Zusammenfassung
Wenn wir, um die Struktur eines Musikwerkes mathematisch zu analysieren, uns mit der Häufigkeitsverteilung der einzelnen Töne befassen, so haben wir recht eigentlich, ehe wir das mathematische Werkzeug ansetzen, vorher die Struktur zerstört. Es ist so ähnlich, als wollten wir die Struktur eines Festkörpers untersuchen durch Angabe der Häufigkeitsverteilung der verschiedenen Moleküle, aus denen sich der Festkörper zusammensetzt, d.h. aber etwa, nachdem wir den Festkörper vorher verdampft haben. Wir werden also, nachdem wir das uns interessierende Werk bis auf die rudimentären Elemente abgebaut haben, die Struktur wieder Schritt für Schritt aufbauen und jeweils mathematisch charakterisieren.
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Fucks, W. (1958). Musikalische Stilcharakteristiken höherer Ordnung. Intervallpaare konsekutiver Töne. In: Mathematische Analyse der Formalstruktur von Musik. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 357. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04906-7_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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