Zusammenfassung
Nach der Tiefkühlung liefert der erste Anlaßversuch bei T1 = 22° C den ausgeschiedenen Betrag Q1, wenn er bei der kleinen Ausscheidungsgeschwindigkeit Q̇ = Q̇v abgebrochen wird. In einem T-Q-Schaubild ergibt das Wertepaar (T1, Q1) den Punkt B1, siehe Abbildung 2. Den zu jedem weiteren Temperatursprung ΔT1 gehörigen Ausscheidungsbetrag ΔQi findet man nach Abbildung 1 jeweils durch Integration der Kurven Q̇(t’) von t’ = 0 bis t’ = te. Trägt man die Werte ΔT2 und ΔQ2 vom zweiten Temperatursprung in Abbildung 2 an T1 und Q1 an, so erhält man den Punkt B2. Das nächste Wertepaar (ΔT3 ΔQ3) liefert den Punkt B3 usw. Die Punkte Bi lassen sich zu einer Temperatur-Ausscheidungskurve Qv(T) verbinden. Diese hat die Eigenschaft, daß alle diejenigen Punkte (Q, T) des Schaubildes auf ihr liegen, in denen die Ausscheidungsgeschwindigkeit Q̇ den Wert Q̇v hat. Oberhalb dieser Kurve ist Q̇ > Q̇v, unterhalb Q̇ < Q̇v. Die Lage der Kurve Qv(T) ist demnach von der Größe des in den Versuchen benutzten Wertes Q̇v abhängig.
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Blank, H. (1960). Die Temperatur-Ausscheidungskurven. In: Untersuchungen zur Kinetik des Martensitzerfalls. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 841. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05045-2_3
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