Zusammenfassung
Gibt man in einem Rohr konstanten Querschnittes einen Drucksprung z.B. durch das Sprengen einer Membran plötzlich frei, so kann der stromablaufende Verdichtungsstoß bei genügend großem Druckverhältnis das vorher ruhende Gas sofort auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigen. Ihre MACHzahl ist vom Druckwellenverhältnis und der Art der Gase, die sich vorher beiderseits der Membran befunden hatten, direkt abhängig. Als Beispiel seien die Stoßwellen einfacher Bauart genannt. In einem Überschallkanal mit LAVALdüse sind die Startvorgänge wesentlich komplizierter; sie sind hier von Querschnitt zu Querschnitt verschieden und ergeben sich aus dem Zusammenspiel von Druckwellen, Entropiewellen, Stößen und deren Reflexionen. Die MACHzahl ist vom Querschnittsverhältnis abhängig, das zum Start erforderliche Druckverhältnis läßt sich aber angenähert berechnen.
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Voigt, F. (1961). Einleitung. In: Vorgänge beim Start einer Überschallströmung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 990. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05085-8_1
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