Zusammenfassung
Die Frage ist kurz beantwortet: Die dortigen Studenten wollen in rein wissenschaftlicher Weise, wie sie es gewohnt sind, weiterstudieren und froh sein, daß sie nicht mehr zehn Stunden wöchentlich für “Gesellschaftswissenschaften”, Russisch, Gesellschaft für Sport und Technik usw. opfern müssen und nicht mehr auf ihre gesellschaftliche (politische) Aktivität hin überprüft werden. Die dortigen Studenten wollen aber nicht gesagt bekommen: “Die Last des politischen Drum und Dran seid Ihr nun los, jetzt müßt Ihr aber Euer Studium selbst finanzieren, oder Ihr müßt jetzt aber Studiengebühren bezahlen, oder soviele Assistenten können wir den Professoren zu Eurer Betreuung nicht beigeben.” Die Studenten wollen gewiß auch ihre Seminarräume behalten, in denen sie zu 30 Menschen zusammensitzen nach den Vorlesungen in den Übungen (es werden nur mit kleinen Gruppen unter einem Assistenten Übungen abgehalten) und miteinander arbeiten können.
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© 1958 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Graeser, E. (1958). Welche Wünsche und Bestrebungen werden die Studenten der bisherigen sog. DDR verfolgen nach der Wiedervereinigung?. In: Vergleichende Studie über die Art, die Bedeutung und den Erfolg der Ausbildung von Ingenieuren, Mathematikern und Naturwissenschaftlern in der sog. DDR und in der Bundesrepublik. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 613. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05061-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05061-2_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03872-6
Online ISBN: 978-3-663-05061-2
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