Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit soll die Frage beantwortet werden, ob und welche Unterschiede in Güte und Gebrauchswert zwischen den verschiedenen Haut- und Gerberwollarten und Schurwolle bestehen. Bereits die frühere Literatur führt die Diskriminierung der Hautwolle, besonders in Deutschland,auf die Tatsache zurück, daß Hautwollen, gewonnen nach dem Schwöde- oder Schwitzverfahren,mit den Gerberwollen gleichgestellt werden, die im Kalkäscherprozeß gewonnen sind und mehr oder weniger starke alkalische Schäden aufweisen. Die Gewinnungsverfahren der Hautwollen unterscheiden sich aber so grundlegend von dem GewinnungsprozeB im Kalk-Äscher, daß es überhaupt keine Vergleichsmöglichkeiten gibt (s. Abschnitt 3 Gewinnungsverfahren). Um Gleichsetzungen zu vermeiden und die beiden Gewinnungsverfahren Schwöden und Schwitzen als kennzeichnendes Merkmal mit zu erfassen, sollte in Zukunft nicht mehr allgemein von Hautwollen sondern von Schwödewollen bzw. Schwitzwollen auf der einen Seite, Kalkäscher- oder Äscherwollen auf der anderen Seite gesprochen werden.
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Satlow, G. (1959). Zusammenfassung. In: Hautwolle und Schurwolle. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 731. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04868-8_10
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