Zusammenfassung
Zu den wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten der Technik des linearen Programmierens in der Praxis gehören die Transportprobleme. Es stellt sich dabei die Aufgabe, ausgehend von einer gegebenen räumlichen Verteilung von Versand- und Empfangsorten eines homogenen Gutes die zwischen diesen Orten transportierten Mengen des Gutes so auf die einzelnen Transportwege zu verteilen, daß die gesamten Transportkosten minimiert werden. Das Transportproblem stellt einen speziell einfachen Fall eines allgemeinen linearen Programms dar und kann daher auch mit gegenüber diesem allgemeinen Fall relativ einfachen Methoden gelöst werden. Formuliert und gelöst wurde es erstmalig von Hitchcock, noch ehe der allgemeine Fall eines linearen Programms entwickelt wurde1. In seiner logischen Struktur ist das zur Darstellung eines Transportsystems verwandte mathematische Modell jedoch auf viele andere Probleme, die mit dem Transport von Gütern nichts gemeinsam haben, so etwa Probleme der Produktionsplanung, anwendbar. Der Name Transportproblem rührt von den ersten praktischen Anwendungen her.
Diese Untersuchung wurde durchgeführt im Institut für industriewirtschaftliche Forschung an der Universität Münster. Der Verfasser dankt dem Direktor des Instituts Herrn Prof. Dr. Walther G. Hoffmann für zahlreiche Anregungen und kritische Durchsicht des Manuskriptes.
Diese Studie ist in der Zeitschrift für die Gesamte Staatswissenschaft, Bd. 115, Heft 1, 1959, S. 54ff., veröffentlicht worden.
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Gülicher, H. (1964). Eine Anwendung der Technik des linearen Programmierens zur Optimierung des Leerwagenumlaufs bei der Bundesbahn. In: Studien zur wirtschaftlichen Verfahrensforschung (Operations Research). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04358-4_3
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