Zusammenfassung
Die wissenschaftlichen Vorarbeiten zur Entwicklungsplanung beziehen sich auf viele Einzelobjekte und erfordern den Einsatz zahlreicher Methoden. Sie können unmöglich einer wissenschaftlichen Fachdisziplin allein überlassen werden, obgleich alle Einzelfragen auf die Gemeinde, also auf einen gemeinsamen Bezugspunkt hingeordnet sind. Auch die Soziologie kann und wird nicht den Anspruch auf die alleinige Zuständigkeit erheben, wenngleich ihr eine besonders wichtige Stellung innerhalb der Planvorbereitung zukommt. Die gemeinsame Ausrichtung auf den Gemeindeorganismus führt lediglich zur Gemeinsamkeit des besonderen Instrumentariums, nicht aber zur Verschmelzung in einer irgendwie abgrenzbaren eigenen Disziplin. Auch die noch zu würdigende »Sozialökologie« oder die »Großstadtforschung« lassen sich nicht als hinreichende Träger der für die Entwicklungsplanung zu leistenden Aufgaben deuten.
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Lenort, N.J. (1960). Einige Methodische Probleme. In: Strukturforschung und Gemeindeplanung. Die Industrielle Entwicklung, vol 15. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04356-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04356-0_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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