Zusammenfassung
Die Summe der Aufbaugrundsätze, nach denen Klingemann nunmehr seine Bühnenverfassung, a h. die Durdigestaltung des „theatralischen Makrokosmos“ (wie er selbst es nennt), schaffen korinte, ist in einer Fülle theoretischer Schriften niedergelegt, zu denen man auch „Kunst und Natur“ wird rechnen müssen. Den Geist, der sein theoretisches und praktisdies Bemühen leitetr kennzeidmen am besten seine eigenen Sätze: „Jedes graße, in sich zusammenhängende Kunstganze soil in der Hauptsache genial gefördert werden. Ein einziger Geist muß das, was da aufblühen und entstehen soil, fest in sich aufgefaßk and begründet haben, indes er dann die Ausführung im einzelnen den verschiedenen zum Gesamtzwecke mitwirkenden Teilen gleichmäßig anvertrauen und ihre Kräfte dafür in Anspruch nehmen kann.“ „Eine poetische Aufgabe wie das Theater soil in alien Teilen mit dichtender Phantasie überschaut und nie (wie in Dresden) auf völlig prosaische Weise gelöst werden. Eben diese angeborene niichterne Prosa aber ist es, welche auf den meisten deutsdien Bühnen verkehrt und ein dichterisches Leben nirgend aufblühen und gedeihen läßt“ 1).
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Burath, H. (1948). Klingemanns Bühnenverfassung. In: August Klingemann und die Deutsche Romantik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04507-6_5
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