Zusammenfassung
Die mathematischen Schwierigkeiten der Sache beginnen, wenn wir versuchen, das Gesetz zu besprechen, gemäß dem sich die Geschwindigkeiten der Moleküle um ihren Mittelwert gruppieren. Wir haben zwar selbstverständlich die Freiheit, ein imaginäres Gas zu betrachten, in dem die Geschwindigkeiten anfangs nach einem beliebigen Gesetz verteilt sind, aber im allgemeinen wird jeder Zusammenstoß, der stattfindet, bestrebt sein, dieses Gesetz zu verändern. Das Problem besteht nun darin, zu suchen, ob es irgend ein Gesetz gibt, das im ganzen und großen durch die Zusammenstoße unverändert bleibt, und wenn es ein solches gibt ob die Geschwindigkeiten der Gasmoleküle, wenn sie von irgend einem willkürlich angenommenen Gesetz ausgehen, dahin streben, nach einer genügend langen Zeit ein bestimmtes Gesetz zu befolgen, das unabhängig von dem speziellen Gesetz ist, von dem das Gas ausgegangen ist.
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Referenzen
Phil. Mag. 2, 1 (1901).
Vortrag, gehalten an der Royal Institution of Great Britain, Freitag, 27. April 1900. 2*
S. H. Burbury, Kinetic theory of Gases, S.3.
Nicht die Gesamtzahl der Zusammenstöße, die ein Molekül erfährt, das ursprünglich der Klasse A angehört hat, da Zusammenstöße, bei denen beide Moleküle der Klasse A angehören, zweimal gezählt sind.
Betreffs des Wertes dieser und ähnlicher Integrale siehe den Anhang A am Ende des Buches.
Die Werte von 1 — ψ (x) stehen in der vierten Spalte der Tabelle im Anhang B.
Royal. Soc. Edinb. Trans. 33, 74 (1886).
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Jeans, J.H. (1926). Die Methode der Zusammenstöße. In: Dynamische Theorie der Gase. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04336-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04336-2_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03147-5
Online ISBN: 978-3-663-04336-2
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