zusammenhang zwischen Werbung und Bedürfnisweckung und Bedürfnissteigerung oder -modulierung vgl. Edler, [Werbetheorie 1966], S. 39 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. dazu u. a. Sombart, [Wirtschaft 1902].
Gutenberg, [Absatz 1968], S. 378.
Diese Tatsache hat Galbraith als den „Dependence Effect“ bezeichnet: „As a society becomes increasingly affluent, wants are increasingly created by the process by which they are satisfied. . . . It will be convenient to call it the Dependence Effect.“ Er hat daraus gefolgert, daß Bedürfnisse, für die jene Abhängigkeit bestünde, nicht dringend und nicht von Bedeutung seien. In der Diskussion hat Hayek ihm entgegengehalten: „The innate wants are probably confined to food, shelter, and sex. All the rest we learn to desire because we see others enjoying various things. To say that a desire is not important because it is not innate is to say that the whole cultural achievement of man is not important.“ Galbraith, [Society 1965], S. 119; von Hayek, [Non Sequitur 1961], S. 346.
Vgl. dazu Lutz, [Technik 1959], S. 294 ff.
vgl. Kosiol, [Technik 1939], S. 153 ff.
Vgl. Gutenberg, [Absatz 1968], S. 382.
Vgl. Vogt, [Kapitalakkumulation 1968]; Vogt, [Theorie 1968]; von Weizsäcker, [Theorie 1966]; Ott, [Fortschritt 1959].
Gutenberg, [Absatz 1968], S. 380/381; vgl. auch Ott, [Fortschritt 1959], S. 302.
Machlup, [Erfindung 1961], S. 280.
Machlup, [Erfindung 1961], S. 280.
Machlup, [Erfindung 1961], S. 281.
Gutenberg, [Absatz 1968], S. 381.
vgl. Gutenberg, [Absatz 1968], S. 381; vgl. auch Machlup, [Erfindung 1961], S. 282.
Zur Unterscheidung von Neuerungen in kontinuierliche und diskontinuierliche vgl. Robertson, [Process 1967], S. 14/15.
vgl. dazu etwa Usher, [History 1954], S. 80.
Vgl. dazu etwa Jewkes/Sawers/Stillerman, [Sources 1959], S. 127
Machlup, [Finanzierung 1959], S. 117.
Vgl. Schätzle, [Forschung 1965], S. 4 ff.
Vgl. Schätzle, [Forschung 1965], S. 13 und die dort angegebene Literatur, insbesondere Hamberg, [Invention 1963], S. 95 ff.
Schmookler hat in diesem Zusammenhang die Hypothese aufgestellt, daß die Anzahl der Erfindungen, auch und gerade im Konsumgüterbereich, bestimmt wird durch die Größe des Marktes. Bei der Überprüfung dieser Hypothese durch empirische Untersuchungen an Hand von Zeitreihen- und Sektorenanalysen fand er enge Zusammenhänge zwischen Anzahl der Erfindungen und Größe des Marktes. Vgl. Schmookler, [Invention 1966].
Dies allerdings nur bei solchen Konzeptionen, die im Anschluß an Chamberlin das Produkt als eigenständige Instrumentalvariable auffassen. Soweit nur, wie etwa bei J. Robinson, die Homogenitätsbedingung zugunsten der Heterogenitätsbedingung aufgegeben wird, bleibt man im Rahmen der Preistheorie und gelangt zu einer anderen Fassung des Produktbegriffes. Vgl. dazu den Begriff „commodity“ bei Robinson, [Economics 1933], S. 17.
Chamberlin, [Product 1953], S. 3, Fußnote 3; vgl. auch Chamberlin, [Theory 1965], S. 56, 71 und 78.
Werden die Probleme des unvollkommenen Wettbewerbs unter dem Qualitätsaspekt diskutiert, so deckt der Begriff der Qualität etwa gleiche Inhalte wie der des Produktes. Vgl. dazu Abbott, [Equilibrium 1953], S. 827; vgl. auch Abbott, [Quality 1955], S. 124 ff.; Brems, [Interdependence 1947/48], S. 418 und Brems, [Product 1951], S. 9.
Der Käuferstandpunkt wird auch in der amerikanischen Marketing-Literatur bezogen, in der der Inhalt des Produktbegriffes allgemein etwa wie folgt festgelegt wird: „In a broad and meaningful sense a product is not a physical thing but consists of the satisfactions that may be derived from its use or consumption.“ Beckman/Davidson, [Marketing 1962], S. 431; vgl. auch McCarthy, [Marketing 1964], S. 314; Cundiff/Still, [Marketing 1964], S. 412; Alderson, [Marketing 1957], S. 274.
Vgl. dazu Gutenberg, [Absatz 1968], S. 233 ff.
Vgl. Scitovsky, [Consequences 1944/45], S. 100 ff.; McConnell, [Price-Quality 1968], S. 300 ff.
Vgl. dazu Chamberlin, [Theory 1965], S. 117 ff. und die dort angegebene Literatur sowie Nöh, [Reklamepolitik 1957], S. 37 ff.
Brems, [Interdependence 1947/48], S. 48.
Vgl. Chamberlin, [Theory 1965], S. 56.
Vgl. Gutenberg, [Absatz 1968], S. 408 ff.; Behrens, [Absatzwerbung 1963], S. 13/14; Edler, [Werbetheorie 1966], S. 18 ff. und Gerth, [Funktionen 1966], S. 512.
McCarthy, [Marketing 1964], S. 314; vgl. auch Beckman/Davidson, [Marketing 1962], S. 628.
Vgl. Brems, [Product 1951], S. 18 ff.
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Sabel, H. (1971). Rahmen und Problemsicht der Produktpolitik. In: Produktpolitik in absatzwirtschaftlicher Sicht. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05203-6_1
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