Zusammenfassung
Das Fräsen von Stahl mit Hartmetall hat infolge der Eigenart dieses Schneidstoffes erst zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt Eingang in die Praxis gefunden als das Drehen mit Hartmetallwerkzeugen. Hartmetalle verbinden mit einer sehr hohen Dauerwarmhärte, die an und für sich hohe Schnittgeschwindigkeiten und erhebliche Spanleistungen ermöglicht, eine verhältnismäßig niedrige Zähigkeit. Infolgedessen sind sie empfindlich gegen Stoßbeanspruchungen und Schnittkraftschwankungen, die gerade beim Fräsen verfahrensmäßig bedingt sind. Gegenüber einschneidigen Werkzeugen aber bietet der vielschneidige Fräser den Vorteil einer um ein Mehrfaches größeren Spanleistung in der Zeiteinheit, wobei gleichzeitig die mit Hartmetall möglichen hohen Schnittgeschwindigkeiten beste Oberflächenbeschaf-fenheit ergeben4).
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© 1954 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Opitz, H. (1954). Fräsen von Stahl mit Hartmetall. In: Untersuchungen über das Fräsen von Baustahl sowie über den Einfluß des Gefüges auf die Zerspanbarkeit. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 86. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04486-4_2
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