Zusammenfassung
Vergleicht man die von uns im Tierexperiment gewonnenen Meßresultate mit den am Menschen beobachteten Adaptations- und Ermüdungserscheinungen des Gehörs, so ergibt sich zunächst, daß schwache Tonimpulse, die den linearen Aussteuerungsbereich des Ohres nicht überschreiten, keinen Einfluß auf die bioelektrische Empfindlichkeit der Rezeptoren des CORTIschen Organs ausüben. Da beim Menschen die gleichen Tonimpulse durchaus meßbare Adaptationsrückstände (“instantaneous adaptation” (20, 9, 25) ) hinterlassen, muß vermutet werden, daß es sich hier um Vorgänge handelt, die sich nicht schon am Rezeptor, sondern erst am „Übergang der Erregung von der Sinneszelle auf die äußersten Endigungen des (N.) cochlearis“ abspielen (RANKE (28) ).
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Lerche, E., Schulze, J. (1958). Schlußfolgerungen. In: Hörermüdung und Adaptation im Tierexperiment Elektrophysiologische Untersuchungen am Innenohr. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 486. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04872-5_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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