Zusammenfassung
Fette i chemischen Sinne sind Ester des Glycerins mit gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren. Je nachdem ein, zwei oder drei OH-Gruppen des Glycerins mit Fettsäuren verestert sind, unterscheiden wir Mono-, Di- und Triglyceride. Mono- und Diglyceride scheinen normalerweise in natürlichen Fetten nicht vorzukommen, sondern Zersetzungsprodukte zu sein. Sind bei Triglyceriden die an Stelle der 3 H-Atome eingetretenen Säurereste unter sich gleich, so spricht man von einsäurigen Glyceriden, sind verschiedene Säuren an den gleichen Glycerinrest gebunden, sospricht man von gemischtsäurigen oder mehrfachen Glyceriden. Einsäurige Glyceride sind seltener als mehrsäurige Glyceride. Bei mehrsäurigen Glyceriden sind natürlich Stellungsisomere zu erwarten, bei denen die verschiedenen Säurereste an verschiedenen Kohlenstoffatomen des Glycerins haften. Die beiden entständigen Kohlenstoffatome werden mit α und α1, das mittlere mit β bezeichnet.
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Jaretzky, R. (1949). Fett- und Wachsdrogen. In: Lehrbuch der Pharmakognosie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04342-3_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04342-3_10
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