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Strudelwürmer

  • Chapter
Tierpfropfung

Part of the book series: Die Wissenschaft ((W,volume 75))

  • 23 Accesses

Zusammenfassung

Nächst den Polypen haben die zu den Strudelwürmern oder Turbellarien gehörigen Planarien durch ihre Lebenszähigkeit, Teilbarkeit und Regulationsfähigkeit die Aufmerksamkeit der experimentierenden Zoologen auf sich gezogen. Die Planarien haben einen sehr flachen Körper, woher ihr lateinischer Name stammt, der verdeutscht Flachwurm heißen würde; im Englischen ist die Bezeichnung „flat-worm“ wirklich im Gebrauch. Diese einfachen Würmer sind äußerlich ungegliedert. Am vorderen Ende befindet sich der dreieckige oder rundliche Kopf mit zwei Augen, die nebeneinander auf der Rückseite des Tieres stehen. Die Planarien besitzen nämlich im Gegensatz zu den bisher behandelten Pflanzentieren außer einem Vorder- und Hinterende auch deutlich voneinander geschieden eine Ober- und Unterseite. Meist ist die Oberseite durch dunklere oder sonst abweichende Färbung von der Unterseite unterschieden, welch letztere mit Wimpern versehen zur Fortbewegung dient. Das Hinterende wird als Schwanz bezeichnet, ist aber nicht vom Körper abgesetzt und besitzt keine besondere Differenzierung, so daß man bei der Feststellung, ob sich ein Schwanz an einer Schnittfläche oder aus einem Transplantate bildet, fast nur auf die äußere Form und das Fehlen der für andere Körperregionen charakteristischen Merkmale angewiesen ist. In der Mitte des Körpers, fast gleich weit vom Vorder- und Hinterende entfernt, befindet sich die Schlundtasche, der „Pharynx“, der bauchwärts sich öffnet, aber infolge der Durchsichtigkeit der Gewebe bei vielen Arten auch von der Oberseite her gesehen werden kann.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1926 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Przibram, H. (1926). Strudelwürmer. In: Tierpfropfung. Die Wissenschaft, vol 75. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04379-9_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04379-9_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-03190-1

  • Online ISBN: 978-3-663-04379-9

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