Zusammenfassung
Immer da, wo ein besonderes Merkmal, z.B. Festigkeit, Dehnung, Garndrehung und hier die Masse bei der in Frage kommenden Prüfung nicht stets einen gleichbleibenden Wert liefert, spricht man von einer Ungleichmäßigkeit. Die Einzelwerte streuen um einen errechenbaren Mittelwert. Liegen diese Werte relativ weit auseinander, d.h. streuen sie stark, so ist die Ungleichmäßigkeit groß, haben jedoch die Einzelwerte die Tendenz, sich dem Mittelwert anzupassen, so ergibt sich eine bessere Gleichmäßigkeit. Die Ungleichmäßigkeit läßt sich nicht nur subjektiv beurteilen, wie etwa bei der Betrachtung von Garnproben auf schwarzen Tafeln, es bestehen mathematische Formeln, die eine lineare oder eine quadratische Streuungsberechnung der gemessenen Einzelwerte ermöglichen. Werden diese Streuungen zum Mittelwert des Merkmals ins Verhältnis gesetzt, also relativ zum Ausdruck gebracht, so errechnet sich im ersten Falle die lineare, im zweiten die quadratische Ungleichmäßigkeit in Prozent des Mittelwertes.
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Rohs, W., Steinmetz, L. (1957). Theorie der Ungleichmäßigkeit. In: Die Masseungleichmäßigkeit von Flachsstreckenbändern in Abhängigkeit von Verzug und Dopplung. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 435. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04650-9_3
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